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Alles über kleine und große Omnibusse

Sarah Connor überrascht

2025-07-0412:15

Schreiber

Augen auf im Straßenverkehr, wie Sarah Connor ihren Fans in einem Post in den sozialen Medien mitteilte. Wer den Newsletter der Musikerin abonniert hatte, konnte an einem Gewinnspiel teilnehmen und einen Platz in einem ganz besonderen Omnibus gewinnen. Und: Während der Fahrt konnten die Fans vor Veröffentlichung Teile des neuen Albums Freigeistin – vor allen […]

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Die Freigeistin Sarah Connor überraschte Fans in einem Setra… Foto: Binanzer

Musik vor allen anderen Fans in einem exklusiv ausgestatteten Setra hören – Sarah Connor hat es möglich gemacht! Foto: Binanzer

Wer den Sarah Connor Setra entdeckte und den QR-Code am Heck öffenete, konnte spontan noch mit etwas Glück an Bord kommen… Foto: Binanzer

Augen auf im Straßenverkehr, wie Sarah Connor ihren Fans in einem Post in den sozialen Medien mitteilte. Wer den Newsletter der Musikerin abonniert hatte, konnte an einem Gewinnspiel teilnehmen und einen Platz in einem ganz besonderen Omnibus gewinnen. Und: Während der Fahrt konnten die Fans vor Veröffentlichung Teile des neuen Albums Freigeistin – vor allen anderen Fans! – hören… Der Titel des neuen Albums ist Programm: Ein Freigeist ist eine Person, die sich von traditionellen Denkweisen und gesellschaftlichen Erwartungen löst.

Wer dachte, im Bus der Freigeistin nur deren Musik zu hören, wurde während der Fahrt noch positiv überrascht, denn als krönender Abschluss überraschte Sarah Connor die Fans an Bord des Busses! Die Musikerin berühre ihre Fans heute mit deutschsprachiger Musik mit emotionalen und kraftvollen Texten, wie die Universal Music Group erklärt. Mit über 2,9 Milliarden Streams across platforms und mehrfachen Platin- sowie Diamant-Auszeichnungen ist Sarah Connor eine der erfolgreichsten deutschen Künstlerinnen.

Das neue Album wird von Kritikern überwiegend positiv aufgenommen, wobei die persönliche und ehrliche Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe, Familie und der Weltlage besonders hervorgehoben wird. Und wenn dann noch die Fans an der Basis nicht vergessen werden, dass hat die Freigeistin doch alles richtig gemacht. Auch Uli Hotstegs von All 4 Events hat mit dem schmucken Setra Konferenzbus – ein Ulmer Sonderausbau aus dem Jahr 2007 – alles richtig gemacht! Der S 317 UL hat ein externes Stromaggregat für das Standklima an Bord, außerdem noch eine Bar, Theke, Küche, Garderobe und ein WC.

Ob die Fans von Sarah Connor den Ruheraum im Setra genutzt haben? Wohl eher nicht… Für das Einspielen der neuen Lieder hatte der Setra die passende Sound- und Video-Anlage an Bord. Und für den Draht zur Außenwelt natürlich W-Lan / Satellit. Auf 13,8m wurden 18 komfortable Sitze verbaut, um schnell zu den nächsten Fans zu gelangen sind 100 km/h drin – die sind Dank eines Motors Typ OM457HLA-III-7 von Mercedes-Benz möglich. Vor 18 Jahren der besondere Ulmer zum Listenpreis von 800.000 Euro wohl auch so etwas wie ein Freigeist… (Binanzer/Setra/Schreiber/Sr)

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Solaris: Führungswechsel

2025-07-0406:08

Schreiber

Die CAF-Gruppe und der Aufsichtsrat von Solaris haben die Ernennung von Agata Stańda zum neuen CEO von Solaris Bus & Coach sp. z o.o. mit Wirkung zum 1. Juli 2025 bekannt gegeben. Gleichzeitig übernimmt Javier Iriarte, bis Juni 2025 CEO von Solaris, die Funktion des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden. Neben dieser Funktion hat Iriarte jetzt noch zusätzlich […]

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Agata Stańda wurde zum 1.7.25 neuen CEO von Solaris Bus & Coach sp. z o.o. ernannt. Foto: Solaris, Schreiber; Montage: omnibus.news

Die CAF-Gruppe und der Aufsichtsrat von Solaris haben die Ernennung von Agata Stańda zum neuen CEO von Solaris Bus & Coach sp. z o.o. mit Wirkung zum 1. Juli 2025 bekannt gegeben. Gleichzeitig übernimmt Javier Iriarte, bis Juni 2025 CEO von Solaris, die Funktion des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden. Neben dieser Funktion hat Iriarte jetzt noch zusätzlich die Rolle des CEO des CAF-Rolling-Stock-Geschäfts übernommen. Der polnische Bushersteller unter dem Dach der spanischen CAF-Gruppe richtet sich so personell und strukturell neu aus, der Wechsel in der Geschäftsführung stellt eine engere Verzahnung mit der CAF-Gruppe dar.

Damit folgt der strategischen Neuausrichtung im internationalen Markt, die sich schon durch die angekündigte Busproduktion von Elektrobussen in den USA ankündigte. Agata Stańda kam im Februar 2020 zu Solaris und ist seit 2023 Vorstandsmitglied für Strategie und Nachhaltigkeit. Ihre berufliche Laufbahn basiert auf umfassender Erfahrung in der Leitung von Projekten und Teams in zahlreichen Ländern Europas, Afrikas und Asiens. Sie hat Abschlüsse der Wirtschaftsuniversität Posen und der ESCP Business School in Paris, wie Solaris mitteilt. 

„Es ist mir eine Ehre, Solaris zu leiten. Ich danke dem Aufsichtsrat und der CAF-Gruppe für das entgegengebrachte Vertrauen. In den letzten Jahren haben wir einen tiefgreifenden Wandel vollzogen und uns zu einem führenden Anbieter von Elektromobilität für den Stadtverkehr in Europa entwickelt. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit unserem gesamten Team unseren Wachstumskurs fortsetzen werden und Solaris und die CAF-Gruppe Trends für nachhaltige urbane Mobilität setzen werden“, sagte Agata Stańda, die neu ernannte CEO von Solaris Bus & Coach sp. z o.o.. (Solaris/PM/Sr)

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RTA: 76 Doppeldecker

2025-07-0313:13

Schreiber

Volvo Buses hat in Zusammenarbeit mit seinem lokalen Partner Al-Futtaim Auto & Machinery Company (FAMCO) einen bedeutenden Auftrag der Dubai Roads & Transport Authority (RTA) über die Lieferung von 76 Volvo B13RLE Doppeldeckerbussen erhalten. Dies sei ein Meilenstein, so Volvo Buses, und markiere die erstmalige Einführung des fortschrittlichen Volvo B13R Euro 6-Chassis in Dubai und […]

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Nicht Carrus Delta aus Finnland, sondern Gemilang Coachworks aus Malaysia baut 76 Volvo 9700 DD für RTA Dubai. Foto: Volvo Buses

Volvo Buses hat in Zusammenarbeit mit seinem lokalen Partner Al-Futtaim Auto & Machinery Company (FAMCO) einen bedeutenden Auftrag der Dubai Roads & Transport Authority (RTA) über die Lieferung von 76 Volvo B13RLE Doppeldeckerbussen erhalten. Dies sei ein Meilenstein, so Volvo Buses, und markiere die erstmalige Einführung des fortschrittlichen Volvo B13R Euro 6-Chassis in Dubai und bekräftigt das langjährige Engagement von Volvo Buses in den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Region des Nahen Ostens. 
Neben der Lieferung der Busse umfasst der Vertrag auch einen umfassenden 10-Jahres-Wartungsvertrag und unterstütze die langfristige Betriebssicherheit der wachsenden RTA-Flotte, so Volvo Buses. Die Doppeldeckerbusse sollen 2026 ausgeliefert werden. Sie werden aber nicht Carrus Delta aus Finnland hergestellt, sondern vom Karosseriebauer Gemilang Coachworks aus Malaysia. In diesem Zusammenhang betont Volvo Buses, dass der Aufbauhersteller auf Aluminiumkonstruktionen spezialisiert sei.
Jedes Fahrzeug ist mit den neuesten intelligenten Transportsystemen (ITS) ausgestattet und umfasse fortschrittliche Technologien wie Echtzeit-Tracking, automatisierte Fahrgastinformation, Verkehrsmanagementintegration und vorausschauende Wartung. Die Busse verfügten über ein völlig neues Außen- und Innendesign und verbessern Fahrgasterlebnis, Fahrerkomfort, Sicherheit und Betriebseffizienz – ein klares Zeichen für das Engagement von Volvo Buses für Innovation und hohe Qualität.
„Die RTA in Dubai betreibt eines der modernsten öffentlichen Busnetze der Region und bietet Fahrgästen erstklassigen Service. Volvo Buses unterstützt diese Vision weiterhin mit der Bereitstellung hochwertiger Fahrzeuge in Zusammenarbeit mit führenden Karosseriebauern und sorgt so für optimale Leistung und Verfügbarkeit“, so Jithesh KV, Director Volvo Buses, Region Naher Osten. Mit dieser Bestellung erweitert sich die Volvo-Flotte der RTA auf 592 Busse und unterstreicht das Engagement von Volvo Buses und FAMCOs als zuverlässiger Partner der RTA beim Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes in Dubai.
„Wir sind wirklich stolz, Teil der Flottenmodernisierung Dubais zu sein. Dieser Auftrag unterstreicht unsere Fähigkeit, erstklassige Produkte und Dienstleistungen zu liefern, und ein Folgeauftrag der RTA ist ein klarer Beweis für ihr Vertrauen in uns“, so Manish Sahi, Vice President, Volvo Buses, Region Naher Osten, Afrika und GUS. „Nachhaltigkeit, Effizienz und Sicherheit stehen im Mittelpunkt unseres Angebots. Diese Partnerschaft stellt einen weiteren Schritt zur Gestaltung der Zukunft der urbanen Mobilität in Dubai dar.“ (VolvoBuses/PM/Sr)

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2.500 eCitaro ausgeliefert

2025-07-0306:08

Schreiber

Der Mercedes‑Benz eCitaro erreicht einen neuen Meilenstein: Mehr als 2.500 Einheiten des Niederflur-Elektrobusses sind seit dem Serienstart Ende 2018 in Mannheim vom Band gelaufen und an Kunden ausgeliefert worden. Eine Vielzahl von Großaufträgen aus deutschen Städten wie Stuttgart, Hamburg, Bonn, Dresden, Bremen, Wiesbaden, Nürnberg oder Mannheim, aber auch von Verkehrsbetrieben in Frankreich, Italien, Schweden, Österreich, […]

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Mehr als 2.500 Einheiten des Niederflur-Elektrobusses sind seit dem Serienstart Ende 2018 vom Band gelaufen und an Kunden ausgeliefert worden. Foto: DaimlerTruck; Montage: omnibus.news

Der Mercedes‑Benz eCitaro erreicht einen neuen Meilenstein: Mehr als 2.500 Einheiten des Niederflur-Elektrobusses sind seit dem Serienstart Ende 2018 in Mannheim vom Band gelaufen und an Kunden ausgeliefert worden. Eine Vielzahl von Großaufträgen aus deutschen Städten wie Stuttgart, Hamburg, Bonn, Dresden, Bremen, Wiesbaden, Nürnberg oder Mannheim, aber auch von Verkehrsbetrieben in Frankreich, Italien, Schweden, Österreich, der Schweiz, Polen und vielen weiteren europäischen Ländern belegen: Das Vertrauen in den Elektrobus mit dem Stern macht ihn zu einem echten Erfolgsmodell.

„Dank ständiger Weiterentwicklung hat der batterieelektrische Mercedes‑Benz eCitaro seine Erfolgsgeschichte ständig weiter ausgebaut und fortgeschrieben“, sagt Mirko Sgodda, Head of Marketing, Sales und Customer Services Daimler Buses. „Wir haben ihn kontinuierlich verbessert in punkto Antriebsvarianten, Sicherheit und Reichweite. Auf Wunsch unterstützt Daimler Buses die Kunden beim Umstieg auf die Elektromobilität durch schlüsselfertige Lösungen aus Elektrobus, Ladeinfrastruktur und Betriebshofmanagement aus einer Hand.“

Der Mercedes-Benz eCitaro kombiniert die tausendfach bewährte Plattform des Citaro, des meistverkauften Mercedes-Benz Stadtbusses aller Zeiten, mit neuen technologischen Lösungen und einem eigenständigen Design. 2018 ging der eCitaro zunächst als 12,14 Meter langer Solobus mit einer Batteriekapazität von bis zu 243 kWh an den Start. Heute – sieben Jahre später – ist er mit vier bis maximal sechs Batteriepaketen aus der dritten Lithium-Ionen-Batteriegeneration NMC3 mit den Hauptbestandteilen Nickel, Mangan und Kobaltoxid (NMC) und einer Gesamtkapazität von bis zu 588 kWh ausgerüstet.

Es geht aber auch noch kürzer und kompakter: Dieselbe Leistungsstärke entwickelt der Mercedes-Benz eCitaro K mit 10,63 Metern Länge. Beide Solobus-Varianten sind mit zwei oder drei Türen ausgestattet und kombinieren hohe Beförderungskapazitäten mit großer Reichweite. Die eCitaro Modellfamilie ergänzt der 18,13 Meter lange und drei- oder viertürige Gelenkbus eCitaro G, der mit minimal vier und maximal sieben Batteriepaketen mit zusammen bis zu 686 kWh Kapazität ausgerüstet werden kann.

2023 ist das Jahr der Einführung des eCitaro fuel cell und eCitaro G fuel cell, beide ausgestattet mit einer 60-kW-Brennstoffzelle als Range Extender und Wasserstoff-Behältern auf dem Dach. Dadurch vergrößern sich die möglichen Reichweiten ohne Nachladen. Die Basis der Solo- und Gelenkbusse bildet ein batterieelektrischer Antrieb mit NMC 3-Hochvoltbatterien. Drei NMC3-Batteriepakete mit einer Gesamtkapazität von 294 kWh kommen beim Solobus eCitaro fuel cell zur Verwendung, beim Gelenkbus eCitaro G fuel cell sind es wahlweise drei oder vier Batteriepakete mit maximal 392 kWh Energiekapazität.

Eine weitere Neuheit auf dem Weg in die Zukunft ist 2025 auf den Markt gekommen: Der mit Brennstoffzelle als Range Extender ausgestattete eCitaro fuel cell lässt sich künftig in bestimmten Einsatzszenarien im neuen Betriebsmodus „H2‑Mode“ ausschließlich mit Wasserstoff als Energiequelle betreiben. Batterie und Brennstoffzelle sind auch in dieser Betriebsstrategie die Energiequelle für den Antrieb. Eine externe Ladung der Batterie während der Standphasen am Netz ist im H2-Modus jedoch nicht mehr erforderlich, da sie während der Fahrt von der Brennstoffzelle aufgeladen wird.

Ab 2026 steht darüber hinaus die Ausstattung aller Mercedes-Benz eCitaro Varianten mit neuen NMC4-Batterien auf dem Programm, die noch mehr Kapazität, noch höhere Reichweiten und eine noch längere Lebensdauer sogar bei regelmäßigen Schnellladevorgängen mit bis zu 300 kW Ladeleistung ermöglichen. Die Batteriekapazität allein sagt zu wenig über das Leistungsvermögen und die Reichweite eines batterieelektrisch oder mit Wasserstoff angetriebenen Stadtbusses aus – der wahre Maßstab ist der Energieverbrauch, der sehr stark durch die Kühlung sowie Heizung des Innenraums beeinflusst wird.

Von Beginn an senkte das innovative Thermomanagement des eCitaro den Energiebedarf für Heizung, Lüftung und Klimatisierung um rund 40 Prozent gegenüber dem Citaro mit Verbrennungsmotor und legte so die Basis für eine praxisgerechte Reichweite des eCitaro. So werden beispielsweise die Hochvoltbatterien auf Idealtemperatur temperiert. Der Fahrgastraum wird energiesparend durch eine Wärmepumpe beheizt. Daraus resultieren ein Minimum an Energieverbrauch und ein Maximum an Reichweite sowie Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Ladefähigkeit der Batterien.

Das Cockpit aller eCitaro Varianten entspricht nahezu vollständig dem gewohnten Erscheinungsbild des Citaro und verlangt keine Umgewöhnung, wodurch schnelle Fahrerwechsel möglich sind. Sitz- und Sichtverhältnisse, Ergonomie und Klimatisierung sind vorbildlich. Allein die Instrumentierung wird angepasst: An die Stelle des Drehzahlmessers tritt ein Powermeter. Im Instrumentenfeld des eCitaro fuel cell und des eCitaro G fuel cell gibt eine weitere Anzeige wichtige Informationen zum prozentualen Füllstand der Wasserstoff-Behälter. 

Ein Sicherheitsschwerpunkt umfasst die Hochvolttechnik mit aufprallsicher montierten Batteriemodulen und gut geschützten Hochvoltkabeln. Die Batterien sind nach den Gefahrgutvorschriften geprüft und zertifiziert. Mit Tests von Zelle, Zellmodul, Batteriepaket und den Batteriegruppen im Fahrzeug sind die Batteriesysteme sehr sicher. Alle Modelle verfügen serienmäßig über eine breite Palette an Assistenzsystemen, so zum Beispiel etwa der radarbasierte Abbiegeassistent Sideguard Assist der zweiten Generation, der Frontguard Assist und eine Rückfahrkamera.

Der intelligente Geschwindigkeitsassistent Traffic Sign Assist warnt bei einer Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit. Ebenfalls zur Serienausstattung des eCitaro gehören das Reifendruck-Kontrollsystem TPM (Tire Pressure Monitoring) und der Aufmerksamkeitsassistent Attention Assist sowie eine Schnittstelle für den Einsatz von Alkoholtestern für den Fahrerarbeitsplatz. Bei der Klimaanlage sind Hochleistungspartikelfilter mit antiviraler Funktionsschicht zum Schutz vor Infektionen ebenfalls serienmäßig installiert.

Optional steht unter anderem ein 360°-Kamerasystem bei den Solobussen bzw. ein 270°-Kamerasystem bei den Gelenkbussen zur Verfügung, das einen Rundumblick auf die Umgebung erlaubt. Ebenfalls auf Wunsch verfügbar sind der Notbremsassistent Preventive Brake Assist 2 und das MirrorCam-Kamerasystem anstelle der Außenspiegel. Elektromobilität einschließlich Planung und Realisierung der Ladeinfrastruktur gibt es bei Daimler Buses aus einer Hand ab Werk und ebenso die passenden digitalen Services. Dank des neuen Digital Services Package sind alle neuen Elektrobusse von Anfang an mit digitalen Diensten unterwegs. (DaimlerBuses/PM/Sr)

Pünktlich zur Weltpremiere auf der IAA 2018 lieferte Rietze den eCitaro 87-fach verkleinert als Werbemodell aus. Foto: Schreiber

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BYD baut Komárom aus

2025-07-0212:24

Schreiber

BYD expandiert mit Elektrobussen auf den europäischen Märkten und erweitert den ungarischen Standort in Komárom. Mit der Grundsteinlegung für die Erweiterung seines Werks für Elektrobusse investiert BYD nach eigenen Angaben rund 80 Millionen Euro unterstreiche damit, so BYD, das langfristige Engagement in Ungarn und die strategische Rolle von Komárom im europäischen Geschäft des Unternehmens. Im […]

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Im Zuge der Erweiterung des Werks für Busse und Lkw in Komárom entstehe eine 29.000 m2 große Produktionsanlage, die mit den neuen Technologien für digitale Fertigung, Automatisierung und Nachhaltigkeit ausgestattet werde, so BYD. Foto: BYD

Grundsteinlegung bei BYD Komárom: István Joó, CEO Hungarian Investment Promotion Agency; Judit Czunyiné Bertalan, Abgeordnete des Staatssekretärs; Péter Szijjártó, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel; Henry Zhang, Geschäftsführer des BYD Europe Commercial Vehicle Business Center; Gong Tao, chinesischer Botschafter in Ungarn und Attila Molnár – Bürgermeister von Komárom. Foto: BYD

BYD expandiert mit Elektrobussen auf den europäischen Märkten und erweitert den ungarischen Standort in Komárom. Mit der Grundsteinlegung für die Erweiterung seines Werks für Elektrobusse investiert BYD nach eigenen Angaben rund 80 Millionen Euro unterstreiche damit, so BYD, das langfristige Engagement in Ungarn und die strategische Rolle von Komárom im europäischen Geschäft des Unternehmens. Im Zuge der Erweiterung des Werks für Busse und Lkw in Komárom entstehe eine 29.000 m2 große Produktionsanlage, die mit den neuen Technologien für digitale Fertigung, Automatisierung und Nachhaltigkeit ausgestattet werde, so BYD.

Die jährliche Produktionskapazität soll auf über tausend Elektrobusse steigen, wodurch BYD die wachsende Nachfrage nach emissionsfreien Fahrzeugen für den öffentlichen Nahverkehr in ganz Europa bedienen könne. Aktuell würden 400 Elektrobusse pro Jahr in Ungarn entstehen, mit der Investition verdreifache sich die Lesitung der Fabrik, wie Henry Zhang, Geschäftsführer des BYD Europe Commercial Vehicle Business Center, gegenüber omnibus.news erklärte. Die ungarische Regierung unterstützt die Investition, die über 600 neue Arbeitsplätze schaffen soll, mit 8 Millionen Euro.

Die Investition siehe auch die Einrichtung eines Testlabors für Forschung und Entwicklung vor. Henry Zhang bezeichnete BYD im Gespräch mit omnibus.news als ein sehr dynamisch wachsendes Unternehmen, das in den ersten fünf Monaten dieses Jahres die Zahl der verkauften Fahrzeuge um 40 % gesteigert habe. Es bleibt – im wahrsten Sinne – spannend, wie sich die Marktanteile der Elektrobus-Neuzulassungen in 2025 verteilen werden. BYD kam beim Ranking der BEV-Neuzulassungen >8t in Deutschland im Jahr 2024 schon auf den 5. Platz, wie omnibus.news in einer News im Juni meldete.

Im Jahr 2017 wurden 77 Prozent der neu zugelassenen Elektrobusse in der EU von Herstellern produziert, die auch innerhalb der Europäischen Union ansässig waren. Im Jahr 2023 hatten diese nur noch einen Marktanteil von 54 Prozent! Europa verliert, China gewinnt: Die chinesischen Elektrobushersteller konnten ihren Marktanteil von 13 auf 24 Prozent steigern. Die Tendenz? Weiter steigend, wie die Zahlen des Jahres 2024 und die der ersten Monate des aktuellen Jahres zeigen. Ganz konkret zeigt dies auch das Beispiel von BYD in Deutschland: Am Jahresende 2024 war BYD auf dem 5. Platzangekommen, nach den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 ist es schon der 4. Platz! (BYD/ChatrouCMESolutions/Rabobank/omnibus.news/Sr)

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Sustainable Bus Awards ’25

2025-07-0206:08

Schreiber

Der Wettbewerb um die Sustainable Bus Awards 2026 hat offiziell begonnen! omnibus.news ist das deutsche Jurymitglied und stimmt mit ab! Die international anerkannte und geschätzte Auszeichnung würdigt das Engagement der Bus- und Reisebusbranche für die Entwicklung immer fortschrittlicherer, effizienterer und umweltfreundlicherer Fahrzeuge. Erneut zielt der Preis darauf ab, Hersteller zu würdigen, die eine Schlüsselrolle bei […]

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Der Wettbewerb um die Sustainable Bus Awards 2026 hat offiziell begonnen! Foto: SBY

Der Wettbewerb um die Sustainable Bus Awards 2026 hat offiziell begonnen! omnibus.news ist das deutsche Jurymitglied und stimmt mit ab! Die international anerkannte und geschätzte Auszeichnung würdigt das Engagement der Bus- und Reisebusbranche für die Entwicklung immer fortschrittlicherer, effizienterer und umweltfreundlicherer Fahrzeuge. Erneut zielt der Preis darauf ab, Hersteller zu würdigen, die eine Schlüsselrolle bei der ökologischen Transformation der öffentlichen Mobilität spielen.
Die diesjährige Ausgabe umfasst wieder drei Kategorien: Stadt-, Überland- und Reisebus. 14 Finalistenfahrzeuge wurden aufgrund ihrer technischen Leistung, ihres Innovationsgrades und ihres Gesamtbeitrags zu einem nachhaltigen Personenverkehr ausgewählt. In der Kategorie SBY URBAN 2026 gehören der Yutong e7S, der Iveco G-Way, der Solaris Urbino 10.5 Electric und der BYD B18.b zu den Finalisten. In der Kategorie SBY INTERCITY 2026 treten der Yutong IC12E, der MAN Lion’s Intercity EfficientHybrid, der Iveco Crossway NF Elec, der Karsan e-ATA 12, der IRIZAR i3 Electric, der Scania Fencer f1 BEV LE und der BYD BEV 12.b HF gegeneinander an.
Um eine Auszeichung als SBY COACH bemühen sich der Yutong T12E, der MAN Lion’s Coach E und der Iveco Evadys. In den kommenden Monaten wird die Jury alle Kandidatenfahrzeuge sorgfältig bewerten. Die Jury besteht aus zehn Fachjournalisten aus zehn europäischen Ländern und bietet eine umfassende und professionelle Perspektive auf die aktuelle Situation im Personenverkehrssektor. Wie immer liegt der Fokus darauf, den Bus nicht nur als technologisches Produkt, sondern als wesentliches Element eines modernen, effizienten und nachhaltigen öffentlichen Mobilitätssystems zu bewerten. Am 3. Oktober 2025 werden die Gewinner der drei Kategorien im Rahmen der Galanacht auf der Busworld Brüssel bekannt gegeben. (SBY/omnibus.news/PM/Sr)

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RTA: 400 MAN Lion’s City

2025-07-0111:40

Schreiber

Die Roads and Transport Authority (RTA) hat 400 MAN Lion’s City für den ÖPNV-Einsatz in Dubai geordert. Die neue Flotte soll Anfang 2026 in Betrieb genommen werden. „Dieser weitere Großauftrag im Nahen Osten und die langjährige Partnerschaft mit RTA demonstrieren eindrucksvoll, dass unsere Fahrzeuge international hervorragend ankommen und Verkehrsunternehmen aus aller Welt überzeugen“, macht Barbaros […]

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Bei der Vertragsunterzeichnung auf dem UITP Summit in Hamburg: Khalifa Saif Darwish, Managing Director von United Motors (sitzend links); Ahmed Hashem Bahrozyan, CEO, Public Transport Agency, RTA (sitzend rechts); Barbaros Oktay, Head of Bus bei MAN Truck & Bus (stehend links); Matar Al Tayer, Director General, Chairman of the Board of Executive Directors, RTA (stehend rechts). Foto: MAN

Die Roads and Transport Authority (RTA) hat 400 MAN Lion’s City für den ÖPNV-Einsatz in Dubai geordert. Die neue Flotte soll Anfang 2026 in Betrieb genommen werden. „Dieser weitere Großauftrag im Nahen Osten und die langjährige Partnerschaft mit RTA demonstrieren eindrucksvoll, dass unsere Fahrzeuge international hervorragend ankommen und Verkehrsunternehmen aus aller Welt überzeugen“, macht Barbaros Oktay, Head of Bus bei MAN Truck & Bus deutlich. Neben Oktay waren bei der feierlichen Unterzeichnung des Vertrags seitens MAN Truck & Bus Thomas Hemmerich, Head of Sales Area International, und Robert Katzer, Head of Sales & Product Bus, anwesend.

Von RTA waren Matar Al Tayer, Director General, Chairman of the Board of Executive Directors, Ahmed Hashem Bahrozyan, CEO der Public Transport Agency, Marwan Al Zarooni, Director Buses Department und Khalid Al Awadi, Director Transportation Systems, dabei sowie seitens United Motors Afaf Kontar, Chief Operating Officer, und Khalifa Saif Darwish, Managing Director. „Dies ist ein bedeutender Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen MAN, United Motors und RTA. Er zeigt, dass MAN die richtigen Produkte für den Nahen Osten bietet – und das schon seit mehr als 15 Jahren“, sagte Thomas Hemmerich anlässlich der Unterzeichnung.

Die Linienbusse sollen ab Oktober 2025 ausgeliefert werden und im Januar 2026 den Betrieb aufnehmen. Angetrieben werden die 12-Meter-Busse von einem 330 PS starken 9-Liter-Dieselmotor (D1556), der den Abgasstandard Euro 6 erfüllt. Dank ihrer hohen Effizienz und niedrigen Emissionen passen die Fahrzeuge perfekt zu den Nachhaltigkeitszielen von RTA. Bei der Bestellung der Stadtbusse mit jeweils 35 Sitzplätzen standen Komfort und Sicherheit für Fahrer und Fahrgäste im Fokus. Ausgestattet sind sie mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen, darunter ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm), Spurhalteassistent, Kollisionswarner, Notbremsassistent (EBA) und Abbiegeassistent.

Damit entsprechen die Fahrzeuge den internationalen Standards in puncto Sicherheit und Barrierefreiheit: Zulassung der Klassen 1 und 2, ECE R66/02, ECE R118, ECE R107 und ECE R36. Die Partnerschaft zwischen der RTA Dubai und United Motors besteht bereits seit 2008. Ziel der Unternehmen ist es seitdem, den ÖPNV noch zuverlässiger, innovativer und besser zu machen. Startschuss der erfolgreichen Kooperation war vor 17 Jahren mit der Lieferung von 150 Neoplan-Gelenkbussen, 75 Neoplan-Solobussen und 170 Neoplan-Doppelstockbussen. 2017 folgte die Übergabe von weiteren 79 MAN-Doppeldeckern, die Kapazität und Leistung der RTA-Flotte weiter stärkten.

Heute sind noch rund 200 Stadtbusse der beiden Marken MAN und Neoplan bei der RTA im Einsatz. Einige von diesen haben mittlerweile eine beeindruckende Laufleistung von fast zwei Millionen Kilometern erreicht – ein Beleg für die Langlebigkeit der Fahrzeuge und die Qualität von Wartung und Instandhaltung. Denn neben hervorragender Produktqualität überzeugt United Motors auch mit einem erstklassigen Service. RTA hat das Unternehmen deshalb in den letzten beiden Jahren als besten Lösungsanbieter für öffentliche Busse ausgezeichnet, was das Engagement von United Motors im Hinblick auf Leistung und Kundenzufriedenheit nochmals unterstreicht. (RTA/MAN/PM/Sr)

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Mobilität neu gedacht

2025-07-0106:08

Schreiber

Die Grundidee einer neugedachten Mobilität stammt aus dem Institut für Strukturmechanik und Leichtbau und dem Lehrstuhl für Höchstfrequenzelektronik der RWTH Aachen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, das durch das DLR Raumfahrtmanagement gefördert wurde, konnte die Technologie weiterentwickelt werden. Die Entwicklung und der Markteintritt werden nun als Start-up fortgeführt und umgesetzt. Am Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility […]

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Ein erster Prototyp des upBUS wurde fertiggestellt und soll ab August 2025 im Versuchsbetrieb getestet werden. Foto: upBUS

Für den Seilbahnbetrieb koppelt sich die Gondel vom Fahrwerk automatisch ab und an. Foto: upBUS

Die entsprechende Fahrgastkabine ist für bis zu zehn Personen ausgelegt und soll typische Ausstattungsmerkmale des öffentlichen Personennahverkehrs wie barrierefreien Einstieg, Infotainmentsystem und automatische Türen aufweisen. Foto: upBUS

Die Grundidee einer neugedachten Mobilität stammt aus dem Institut für Strukturmechanik und Leichtbau und dem Lehrstuhl für Höchstfrequenzelektronik der RWTH Aachen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, das durch das DLR Raumfahrtmanagement gefördert wurde, konnte die Technologie weiterentwickelt werden. Die Entwicklung und der Markteintritt werden nun als Start-up fortgeführt und umgesetzt. Am Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components wird nun im Rahmen des Forschungsprojekts „upBUS“ das neuartige Verkehrskonzept erprobt. Ziel ist es, die Vorteile eines autonom fahrenden Elektro-Busses mit denen eines Seilbahnsystems zu kombinieren.

Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Die Pfiffige Idee: Technisch basiert das System auf drei Hauptkomponenten, die zusammen die neue Mobilität erlauben. Dazu zählen ein autonomes Fahrmodul für den Straßenbetrieb, eine modulare Fahrgastzelle sowie die Kopplungsschnittstelle „iTSI“ (intelligent Terrestrial System Interface). Letztere ermöglicht die automatische Übergabe der Kabine zwischen den beiden Transportsystemen. Ein erster Prototyp – bezeichnet als „Primotyp“ – wurde fertiggestellt und soll ab August 2025 im Versuchsbetrieb getestet werden.

Zum Projektabschluss ist dann noch die Entwicklung weiterer Prototypen vorgesehen: Ein Vorserienmodell für den Gütertransport soll im Feld getestet werden, ein digitales Modell zur Personenbeförderung befinde sich in der Planung. Die entsprechende Fahrgastkabine ist für bis zu zehn Personen ausgelegt und soll typische Ausstattungsmerkmale des öffentlichen Personennahverkehrs wie barrierefreien Einstieg, Infotainmentsystem und automatische Türen aufweisen. Das eingesetzte Fahrzeug arbeitet mit einem 48-Volt-Niederspannungssystem, nutzt zum Fahren Stereo-Kameras und LiDAR-Sensoren zur Navigation.

Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Verbindung zwischen einem Seilbahnsystem und bodengestützten Systemen wie Bussen, bei denen die Fahrgäste aussteigen müssen, können die Fahrgäste beim „upBUS“ in der Kabine bleiben. Über die mechanische Kopplung lassen sich Wärme und Strom übertragen, so können auch eine Klimaanlage und Bildschirme in der Gondel betrieben oder der Datenaustausch sichergestellt werden. An den Stationen sollen außerdem eine Sensoren auf Radarbasis zum Einsatz kommen, um den millimetergenauen Kopplungsprozess zwischen dem fahrenden Gestell und und dem Seilbahngehänge koordinieren zu können.

Hintergrund des Projekts ist die zunehmende Belastung städtischer Verkehrsnetze. Laut aktuellen Zahlen standen Pendler in Deutschland im Jahr 2023 im Schnitt 40 Stunden im Stau, was volkswirtschaftliche Kosten von rund 3,2 Milliarden Euro verursachte. Zudem entfallen laut EU-Angaben rund 60 Prozent der CO₂-Emissionen des Straßenverkehrs auf den motorisierten Individualverkehr. Das „upBUS“-System soll hier eine potenzielle Alternative für eine effizientere und emissionsärmere Verkehrsabwicklung im ÖPNV bieten. 

In den letzten Jahren wurden schon vermehrt Seilbahnen-Projekte umgesetzt, bisher allerdings lediglich als Insellösungen. Zur Mission des „upBUS“-Projektes sagt Tobias Meinert, Wissenschaftler der RWTH Aachen und einer der Gründer seinerzeit bei der Projektvorstellung: „Zahlreiche Städte und Metropolregionen auf dem Globus stehen durch die Nutzung von Pkw verkehrs- und umwelttechnisch vor dem Kollaps. Heutzutage leben schon 54 % der Weltbevölkerung in Städten. Nach Prognosen der Vereinten Nationen wird sich der Anteil 2050 bereits auf 66 % erhöhen. Mit steigender Einwohnerzahl wird die ohnehin schon lange Zeit im Stau sich noch weiter erhöhen. Die volkswirtschaftlichen Verluste belaufen sich dadurch alleine in Deutschland auf 9 Milliarden Euro jährlich.“

Was zunächst wie ein abwegiges Konzept für den Stadtverkehr der Zukunft klingen mag, wird von einigen deutschen Kommunen aber schon ernsthaft diskutiert. Das Resultat ist ein attraktives und effizientes Transporterlebnis, dass dem konventionellen Individualverkehr den Rang abläuft und die Mobilität der Zukunft durch eine Synergie bestehender Technologien und Infrastrukturen maßgeblich prägen kann. upBUS ist in der Lage, ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Potenziale im Rahmen des urbanen und gewerblichen Transports zu erschließen und eine ganzheitliche, beliebig erweiterbare und flexible Lösung anzubieten. (upBUS/RWTH/DLR/PM/Schreiber)

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BVG: 270 BEV-Solaris

2025-06-3010:50

Schreiber

Berlin wollte den Busverkehr bis 2030 vollständig auf lokal emissionsfreie Antriebe umzustellen. Nun steht fest: Die Dekarbonisierung der Busflotte der Hauptstadt bis 2030 werde nur „zu etwa zwei Dritteln“ erreicht, wie der Tagesspeigel in Berlin meldet. Und auch das nur „unter Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln“, wie die Senatsverkehrsverwaltung auf Fragen der Linke-Fraktion im Hauptausschuss […]

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Die BVG hat 270 neue Elektro-Gelenkbusse bei Solaris bestellt. Foto: BVG/Solaris/IFSDesign; Montage: omnibus.news

Mit 270 Urbino 18 electric von Solaris verstärkt die BVG den Fuhrpark. Foto: Solaris

Berlin wollte den Busverkehr bis 2030 vollständig auf lokal emissionsfreie Antriebe umzustellen. Nun steht fest: Die Dekarbonisierung der Busflotte der Hauptstadt bis 2030 werde nur „zu etwa zwei Dritteln“ erreicht, wie der Tagesspeigel in Berlin meldet. Und auch das nur „unter Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln“, wie die Senatsverkehrsverwaltung auf Fragen der Linke-Fraktion im Hauptausschuss mitteilte. Die  Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat im Rahmen eines bestehenden Rahmenvertrags jetzt weitere Solaris-Gelenkbusse bestellt.

Nach der Auslieferung der ersten 50 Solaris Urbino 18 electric-Busse bestellte die BVG nun weitere 270 Fahrzeuge gleicher Länge. Die BVG hat sich für den Kauf des Baumustern Urbino 18 electric entschieden. Damit erweitert sich die Bestellung vom Dezember 2023, die die ersten 50 Solaris-Gelenkbusse umfasste. Der Rahmenvertrag sieht eine flexible und bedarfsorientierte Maximalmenge von bis zu 700 Elektro-Gelenkbussen über einen Zeitraum von acht Jahren vor. Bleibt es bei der Konfiguration wie bei der letzten Bestellung, dann fahren die Elektro-Gelenkbusse mit einer Akku-Kapazität von rund 700 kWh und 41 Sitzplätzen vor.

„Die Elektrifizierung der Flotte und die Modernisierung der Infrastruktur sind zentrale Herausforderungen für öffentliche Verkehrsbetriebe in ganz Europa. Die BVG geht diese Herausforderungen vorbildlich an und investiert konsequent in die besten emissionsfreien Lösungen am Markt. Der erneute – und rekordverdächtige – Auftrag der BVG ist ein starkes Zeichen unserer erfolgreichen und langjährigen Partnerschaft“, sagte Christian Goll, Geschäftsführer der Solaris Deutschland GmbH. Die Busse werden mit Solaris High Energy-Batterien ausgestattet.

Das Laden ist sowohl über eine Standardsteckdose als auch über einen Pantographen möglich. Parallel zu den Elektrobussen sollen auch Linienbusse mit klassischem Verbrenner und HVO als Kraftstoff eingesetzt werden. Der BVG-Chef Henrik Falk geht davon aus, dass die Elektrobusse 2035 eine Mehrheit von 80 oder 90 Prozent stellen werden. Wann und ob überhaupt BEV-Doppeldecker in der Hauptstadt von der BVG betrieben werden, wurde bislang nicht kommuniziert. Solaris versuchte sich zusammen mit dem Designbüro IFS im Jahr 2002 an einem Doppeldecker… (BVG/Solaris/Tagesspiegel/PM/Sr)

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VWG: Eine starke Leistung

2025-06-3006:08

Schreiber

40 Jahre feierte gestern die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) aus Oldenburg. Der Verkehrsbetrieb ist ein Geschäfts­zweck, Teilhaber des Unternehmens sind zu 74 % die Stadt Oldenburg und zu 26 % die EWE-Aktiengesellschaft, ein Versorgungsunternehmen (Strom, Erdgas, Telekommunikation und Informationstechnologie) mit Hauptsitz in Oldenburg. Vor acht bzw. sieben Jahren musste die VWG mit einer starken […]

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Das Bus-Pulling gehörte zu den Höhepunkten des Festes zum 40. Geburtstag der VWG. Foto: Schreiber

Beim Bus-Pulling musste ein Linienbus mit zwölf Tonnen über 30 Meter gezogen werden – eine starke Leistung! Foto: Schreiber

Mitarbeiter, Fahrgäste und Besucher des Jubiläumsfestes konnten sich mit einem Porträtfoto auf dem Geburtstagbus verewigen… Foto: Schreiber

40 Jahre feierte gestern die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) aus Oldenburg. Der Verkehrsbetrieb ist ein Geschäfts­zweck, Teilhaber des Unternehmens sind zu 74 % die Stadt Oldenburg und zu 26 % die EWE-Aktiengesellschaft, ein Versorgungsunternehmen (Strom, Erdgas, Telekommunikation und Informationstechnologie) mit Hauptsitz in Oldenburg. Vor acht bzw. sieben Jahren musste die VWG mit einer starken Leistung überzeugen, als das Linienbündel Oldenburg von 2018 bis 2028 neu vergeben wurde. Vier Verkehrsunternehmen hatten eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, welche ab 2018 die Buslinien im Stadtverkehr Oldenburg betreiben wollte.

Die eingereichte Klage der vier Verkehrsunternehmen wurde abgewiesen, es bestünden nach Auffassung des Gerichts erhebliche Zweifel, ob die Arbeitsgemeinschaft den Busverkehr in Oldenburg so wirtschaftlich betreiben könne, dass dieser für die gesamte Laufzeit von zehn Jahren gewährleistet sei. Die Buslinien in Oldenburg hätten – wie viele andere Stadtverkehre – bisher nur defizitär betrieben werden können. Das Verwaltungsgericht merkte seinerzeit an, dass die Klägerin auf der Ausgabenseite bei einigen Punkten zu Unrecht geweigert hätte, ihre Kalkulation näher zu konkretisieren.

Nach vier Jahrzehnten sind die weißen Linienbusse mit gelbem Kopf nicht nur in der Stadt Oldenburg und im Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen, sondern auch deutschlandweit dafür bekannt, dass sie mit dem komplett auf Bio-Erdgas-Antrieb umgestellten Fuhrpark den jährlichen CO2-Ausstoß in der Stadt um 9.500 Tonnen gegenüber dieselbetriebenen Fahrzeugen zu reduzieren. Für die Herstellung des Bio-Erdgases werden landwirtschaftliche Reststoffe genutzt. Die Fahrgastzahlen haben sich unter der Leitung von Michael Emschermann seit 2001 von 12,9 Millionen auf 20,8 Millionen im Jahr 2024 gesteigert, was einem Zuwachs von 61,2 Prozent entspricht.

2002 wurde unter der Leitung von Michael Emschermann ein neues Liniennetz mit verbessertem Takt eingeführt. Seitdem wurde das Liniennetz kontinuierlich ausgebaut – das zeigt die Zahl der Fahrplankilometer, die von 5,3 Millionen in 2001 um 66 Prozent auf 8,8 Millionen in 2024 zugelegt hat. Der Fuhrpark wuchs von 90 auf 120 Busse an. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg in diesem Zeitraum von 211 auf 360. Mit einer eigenen Fahrschule steuert die VWG dem Personalmangel beim Fahrpersonal entgegen. 2005 wurden die ersten Erdgasbusse eingeführt, 2013 folgten Bio-Erdgasbusse. Die letzten Dieselbusse der VWG wurden 2017 abgeschafft.

Ein Blick zurück fehlte beim Jubiläumsfest allerdings: In Oldenburg nahm die Pferdebahn 1884 ihren Betrieb auf, 1888 wurde der Betrieb wieder eingestellt. Erst 1925 gab es dann wieder die Möglichkeit in Oldenburg, mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt zu fahren. 1933 übernahm Theodor Pekol den Busverkehr in Oldenburg. Zunächst wurden die Linienbusse betrieben, die von der Bremer Vorortbahn übernommen worden waren. 1934 stellte Theodor Pekol auf Dieselbusse um. Zwei Jahre später eroberten Oberleitungsbusse Oldenburg. Seinerzeit die erste Stadt im damaligen Deutschen Reich mit einem zusammenhängenden Oberleitungs-Liniennetz.

Der letzte Oberleitungsbus fuhr am 26. Oktober 1957 durch Oldenburgs Straßen. 1985 verkaufte die Firma Pekol an die Stadt Oldenburg. Politisch umstritten und heiß diskutiert, denn die Politik fragte sich, ob und wie das Konstrukt der Stadtwerke mit Beteiligung der EWE funktionieren solle. Am Ende einer monatelange Debatte stimmte die im Rat dann 1985 für die Neugründung eines Unternehmens, das sich neben dem ÖPN auch um die Wasserversorgung kümmert. Für 8,5 Millionen D-Mark wurde Pekol schließlich erworben und in die neue Gesellschaft übernommen.

Im Jahr 2025 feierte die VWG gestern mit Mitarbeitern, Fahrgästen und Geschäftspartnern auf dem Betriebshof die vier Jahrzehnte. Ein abwechslungsreiches Programm voller Unterhaltung, Begegnung und besonderer Momente wurde geboten: Neben dem Live-Bühnenprogramm mit Künstlern aus der Region sorgten Foodtrucks mit vielfältigen Angeboten für das leibliche Wohl. Spiel, Spaß und Bewegung für Kinder gehörten zum Angebot, kreative Mitmachstationen und eine Erlebnismeile für Groß und Klein – und mit etwas Glück einen Linienbus selber steuern – lockten bei strahlendem Sonnenschein unzählige Gäste an.

Der Höhepunkt war aber das große Buspulling-Event: Mit Muskelkraft, Teamgeist und jeder Menge Unterstützung durch die anwesenden Besucher des Jubiläumsfestes zogen Teams mit je fünf Mitglieder einen VWG-Linienbus über eine Strecke von 30 Metern – eine starke Leistung! Was man dafür braucht? Um einen Linienbus richtig in Schwung zu bringen, benötigt man neben viel Körpergewicht auch ordentlich Kraft – in den Beinen und Armen, aber auch im Rücken. Außerdem tragen Schuhe mit griffiger Sohle zum Erfolg bei… (VWG/omnibus.news/Sr)

Michael Emschermann, Geschäftsführer der VWG Oldenburg, geht Ende Juni 2025 in den Ruhestand. Unter seiner Regie wurde die VWG in Sachen Klimaschutz im Öffentlichen Personennahverkehr zum Vorreiter: Dank der jahrelangen Investitionen in den Fuhrpark kommt die VWG beim Schadstoffausstoß bundesweit auf den niedrigsten NOX-Wert pro Fahrplankilometer. Foto: Schreiber

Kein Ticket mehr in der Hand: In 2025 fährt man an allen Samstagen im ÖPNV in Oldenburg kostenlos. Das Foto zeigt v.l.n.r. Morell Predoehl (Morell Predoehl, Abteilungsleiter Marketing und Vertrieb der VWG), Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht und Ralph Wilken (Amtsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg). Foto: Schreiber

Die Folierung sorgt für Aufsehen, der Fahrschulbus und die eigene Fahrschule der VWG zieht die Blicke auf sich. Foto: Schreiber

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VWG: Steuerübergabe

2025-06-2706:08

Schreiber

Michael Emschermann, Geschäftsführer der Verkehr und Wasser GmbH (VWG), war 24 Jahre lang für den Busverkehr in Oldenburg .verantwortlich. Der 63-Jährige geht in den wohlverdienten Ruhestand. Bei seiner Verabschiedung dankte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann dem scheidenden Geschäftsführer für die geleistete Arbeit: „Michael Emschermann hat während seiner Amtszeit Umfang, Qualität und Service des ÖPNV in Oldenburg wesentlich […]

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Steuerübergabe bei der VWG Oldenburg: ufsichtsratsvorsitzende Susanne Menge, Michael
Emschermann, Torsten Reh und Jürgen Krogmann, Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg. Foto: VWG

Michael Emschermann, Geschäftsführer der Verkehr und Wasser GmbH (VWG), war 24 Jahre lang für den Busverkehr in Oldenburg .verantwortlich. Der 63-Jährige geht in den wohlverdienten Ruhestand. Bei seiner Verabschiedung dankte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann dem scheidenden Geschäftsführer für die geleistete Arbeit: „Michael Emschermann hat während seiner Amtszeit Umfang, Qualität und Service des ÖPNV in Oldenburg wesentlich verbessert und durch die nachhaltige Modernisierung der Busflotte besondere Akzente gesetzt. Es gab viele Meilensteine auf seinem Weg, die die Stadt verändert und weiterentwickelt haben.“

Direkt an Emschermann gerichtet sagte Krogmann: „Du bist ein Macher und packst die Dinge an – mit einer Vision vor Augen und dem nötigen Durchhaltevermögen.“ Unter Emschermanns Regie wurde die VWG in Sachen Klimaschutz im Öffentlichen Personennahverkehr zum Vorreiter: Dank der jahrelangen Investitionen in den Fuhrpark kommt die VWG beim Schadstoffausstoß bundesweit auf den niedrigsten NOX-Wert pro Fahrplankilometer. 2005 wurden Erdgasbusse eingeführt, 2013 folgten Bio-Erdgasbusse. Die letzten Dieselbusse wurden 2017 abgeschafft. Die seit 2023 eingesetzten Wasserstoffbusse stärken die Position der VWG als umweltfreundlichste Busflotte.

Unter der Führung von Michael Emschermann konnte die VWG das jährliche Fahrgastaufkommen von 12,9 Millionen im Jahr 2001 auf 20,8 Millionen in 2024 steigern. Das entspricht einem Zuwachs um 61,2 Prozent. 2002 wurde ein neues Liniennetz mit verbessertem Takt eingeführt. Seitdem wurde das Liniennetz kontinuierlich ausgebaut – das zeigt die Zahl der Fahrplankilometer, die von 5,3 Millionen in 2001 um 66 Prozent auf 8,8 Millionen in 2024 zugelegt hat. Der Fuhrpark wuchs von 90 auf 120 Busse an. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg in diesem Zeitraum von 211 auf 360. Mit einer eigenen Fahrschule steuert die VWG dem Personalmangel beim Fahrpersonal entgegen.

In Emschermanns Amtszeit fielen dreimalige Erneuerungen der Linienkonzession (in den Jahren 2002, 2010 und 2018). Auch die umfangreiche Neuordnung der stadtübergreifenden Verkehre in die Landkreise Oldenburg und Ammerland (2018/2019) war ein Meilenstein. Zudem wurden während Emschermanns Zeit als Geschäftsführer über 600 Haltestellen barrierefrei (niederflurgerecht) umgebaut. „Ich blicke mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück. Es war mir stets eine Herzensangelegenheit, Menschen in Bewegung zu bringen – zuverlässig, sicher und zukunftsorientiert“, so Michael Emschermann.

Neuer Geschäftsführer der Verkehr und Wasser GmbH wird Torsten Reh. Er tritt zum 1. Juli 2025 die Nachfolge von Michael Emschermann an. Der 52-Jährige wechselt von der Deutschen Bahn zur VWG. Torsten Reh verfügt über langjährige Berufs-und Führungserfahrung im Personennahverkehr mit großem Verantwortungsbereich. Zuletzt war der gebürtige Lübecker Vorsitzender der Regionalleitung Nord DB Regio AG und Regionalleiter Marketing/Vertrieb und gilt als sehr gut vernetzt in der Verkehrsbranche. (StadtOldenburg/VWG/PM/Sr)

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Hype um Hyperloop

2025-06-2612:13

Schreiber

Der UITP Summit 2025 trat mit dem Anspruch an, Mobilität erlebbar zu machen: Ob Innovation, Nachhaltigkeit oder Emotionen. Inklusiv, inspirierend und mittendrin war auch ein Hyperloop. Mit unglaublichen 800 Stundenkilometern durch luftleere Röhren von einer Stadt in die andere befördert werden? Ja, das geht, und man sitzt sogar in einem geräumigen Fahrzeug mit bequemen Sitzen, […]

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Das Hyperloop-Mockup der Technischen Universität in München auf dem UITP Summit 2025. Foto: Schreiber

Mit unglaublichen 800 Stundenkilometern durch luftleere Röhren von einer Stadt in die andere befördert werden, der Hyperloop soll es möglich machen… Foto: Schreiber

Eine gute halbe Stunde nach dem Einstieg steigt man in Berlin aus… Foto: Schreiber

Der UITP Summit 2025 trat mit dem Anspruch an, Mobilität erlebbar zu machen: Ob Innovation, Nachhaltigkeit oder Emotionen. Inklusiv, inspirierend und mittendrin war auch ein Hyperloop. Mit unglaublichen 800 Stundenkilometern durch luftleere Röhren von einer Stadt in die andere befördert werden? Ja, das geht, und man sitzt sogar in einem geräumigen Fahrzeug mit bequemen Sitzen, WLAN und sogar Pflanzen. Was nach Science-Fiction klingt, könnte zum Ende des Jahrzehnts durchaus Realität sein…

Könnte der Hyperloop bald eine Alternative zum Bus-, Zug- oder Flugverkehr sein? Theoretisch ist der Hyperloop möglich, Physiker merken an, dass die fundamentalen Regeln der Physik nicht gebrochen werden würden. Aber: Der Luftwiderstand sei das größte Problem, wenn es um hohe Geschwindigkeiten gehe. Ihn zu überwinden, würde zu viel Energie verbrauchen, so die Wissenschaftler unisono. In München wurde vor zwei Jahren Europas erstes und für den Passagierbetrieb zertifiziertes Hyperloop-Testsegment in Realgröße an der Technischen Universität München (TUM) eröffnet.

Das Hyperloop Programm der TUM hat sich die Entwicklung eines klimaneutralen, ultraschnellen und bodengebundenen Verkehrsmittels zum Ziel gesetzt. Das Programm geht auf eine studentische Initiative zurück. Heute ist das Hyperloop Programm ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, an dem sechs Lehrstühle verschiedener Fakultäten der TUM beteiligt sind, und das seit 2020 Teil der Hightech Agenda Bayern ist. Der nun eröffnete Demonstrator am Standort des Departments Aerospace and Geodesy der TUM in Ottobrunn/Taufkirchen ist 24 Meter lang, hat Realgröße und ist der erste seiner Art in Europa.

Er dient insbesondere der Erforschung des Antriebs, der Schwebetechnik, des Verhaltens der Kapsel im Vakuum und der Sicherheitsaspekte. Um den Betrieb mit Personen zu ermöglichen, wurde der Demonstrator vom TÜV Süd für den Passagierbetrieb zertifiziert. Nächster Schritt ist eine ein Kilometer lange Teststrecke, um schließlich eine Referenzstrecke des Hyperloop-Systems zu bauen, in der Passagiere mit mehr als 800 Kilometer pro Stunde befördert werden können. Auf dem Campus der Hochschule Emden/Leer wurde in diesem Jahr eine 27 Meter lange Hyperloop-Teströhre installiert.

Sie besteht aus Stahl, ist gerade gebaut und an beiden Enden mit Hubtoren versehen. Es ist die längste Testanlage dieser Art in Deutschland. Höchstgeschwindigkeiten lassen sich in dieser kurzen Röhre zwar nicht erreichen. Doch die Anlage ermöglicht es, verschiedene technische Komponenten zu erproben. Die Forschenden untersuchen Antriebssysteme, Materialeigenschaften und Vakuumtechnologien. Der Fokus der Forscher in Emden liegt zunächst aber auf dem Transport von Waren. Dieser soll innerhalb von fünf Jahren möglich sein, die Beförderung von Passagieren dauere mindestens noch zehn Jahre.

Das Team der TU München galt als Vorreiter in der Welt des Hyperloops. Doch die Konkurrenz holt auf, nicht nur in Deutschland: In den Niederlanden wurde eine neue Teststrecke eingeweiht, und in China wollen Forscher einen Weltrekord aufgestellt haben – auf einer zwei Kilometer langen Teststrecke habe man auf über 600 km/h beschleunigt. Wie schnell der Hyperloop war, hat das staatliche Unternehmen Third Academy of China Aerospace Science and Industry Corporation aber nicht mitgeteilt. Die Röhre der TU München misst nur 24 Meter, kann also höchstens das Anfahren in Schrittgeschwindigkeit üben.

Aber: Bei Tests in längeren Anlagen erreichten die Münchner immerhin knapp 500 Kilometer pro Stunde. Trotz immer mehr Wettbewerb: Der Hyperloop im Freistaat ist außen vor, es ist ein privat finanziertes Unternehmen, sondern ein mit staatlichen Mitteln gefördertes Forschungsprojekt. Dessen Ziel ist es, die Ergebnisse aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu bringen. Der Prototyp aus München hat für die Kabine schon das Prüfsiegel vom TÜV Süd erhalten. Die Passagierkapsel selbst ist sehr ansprechend, wie man in Hamburg sehen konnte.

Bis zu fünf Passagiere könne eine angenehme Reise antreten, so das Versprechen der Forscher. Speziell für den Einsatz im Vakuum optimiert, garantiere das Passagiermodul höchste Effizienz und Sicherheit während der Reise. Der Hyperloop wird elektrisch angetrieben und ist damit emissionsfrei, möglicherweise sei er auch klimaneutral darstellbar. Zu den Kosten machten der Hyperloop-Forscher aber keine Angaben. Dafür äußerten sie sich zur Reisezeit für die Strecke von München nach Berlin: Sie betrage eine gute halbe Stunde… (TUMMünchen/PM/Sr)

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Kritik an Stromsteuer

2025-06-2606:08

Schreiber

Die Bundesregierung hat ihre Pläne zur Stromsteuersenkung deutlich eingeschränkt – zentrale Versprechen aus dem Koalitionsvertrag bleiben damit erst einmal unerfüllt. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) kritisiert, dass die Busbranche von den geplanten Entlastungen ausgeschlossen wird. Die geplante Absenkung der Netzentgelte reicht nicht aus. Ohne günstigen Fahrstrom und eine tragfähige Förderung wird die Antriebswende im öffentlichen […]

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Herber Rückschlag: Die neue Bundesregierung hat die Busbranche in ihren bisherigen Plänen zur Stromsteuersenkung nicht berücksichtigt. Foto: MAN, Schreiber; Montage: omnibus.news

Die Bundesregierung hat ihre Pläne zur Stromsteuersenkung deutlich eingeschränkt – zentrale Versprechen aus dem Koalitionsvertrag bleiben damit erst einmal unerfüllt. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) kritisiert, dass die Busbranche von den geplanten Entlastungen ausgeschlossen wird. Die geplante Absenkung der Netzentgelte reicht nicht aus. Ohne günstigen Fahrstrom und eine tragfähige Förderung wird die Antriebswende im öffentlichen Verkehr ausgebremst.  

Die Bundesregierung rückt in ihrem neuen Haushaltsentwurf von der ursprünglich zugesagten Stromsteuersenkung für alle Unternehmen ab. Statt wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, profitieren nun zunächst nur Industrie sowie Land- und Forstwirtschaft. Damit bleibt eine dringend benötigte Entlastung für Schlüsselbranchen der Verkehrswende – wie das Busgewerbe – leider aus. „Dass der Strompreis für unsere Branche nicht stärker gesenkt wird, ist ein herber Rückschlag für die Verkehrs- und Antriebswende“, erklärt Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des BDO.

Und weiter: „Wer Elektromobilität im Busverkehr will, muss auch günstigen Fahrstrom ermöglichen. Wenn angekündigt wird, dass die Stromsteuersenkung für alle Unternehmen gelte, die Strom für ihre Produktion brauchen, dann muss das auch für Busunternehmen greifen. Denn mit Bussen wird öffentliche Mobilität produziert.” Solange alternativ angetriebene Busse doppelt so teuer sind wie konventionelle Diesel-Busse, ist eine Senkung der laufenden Betriebskosten unerlässlich – insbesondere, wenn die Fahrzeugförderung nicht ausreichend ausgestattet ist.

Der aktuelle Haushaltsentwurf bietet diesbezüglich Anlass zur Sorge: So fehlen in den kommenden Jahren die notwendigen Mittel, um eine flächendeckende Elektrifizierung der Busflotten zu ermöglichen. Nachdem in den letzten Jahren überwiegend Großkonzerne und öffentliche Unternehmen bei der Elektrobusförderung zum Zug gekommen sind, muss jetzt auch der Busmittelstand in der Breite partizipieren. „Elektrische ÖPNV-, Fern- und Reisebusse sind unter den derzeitigen Bedingungen wirtschaftlich kaum tragfähig.

Wer die Antriebswende im öffentlichen Verkehr ernst meint, muss entsprechende Förderprogramme auflegen und die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Elektromobilität wirtschaftlich sinnvoll wird.”, so Leonard weiter. “Wenn sich hier nichts ändert, wird Deutschland die verkehrs- und klimapolitischen Vorgaben aus Brüssel verfehlen.“ Im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung eine Senkung der Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß festgeschrieben. In dem von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) am Dienstag vorgestellten Haushaltsentwurf ist die Steuerentlastung jetzt nicht mehr in diesem Umfang vorgesehen.(BDO/PM/Sr)

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E-Busse: De Lijn & BYD

2025-06-2506:08

Schreiber

Die Flämische Transportgesellschaft De Lijn hat in dieser Woche die ersten Elektrobusse von BYD in den Fuhrpark integriert. Die Elektrobusse werden zunächst in Antwerpen auf die Linie geschickt, später sollen sie in ganz Flandern eingesetzt werden. Bis zu 92 Elektrobusse aus der ungarischen Produktion werden in diesem Jahr noch erwartet. Der erste Stromer von BYD […]

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De Lijn schickt die ersten vier Elektrobusse von BYD auf die Linie. Foto: De Lijn

Kunstleder aus recyceltem Materialien gehören in den Omnibussen von De Lijn zur Grundausstattung. Foto: De Lijn

Aktuelle Fahrinformationen werden bei De Lijn mittlerweile auf extrabreiten Displays gezeigt. Foto: De Lijn

Die Flämische Transportgesellschaft De Lijn hat in dieser Woche die ersten Elektrobusse von BYD in den Fuhrpark integriert. Die Elektrobusse werden zunächst in Antwerpen auf die Linie geschickt, später sollen sie in ganz Flandern eingesetzt werden. Bis zu 92 Elektrobusse aus der ungarischen Produktion werden in diesem Jahr noch erwartet. Der erste Stromer von BYD wurde schon im Frühjahr 2025 an das Depot in Mortsel übergeben. Hier erfolgte der Einbau der De Lijn-typischen Peripheriegeräte und ein Gewöhnungstraining für die Busfahrer, wie es von De Lijn heißt.

Nun sind die ersten vier Elektrobusse von BYD unterwegs. „Wir erwarten die gleiche positive Resonanz von unseren Reisenden auf diese Rekrutierung wie bei den anderen Einführungen neuer Elektrobusse“, sagte die De Lijn Generaldirektorin Ann Schoubs. „Sie haben die gleichen attraktiven Ausstattungsdetails wie andere Elektrobusse unseres Fuhrparks.“ Aktuelle Fahrinformationen werden bei De Lijn mittlerweile auf extrabreiten Displays gezeigt, auch die seien im BYD verbaut, so Schoubs. Aber auch die Busfahrer standen im Fokus, wie die Generaldirektorin berichtet.

Mehr als ein Drittel der 92 Elektrobusse von BYD werden in Mortsel stationiert, um den ÖPNV in Antwerpen lokal emissionsfreier zu gestalten. Die restlichen Elektrobusse von BYD würden auf die Depots in Brügge, Hasselt und Winterslag verteilt werden, so De Lijn. Um 2035 einen vollständig lokal emissionsfreien ÖPNV anbieten zu können, werden nicht nur die eigene Busflotte elektrifiziert, sondern auch rund 50 Betriebshöfe umweltfreundlich gestaltet. Nach Großaufträgen an Iveco Bus, Van Hool und VDL haben die Belgier auch einen Rahmenvertrag mit dem chinesischen Elektrobus-Primus BYD geschlossen.

Der Verwaltungsrat hat in diesem Zusammenhang die Bestellung von 92 Fahrzeugen freigegeben, die aus dem neuen Rahmenvertrags an BYD und der Option von bis zu 500 Elektrobusse folgt. Der erste Auftrag an BYD stellt eine Investition von über 43 Millionen Euro dar, wie es in einer flankierenden Mitteilung heißt. Außerdem wurden sechs E-Midibusse beim skandinavischen Vertriebspartner (u.a. für CRRC) Yes-EU geordert, wie De Lijn im Zusammenhang mit dem Einkauf im Reich der Mitte informierte. De Lijn will bis zu 2.100 Elektrobusse mit Längen zwischen 8,5 und 24 Metern bei verschiedenen Anbietern bestellen. (DeLijn/PM/Sr)

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Neue E-Busse in Bremen

2025-06-2406:08

Schreiber

  Die Bremer Straßenbahn (BSAG) hat im Stadtteil Blumenthal den ersten kompletten Betriebshof für den E-Bus-Betrieb aus- und umgerüstet. Seit Frühjahr 2024 wurde er modernisiert – von der Ladeinfrastruktur bis zur Werkstatt. Ab Ende Juni sind dann 50-E-Gelenkbusse auf den 90er-Linien in Bremen-Nord im Einsatz. Am 19. Juni haben Bremens Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal und Thorsten […]

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Ab Ende Juni sind in Bremen 50 neue, batteriebetriebene Gelenkbusse unterwegs – 35 Mercedes-Benz und 15 von Irizar. Foto: Jebsen&Jessen/BSAG

 

Die Bremer Straßenbahn (BSAG) hat im Stadtteil Blumenthal den ersten kompletten Betriebshof für den E-Bus-Betrieb aus- und umgerüstet. Seit Frühjahr 2024 wurde er modernisiert – von der Ladeinfrastruktur bis zur Werkstatt. Ab Ende Juni sind dann 50-E-Gelenkbusse auf den 90er-Linien in Bremen-Nord im Einsatz. Am 19. Juni haben Bremens Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal und Thorsten Harder, Technischer Vorstand der BSAG, das Vorzeigeprojekt vorgestellt. „Der erste große Meilenstein ist erreicht, um den Öffentlichen Personennahverkehr in Bremen langfristig auf Elektromobilität umzustellen“, so Ünsal.

In Kombination mit dem Angebotsausbau bei Bus und Straßenbahn steigere der Einsatz moderner Elektrobusse zudem die Attraktivität des ÖPNV. „Das ist ein großer Baustein auf dem Weg zur erfolgreichen Verkehrswende“, so die Mobilitätssenatorin. „Wir sind sehr stolz, dass an der Ermlandstraße in Bremen-Nord unser erster Elektrobus-Betriebshof entstanden ist“, betont BSAG-Technikvorstand Thorsten Harder. Und weiter: „Ab Ende Juni sind von dort 50 neue, batteriebetriebene Gelenkbusse auf den 90er-Linien unterwegs – 35 Mercedes-Gelenkbusse sowie die 15 Busse des spanischen Herstellers Irizar.“

Damit kommt die BSAG auf insgesamt 70 Elektrobusse, die im Einsatz sind. Knapp ein Drittel der Bremer Busflotte ist mittlerweile batterieelektrisch unterwegs. Bis 2035 soll die gesamte Busflotte elektrisch fahren. Für die Beschaffung der 50 E-Gelenkbusse und die Erstellung der dazugehörigen
Logistik in Bremen-Nord sind rund 96 Millionen Euro investiert worden. Davon trägt die Stadt Bremen etwa 59 Millionen Euro. 14,7 Millionen Euro trägt die BSAG selbst. Das Projekt wird zudem mit 22,2 Millionen Euro im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Bussen mit alternativen Antrieben im Personenverkehr“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Der Umbau des Betriebshofs in Blumenthal umfasste neben den Ladestellen auch ein Infrastrukturgebäude für die Ladetechnik und die Installation eines Last- und Lademanagementsystems. Errichtet wurden zudem Stahlbetonwände für den Brandschutz. (BSAG/PM/Sr)

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Hommage an Xaver Gössi

2025-06-2306:08

Schreiber

Die Schweizer Busunternehmen Gössi Carreisen AG aus Horw am Vierwaldstättersee ist treuer Setra Kunde. Jetzt feiert das Busunternehmen das 50‑jährige Bestehen mit einem neuen Setra Doppelstockbus. Der S 531 DT trägt die Handschrift des 2013 verstorbenen Firmengründers Xaver Gössi, der das ausdrucksstarke Design des Vorgängermodells entworfen hatte. Ihn zu Ehren zieren die geschwungenen Konturen auch […]

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Die geschwungenen Konturen des Gössi-Designs finden sich außen wie innen. Foto: DaimlerTruck

Der S 531 DT trägt die Handschrift des 2013 verstorbenen Firmengründers Xaver Gössi, der das ausdrucksstarke Design des Vorgängermodells entworfen hatte. Foto: DaimlerTruck

Die Schweizer Busunternehmen Gössi Carreisen AG aus Horw am Vierwaldstättersee ist treuer Setra Kunde. Jetzt feiert das Busunternehmen das 50‑jährige Bestehen mit einem neuen Setra Doppelstockbus. Der S 531 DT trägt die Handschrift des 2013 verstorbenen Firmengründers Xaver Gössi, der das ausdrucksstarke Design des Vorgängermodells entworfen hatte. Ihn zu Ehren zieren die geschwungenen Konturen auch das neue Fahrzeug – außen wie innen, denn Elemente der eleganten Kreationen findet man auch an der Kücheneinheit im Unterdeck sowie im oberen Sitzbereich.

Der S 531 DT ist mit 78 Sitzplätzen und zwei Clubtischen ausgestattet und bietet durch ein Glasdach den Reisenden im Oberdeck eine attraktive Rundumsicht auf die vorbeiziehenden Landschaften, wie Setra anlässlich der Auslieferung mitteilt. Der Reisebus der Setra TopClass verfügt über eine Vielzahl der aktuell angebotenen Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme von Daimler Buses, darunter den intelligenten Geschwindigkeitsassistent Traffic Sign Assist. Dieser vergleicht die aktuelle Geschwindigkeit des Omnibusses mit der zulässigen Fahrzeuggeschwindigkeit und warnt bei einer Überschreitung des erlaubten Tempos – und dies trotz unterschiedlicher Beschilderung in ganz Europa.

Zudem ist der S 531 DT das erste Fahrzeug in der Gössi-Reisebusflotte, das die innovative MirrorCam an Bord hat, die durch Kameras das herkömmliche Spiegelsystem ersetzt. Die Gössi Carreisen AG wurde 1975 von Xaver und Verena Gössi in Horw im Kanton Luzern gegründet. Bereits vier Jahre später entschied sich der Unternehmer für einen Bus der Neu-Ulmer Marke. Die freundschaftlich geprägte Partnerschaft wird auch in der zweiten Generation, mit Marco und Karin Gössi, im gleichen Sinne weitergeführt. Der traditionsreiche Familienbetrieb am Vierwaldstättersee hat derzeit 17 Fahrzeuge der Marke Setra im europaweiten Einsatz. (Setra/PM/Sr)

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Malaga fährt Iveco E-Way

2025-06-1913:18

Schreiber

Die Verkehrsgesellschaft EMT Malaga hat 13 neue vollelektrische Midibusse des Typs E-WAY von Iveco Bus übernommen. Die Fahrzeuge sind Teil eines Gesamtauftrags über 19 Einheiten und dienen der weiteren Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs in der andalusischen Stadt. Die E-Midis sind 9,5 Meter lang und 2,33 Meter breit. Sie sind für den Einsatz auf schmalen und […]

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EMT Malaga hat 13 vollelektrische Midibusse des Typs E-WAY von Iveco Bus übernommen. Foto: EMT Malaga

Die Verkehrsgesellschaft EMT Malaga hat 13 neue vollelektrische Midibusse des Typs E-WAY von Iveco Bus übernommen. Die Fahrzeuge sind Teil eines Gesamtauftrags über 19 Einheiten und dienen der weiteren Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs in der andalusischen Stadt. Die E-Midis sind 9,5 Meter lang und 2,33 Meter breit. Sie sind für den Einsatz auf schmalen und kurvenreichen Strecken vorgesehen, wie sie insbesondere in der Altstadt von Malaga vorkommen. Trotz der kompakten Größe bieten sie Platz für bis zu 55 Fahrgäste, davon 16 auf Sitzplätzen. Sie ergänzen die bereits in Málaga in Betrieb befindliche Elektroflotte, die derzeit über 80 Busse umfasst.

Die kompakten E-Way verfügen über barrierefreie Zugänge mit durchgehendem Niederflurboden sowie automatische und manuelle Rampen für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Ein separater Bereich für Rollstühle ist vorhanden. Zur Innenausstattung merkt EMT Malaga an, dass eine LED-Beleuchtung, ein Fahrgastinformationssystem und USB-Ladeanschlüsse an Bord seien. Außerdem wurden die Elektrobusse mit einem kamerabasierten Rückblicksystem ausgestattet, das die konventionellen Außenspiegel ersetzt. Zusätzlich verfügen die Fahrzeuge über ein Videoüberwachungssystem im Innenraum und einen ergonomisch gestalteten Fahrerarbeitsplatz.

Der E-Way für Malaga kommt auf eine Spitzenleistung von 310 kW und hat eine Batteriekapazität von 346 kWh, geladen wird mit bis zu 150 kW DC. Neben den Elektrobussen stellt Iveco Bus ein umfassendes Dienstleistungspaket zur Verfügung. Dieses umfasst unter anderem präventive Wartungsprogramme, technische Unterstützung sowie Schulungen für Fahrpersonal und Werkstattteams. Über das digitale System Iveco On können Flottenbetreiber zudem auf Ferndiagnose- und Monitoringlösungen zugreifen. Das Gesamtvolumen der Investition liegt bei über 12 Millionen Euro. Rund 37 Prozent der Kosten werden durch Fördermittel aus dem EU-Programm „Next Generation EU“ gedeckt. (IvecoBus/PM/Sr)

 

 

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UITP Summit 2025: JBM

2025-06-1909:15

Schreiber

english text below – JBM aus Indien zeigte auf der Busworld 2023 einen batterieelektrischen Linien- und Reisebus für Europa. Anschließend wurden ausgewählte Kunden befragt. Zwei Jahre später feierte nun auf dem UITP Summit 2025 der für Europa aufgelegte BEV-Linienbus seine Premiere. Der Innenraum hat einen Feinschliff erhalten, der Fahrerplatz präsentiert sich VDV-konform. Auch seien alle […]

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JBM aus Indien enthüllte in Hamburg als Weltpremiere den neuen BEV-Linienbus für Europa. Foto: Schreiber

JBM hat nicht nur den Fahrerarbeitsplatz entsprechend der Kundenwünsche überarbeitet… Foto: Schreiber

…sondern auch Teile des Fahrgastraumes angepasst. Foto: Schreiber

Max Nastold, Geschäftsführer der Kazenmaier Leasing GmbH, hat mit JBM einen idealen Partner gefunden. Foto: Schreiber

Tobias Fräde arbeitet bei der Leasinggesellschaft Kazenmaier, Zwillingsbruder Daniel Fräder ist Eruopachef der JBM Bussparte. Foto: Schreiber

english text below – JBM aus Indien zeigte auf der Busworld 2023 einen batterieelektrischen Linien- und Reisebus für Europa. Anschließend wurden ausgewählte Kunden befragt. Zwei Jahre später feierte nun auf dem UITP Summit 2025 der für Europa aufgelegte BEV-Linienbus seine Premiere. Der Innenraum hat einen Feinschliff erhalten, der Fahrerplatz präsentiert sich VDV-konform. Auch seien alle europäischen Normen berücksichtigt, wie Daniel Fräde, der das Europageschäft des indischen Busherstellers sowie Sales, Marketing & After Sales Europe verantwortet, im Gespräch mit omnibus.news erklärt.

Fräde informierte darüber, dass JBM nun mit dem E-Bus-Ökosystem „JBM E‑Verse“ die Kunden im täglichen Betrieb der Elektrobusse begleite – sprich, einfach könne ein Elektrobus nicht betrieben werden. Der Firmensitz des europäischen Ablegers des indischen Busherstellers für alle Aktivitäten in Europa wurde in Frankfurt am Main eingerichtet, wie Fräde berichtet. Und: Um trotz nicht geklärter finanzieller Förderung entsprechende Geschäfte machen zu können, kooperiert JBM mit dem Leasingdienstleister Kazenmaier.

„Als Leasinggesellschaft mit klarem Fokus auf grüne Mobilitätsfinanzierung haben wir in JBM Electric Vehicles einen idealen Partner gefunden, um das Ökosystem für die Mobilität der Zukunft aktiv mitzugestalten.“, sagt Max Nastold, Geschäftsführer der Kazenmaier Leasing GmbH. Erste Geschäfte und auch erfolgreiche Verkäufe des neuen JBM Ecolife seien bereits im Vorfeld des UITP Summit abgeschlossen worden, man habe mittlerweile erste Verträge unter Dach und Fach – eine zweistellige Zahl wurde indirekt genannt.

Der jetzt vorgestellte Elektrobus namens Ecolife entspringt dem Portfolio des indischen Busherstellers, der nach eigenen Angaben weltweit bereits über 11.000 Elektrobusse auf der Straße bzw. in den Büchern hat. In Europa soll die eigens für diesen Markt modifizierte Baureihe u.a. mit einem umfassenden Sicherheitspaket an Sicherheits- und Fahrerassistenztechnologien überzeugen. Daniel Fräde erklärt dies im Detail: Das Fahrerassistenzsystem (ADAS) arbeitet mit dem Notbremsassistenten (AEBS) zusammen, um potenzielle Kollisionen zu erkennen und bei Bedarf auch automatisch zu bremsen.

Frontkollisionswarnung und Spurverlassenswarnung würden zusätzlich zur Unfallverhütung beitragen, während Toter-Winkel-Erkennung und Fußgänger- und Radfahrer-Kollisionswarnung (MOIS) die Situationswahrnehmung rund um das Fahrzeug verbessern würden. Der Bus sei außerdem mit einem intelligenten Geschwindigkeitsassistenten ausgestattet, der Müdigkeit und Ablenkung des Fahrers erkenne, um menschliche Fehler zu reduzieren – hierzu sein oberhalb des Armaturenbrettes eine Kamera installiert.

Außerdem gebe es auf Wunsch die Möglichkeit, eine Alkohol-Wegfahrsperre einzubauen, wie Fräde erläutert. Zum Schutz der Insassen und des Fahrzeugs selbst verfügt er über ein Brandmelde- und -unterdrückungssystem (FDSS), ein 360-Grad-Kameranetzwerk für Rundumsicht und Cybersicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor digitalen Bedrohungen. Technische Details des neuen Elektrobusses gab es von Daniel Fräde im Gespräch mit omnibus.news auch: Der Ecolife messe 11.950 x 2.550 x 3.570 Millimeter, als Randstand nennt der Europa-Direktor von JBM sechs Meter.

Die Fahrgastkapazität variiere je nach Ausstattung, 35 Sitzplätze seien maximal darstellbar. Als Antrieb komme ein Zentralmotor mit 250 kW Peak zum Einsatz, geladen werden die Batterien (Lithium-Eisenphosphat-Technologie) über einen CCS2 Stecker, ein „Dual gun DC Ultra-Fast-Charging“ gehöre zur Serienausstattung. Die Batterien wurden und werden hausintern gefertigt. Die Batterie im Ausstellungsfahrzeug hätte 424 kWh, zur Reichweite wollte sich Fräde nicht festlegen, denn die variiere je nach Einsatzart und topografischen Verhältnissen, 300 km seien aber darstellbar. (JBM/omnibus.news/PM/Sr)

JBM from India unveiled its new BEV bus for Europe as a world premiere in Hamburg. Photo: Schreiber

JBM has redesigned the driver’s workstation according to customer requirements. Photo: Schreiber

…but also adapted parts of the passenger compartment. Photo: Schreiber

 

Max Nastold, Managing Director of Kazenmaier Leasing GmbH, has found an ideal partner in JBM. Photo: Schreiber

Tobias Fräde works for the leasing company Kazenmaier, and his twin brother Daniel Fräde is the European head of the JBM bus division. Photo: Schreiber

JBM from India showcased a battery-electric regular-service and touring bus for Europe at Busworld 2023. Selected customers were subsequently surveyed. Two years later, the BEV regular-service bus launched for Europe celebrated its premiere at the UITP Summit 2025. The interior has been fine-tuned, and the driver’s seat is VDV-compliant. All European standards have also been taken into account, as Daniel Fräde, who is responsible for the Indian bus manufacturer’s European business as well as Sales, Marketing & After Sales Europe, explained in an interview with omnibus.news.
Fräde explained that JBM now supports customers in the daily operation of its electric buses with the „JBM E‑Verse“ e-bus ecosystem – in other words, an electric bus simply cannot be operated. The headquarters of the European branch of the Indian bus manufacturer, which is responsible for all activities in Europe, has been established in Frankfurt am Main, Fräde reports. And: In order to be able to conduct corresponding business despite the lack of financial support, JBM is cooperating with the leasing service provider Kazenmaier.
„As a leasing company with a clear focus on green mobility financing, we have found an ideal partner in JBM Electric Vehicles to actively shape the ecosystem for the mobility of the future,“ says Max Nastold, Managing Director of Kazenmaier Leasing GmbH. Initial deals and successful sales of the new JBM Ecolife were already concluded in advance of the UITP Summit, and the first contracts have now been signed – a double-digit number was indirectly mentioned. The newly unveiled electric bus, called Ecolife, is part of the portfolio of the Indian bus manufacturer, which, according to the company, already has over 11,000 electric buses on the road or on its books worldwide.
In Europe, the series, which has been specifically modified for this market, is expected to impress with, among other things, a comprehensive safety package of safety and driver assistance technologies. Daniel Fräde explains this in detail: The Advanced Driver Assistance System (ADAS) works together with the Advanced Emergency Braking System (AEBS) to detect potential collisions and automatically brake if necessary. Front Collision Warning and Lane Departure Warning further contribute to accident prevention, while Blind Spot Detection and Pedestrian and Cyclist Collision Warning (MOIS) improve situational awareness around the vehicle.
The bus is also equipped with an intelligent speed assistant that detects driver fatigue and distraction to reduce human error – a camera is installed above the dashboard for this purpose. Fräde explains that an alcohol immobilizer can also be installed upon request. To protect the occupants and the vehicle itself, it is equipped with a Fire Detection and Suppression System (FDSS), a 360-degree camera network for all-round visibility, and cybersecurity measures to protect against digital threats. Daniel Fräde also provided technical details of the new electric bus in an interview with omnibus.news:
The Ecolife measures 11,950 x 2,550 x 3,570 millimeters, and the European director of JBM cites a maximum of six meters as the edge stand. Passenger capacity varies depending on the configuration, with a maximum of 35 seats. The drive system is a central motor with a peak output of 250 kW, and the batteries (lithium iron phosphate technology) are charged via a CCS2 connector, and dual-gun DC ultra-fast charging is standard equipment. The batteries were and are manufactured in-house. The battery in the display vehicle has a capacity of 424 kWh. Fräde declined to commit to a range, as this varies depending on the type of use and topographical conditions, but 300 km is feasible. (JBM/omnibus.news/PM/Sr)

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UITP Summit 2025: Yutong

2025-06-1906:08

Schreiber

english text below – Der IC12E von Yutong ist da! Auf dem UITP Summit 2025 feierte der BEV-Überlandbus aus China, der eigens für den europäischen Markt entwickelt wurde, seine Weltpremiere. Mehr als 600 Kilometer gibt der chinesische Bushersteller für den schmucken IC12E an. Die maximale Reichweite würden hocheffiziente Batteriepakete sicherstellen, so Yutong im Gespräch mit […]

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1.200 km von Deutschland bis nach Skandinavien. Yutong fährt nach dem UITP Summit 2025 mit Kunden und Journalisten nach Skandinavien. Foto: Schreiber

Yutong bietet den neuen batterieelektrischen Überlandbus namens IC12E auch in Deutschland an. Foto: Schreiber

Der Fahrerarbeitsplatz und die Anzeigen orientieren sich am BEV-Reisebus, den Yutong auf der Busworld 2023 vorstellte. Foto: Schreiber

Drei-Punkt-Gurte, wertige Materialien und hochfeste Sitze. Yutong will von Anfang an im Überlandsegment punkten. Foto: Schreiber

Das Stehperron in der Wagenmitte mit den nötigen Drucktastern und Zurrgurten (in der Box unter den Sitzen). Foto: Schreiber

Ein elektrischer Lift, u.a. für Rollstühle, im in der Treppe beim mittleren Ein- und Ausstieg verbaut. Foto: Schreiber

english text below – Der IC12E von Yutong ist da! Auf dem UITP Summit 2025 feierte der BEV-Überlandbus aus China, der eigens für den europäischen Markt entwickelt wurde, seine Weltpremiere. Mehr als 600 Kilometer gibt der chinesische Bushersteller für den schmucken IC12E an. Die maximale Reichweite würden hocheffiziente Batteriepakete sicherstellen, so Yutong im Gespräch mit omnibus.news. Die Standardbatteriekapazität beträgt 400 kWh, optional ist ein 466-kWh-Akku erhältlich. Yutong bietet eine Garantie von 1,5 Millionen Kilometern bzw. 15 Jahren mit minimaler Degradation der Batterieleistung in diesem Zeitraum.

Der Yutong IC12E ist 12.660 mm lang, 2.550 mm breit und 3.500 mm hoch. Der IC12E kann bis zu 59 Fahrgäste befördern, für diese gibt es durchaus reichlich Platz für Gepäck: Der Kofferraum misst noch 4,5 Kubikmeter. Zum Vergleich: Der Branchenprimus Iveco hat den Bestseller im Überlandsegment, den Crossway, mit BEV-Antrieb wahlweise als LE- und Hochboden-Ausführung im Angebot. Der 12m BEV-Hochboden der Italiener hat 5 Kubikmeter bei nahezu gleicher Batteriekapazität. Mit 4.351 von insgesamt 7.937 in 2023 neuen Überlandbusse >8t in West-Europa inkl. Polen hat Iveco Bus die 50%-Marke geknackt und ist auch deshalb Marktführer, weil das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

Jetzt schickt Yutong einen BEV-Überlandbus ins Rennen um die wachsenden Marktanteile, spannend, denn Yutong ist dafür bekannt, lokal die Omnibusse zu liefern, die die Kunden brauchen. Ob 10m Doppeldecker für London oder 18m BEV-Gelenkbus für die Verkehrsbetriebe Europas. Das kommt an, der chinesische Nutzfahrzeughersteller hat sich mit einem Innovationsfeuerwerk in der europäischen Buswelt einen Namen gemacht, scheinbar gibt es keinen Omnibus, den die Ingenieure von Yutong nicht auf die Räder stellen können, wie auf der Busworld 2023 in Brüssel zu sehen war. Und ja, einen BEV-Überland- sowie BEV-Reisebus gibt es natürlich schon!

In Großbritannien und Skandinavien sind derartige Fahrzeuge schon im Einsatz. Vor vier Jahren fiel Yutong europaweit zum ersten Mal auf, denn die chinesische Marke war beim europäischen Elektrobus-Ranking plötzlich auf dem Siegertreppchen. Mit Blick auf die Neuzulassungen >8t in 2022 dominierte Yutong das Ranking! Mit 479 BEV-Bussen >8t (mit +58% gegenüber 2021 ein deutliches Plus) war die chinesische Marke in Europa endgültig angekommen und auf den 1. Platz vorgefahren. Nichts ist so beständig wie der Wandel, 2023 rutschte Yutong mit 483 BEV-Bussen >8t auf Platz 3 ab, MAN (785) und Solaris (725) überholten die chinesische Marke auf dem Siegertreppchen.

2024 ist Yutong zurück und verweist mit 1.092 neuen BEV-Bussen >8t Mercedes-Benz (918) und Iveco Bus (821) auf die Plätze 2 und 3. Nun schickt Yutong den IC12E ins Rennen, spannend! Optisch orientiert sich der neue BEV-Überland am Design der äußerst gelungenen U-Baureihe, die Yutong eigens für Europa entwickelt hat. Neu ist der selbstbewusste Auftritt, nicht nur der Markenname in der Frontmaske, der bewusst das Thema Wertigkeit bespielt, sondern auch die üppige Markenplakette an der Seite zeigen, wie überzeugt Yutong vom neuen BEV-Überlandbus ist. Der neue IC12E wird auch in Deutschland angeboten, wie Yutong auf dem UITP Summit im Gespräch mit omnibus.news deutlich machte.

Yutong stellt bei der neuen ICE-Baureihe das Thema Sicherheit in den Fokus. Über verschiedene soziale Kanäle und Plattformen streut Yutong ein Video, das einen neuen IC15E bei einem Busumsturzszenario zeigt. Ganz nebenbei sind es erste Bilder bzw. ein Video, das ein reales Fahrzeug und keinen computergenerierten Omnibus zeigt. Besonders markant: Die seitliche Markenplakette, die den Namen Yutong unübersehbar präsentiert! Natürlich fehlt, man weiß, wo die Idee der seitlichen Markenplakette herkommt, eine passende Logoblende in der Frontmaske als korrespondierendes CI-Merkmal nicht ..!

Das wirkt bei einem silbergrau lackierten Omnibus deutlich besser – der auf dem UITP Summit ausgestellte IC12E ist weiß, schlicht und einfach, weil es ein Kundenfahrzeug sei, so Yutong… Dieser hätte auch die technische Ausstattung vorgegeben: Die Nennleistung des elektrischen Antriebs des ausgestellten IC12E beträgt 215 kW, die Spitzenleistung 350 kW. Optional sei eine Nennleistung von 250 kW erhältlich, so Yutong. Das Nenndrehmoment beträgt 1.260 Nm, das Spitzendrehmoment 3.100 Nm. Optional erhöhe sich das Nenndrehmoment auf 1.680 Nm und das Spitzendrehmoment auf 3.800 Nm.

Der Yutong IC12E verfügt über eine elektrische Cling-Klimaanlage mit Heizung und Kühlung. Die Kälteleistung betrage 32.000 kcal/h und die Heizleistung 30.000 kcal/h, so Yutong. Die Chinesen sind von der Qualität ihrer Omnibusse überzeugt und geben eine entsprechende Garantie auf 1,5 Millionen Kilometer oder 15 Jahre. Auch, weil die Batterien in dieser Zeit nur minimal an Leistung verlieren würden. Und der Preis? Dazu wollte sich Yutong auf dem UITP Summit 2025 nicht äußern, denn dieser variiere je nach Fahrzeuglänge (12-15m) und Ausstattung. Man könne aber sicher sein, dass der Preis ein attraktiver sei, so Yutong gegenüber omnibus.news. (Yutong/omnibus.news/Sr)

1,200 km from Germany to Scandinavia. Yutong invited customers and journalists for a test drive of the IC12E. Photo: Schreiber

Yutong is also offering the new battery-electric intercity bus called the IC12E in Germany. Photo: Schreiber

The driver’s workstation and displays are based on the BEV coach that Yutong presented at Busworld 2023. Photo: Schreiber

Three-point belts, high-quality materials, and high-strength seats. Yutong aims to score points in the intercity segment right from the start. Photo: Schreiber

The standing platform in the middle of the car with the necessary push buttons and lashing straps (in the box under the seats). Photo: Schreiber

An electric lift, including for wheelchairs, is installed in the stairs at the middle entrance and exit. Photo: Schreiber

The IC12E from Yutong is here! The BEV intercity bus from China, developed specifically for the European market, celebrated its world premiere at the UITP Summit 2025. The Chinese bus manufacturer claims a range of more than 600 kilometers for the sleek IC12E. Highly efficient battery packs ensure the maximum range, Yutong told omnibus.news. The standard battery capacity is 400 kWh, with a 466 kWh battery available as an option. Yutong offers a warranty of 1.5 million kilometers or 15 years with minimal battery degradation during this period.

The Yutong IC12E is 12,660 mm long, 2,550 mm wide, and 3,500 mm high. The IC12E can carry up to 59 passengers, and there’s plenty of room for luggage: the trunk measures 4.5 cubic meters. By comparison, industry leader Iveco offers its best-seller in the intercity segment, the Crossway, with BEV drive, available in both LE and high-floor versions. The Italian company’s 12m BEV high-floor bus has 5 cubic meters of volume and almost the same battery capacity. With 4,351 of a total of 7,937 new intercity buses >8t in Western Europe, including Poland, delivered in 2023, Iveco Bus has broken the 50% mark and is also the market leader thanks to its excellent price-performance ratio.

Now Yutong is entering the race for growing market share with a BEV intercity bus, which is exciting, as Yutong is known for delivering the buses its customers need locally. Whether it’s a 10m double-decker for London or an 18m BEV articulated bus for European public transport companies. This is a hit. The Chinese commercial vehicle manufacturer has made a name for itself in the European bus world with a fireworks display of innovations. There seems to be no bus that Yutong’s engineers can’t put on the road, as was evident at Busworld 2023 in Brussels. And yes, there is, of course, already a BEV intercity bus and a BEV touring bus!

Such vehicles are already in use in Great Britain and Scandinavia. Four years ago, Yutong first attracted attention across Europe when the Chinese brand suddenly found itself on the winner’s podium in the European electric bus rankings. Looking at new registrations of buses over 8t in 2022, Yutong dominated the ranking! With 479 BEV buses over 8t (a significant increase of 58% compared to 2021), the Chinese brand had finally arrived in Europe and moved up to first place. Nothing is as constant as change. In 2023, Yutong slipped to third place with 483 BEV buses >8t, while MAN (785) and Solaris (725) overtook the Chinese brand on the podium.

In 2024, Yutong is back and, with 1,092 new BEV buses >8t, relegates Mercedes-Benz (918) and Iveco Bus (821) to second and third place, respectively. Now Yutong is entering the race with the IC12E – exciting! Visually, the new BEV intercity bus is based on the design of the extremely successful U series, which Yutong developed specifically for Europe. What’s new is the confident appearance. Not only the brand name on the front panel, which deliberately plays on the theme of quality, but also the lavish brand badge on the side demonstrate Yutong’s confidence in the new BEV intercity bus.

The new IC12E will also be offered in Germany, as Yutong made clear in a conversation with omnibus.news at the UITP Summit. Yutong is focusing on safety with its new ICE series. Yutong is distributing a video across various social media channels and platforms, showing a new IC15E in a bus rollover scenario. Incidentally, these are the first images and a video showing a real vehicle, not a computer-generated bus. Particularly striking: the side brand badge, which prominently displays the Yutong name! Of course, a matching logo panel in the front mask as a corresponding CI feature is missing – we know where the idea for the side brand badge came from!

This looks much better on a silver-gray painted bus – the IC12E exhibited at the UITP Summit is white, simply because it’s a customer vehicle, according to Yutong. This also specified the technical specifications: The nominal power of the electric drive of the IC12E on display is 215 kW, with a peak power of 350 kW. A nominal power of 250 kW is available as an option, according to Yutong. The nominal torque is 1,260 Nm, with a peak torque of 3,100 Nm. Optionally, the nominal torque can be increased to 1,680 Nm and the peak torque to 3,800 Nm.

The Yutong IC12E features an electric cling air conditioning system with heating and cooling. The cooling capacity is 32,000 kcal/h and the heating capacity is 30,000 kcal/h, according to Yutong. The Chinese are confident in the quality of their buses and offer a corresponding warranty of 1.5 million kilometers or 15 years. This is also because the batteries would only lose minimal power during this time. And the price? Yutong declined to comment on this at the UITP Summit 2025, as it varies depending on the vehicle length (12-15 m) and equipment. However, one can be sure that the price is attractive, Yutong told omnibus.news. (Yutong/omnibus.news/Sr)

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VW ID.Buzz AD in Serie

2025-06-1812:42

Schreiber

MOIA ist ein Technologie-Unternehmen im Volkswagen Konzern und entwickelt On-Demand-Ridepooling-Angebote, um die Mobilität von Menschen im urbanen Raum neu zu definieren. Gestern hat MOIA bzw. Volkswagen mit dem ID. Buzz AD das erste vollautonome Serienfahrzeug, das speziell für den Einsatz in Mobilitätsdiensten optimiert wurde, offiziell vorgestellt. Es ist Baustein einer umfassenden Gesamtlösung, die neben dem […]

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Mit dem ID. Buzz AD wird Zukunftstechnologie in Serie nun marktreif. Foto: Volkswagen/MOIA

Vier Sitze mit persönlichem Freiraum, gut erreichbare Support-Buttons und KI im Fahrzeug sorgen im ID. Buzz AD für Komfort und Sicherheit auf jeder Fahrt. Foto: Volkswagen/MOIA

Durchdachte Gepäcklösungen für Alltag und Reise: Handgepäck sicher und sichtbar verstaut – zusätzlich bietet der Kofferraum Platz für zwei Koffer. Foto: Volkswagen/MOIA

Wie im Fahrstuhl kann über Köpfe Kontakt zur Leitstelle aufgenommen werden. Foto: Volkswagen/MOIA

MOIA ist ein Technologie-Unternehmen im Volkswagen Konzern und entwickelt On-Demand-Ridepooling-Angebote, um die Mobilität von Menschen im urbanen Raum neu zu definieren. Gestern hat MOIA bzw. Volkswagen mit dem ID. Buzz AD das erste vollautonome Serienfahrzeug, das speziell für den Einsatz in Mobilitätsdiensten optimiert wurde, offiziell vorgestellt. Es ist Baustein einer umfassenden Gesamtlösung, die neben dem Fahrzeug aus einem Software-Ökosystem und Services für die Betreiber autonomer Mobilitätsdienste besteht, wie es in der flankierenden Pressemitteilung heißt.

MOIA bietet damit öffentlichen und privaten Mobilitätsanbietern eine schlüsselfertige Lösung an, um autonome Services schnell, sicher und skalierbar zu etablieren. „Mit unserem vollautonomen Komplettpaket schaffen wir eine Mobilitätslösung, die in dieser Form einzigartig ist: Städte, Gemeinden und Flottenbetreiber können einfach und zuverlässig autonome Mobilität für alle bereitstellen. Unsere fahrerlosen ID. Buzz-Shuttles sind Teil eines vollvernetzten 360-Grad-Pakets aus führender Technologie, attraktivem Fahrzeugangebot, intelligentem Flottenmanagement und kundenorientiertem Buchungssystem – alles aus einer Hand, schnell in Flottenstärke auf die Straße skalierbar. 

Hamburg ist unser Startpunkt. Ab 2026 machen wir nachhaltige, autonome Mobilität in großem Maßstab in Europa und den USA verfügbar – ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zum globalen Technologie-Treiber der Automobilindustrie“, sagt Oliver Blume, CEO der Volkswagen Group. „Mit dem ID. Buzz AD wird Zukunftstechnologie marktreif. In einer vollautonomen Gesamtlösung aus Fahrzeug und Software bündeln wir unsere technologische Kompetenz und setzen gezielt auf Künstliche Intelligenz. Unser Ziel ist es, intelligente Mobilitätslösungen zu schaffen, die in Europa und weltweit einsatzfähig sind.“, erklärt Christian Senger, CEO der Volkwagen Autonomous Mobility. 

Die Gesamtlösung von MOIA bündelt alle Komponenten, um aus einem autonomen Fahrzeug ein einsatzbereites Mobilitätssystem zu schaffen. Sie besteht aus einem nach Automobilstandards homologiertem Fahrzeug inklusive selbstfahrendem System von Mobileye sowie einer eigens entwickelten Autonomous Driving Mobility as a Service (AD MaaS) Ecosystem Platform. Die Software steuert unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz Flotten in Echtzeit, unterstützt automatisiert die Fahrgäste, überwacht die Sicherheit und integriert sich nahtlos in bestehende Buchungs-Apps. Zugleich erfüllt sie zentrale regulatorische Anforderungen für Fahrzeuge mit Automatisierungslevel 4 nach SAE-Standard, etwa zur Fernüberwachung und zum sicheren Umgang mit Ausnahmesituationen wie Rettungseinsätze.

Ergänzt wird das Angebot durch einen dritten Baustein, dem so genannten Operator Enablement. Betreiber von Flotten autonomer Fahrzeuge erhalten dabei die volle Unterstützung, um ein AD-Ökosystem zu implementieren und zu betreiben – von Simulation und Schulung über Betriebsaufnahme bis zum Live-Monitoring im Alltag. „Mobilität ist ein menschliches Grundbedürfnis. Künstliche Intelligenz eröffnet völlig neue Möglichkeiten, um Menschen Zugang zu flexibler, geteilter, komfortabler und bezahlbarer Mobilität zu verschaffen“, sagt Sascha Meyer, CEO von MOIA. Autonome Fahrzeuge können dazu beitragen, Herausforderungen wie den zunehmenden Fahrermangel oder die geringe Nachfrage in ländlichen Regionen zu bewältigen.

Der ID Buzz AD hat in der Serienversion einen verlängerten Radstand und eine erhöhte Dachlinie – maßgeschneidert für den Einsatz in vollautonomen Mobilitätsdiensten, wie es heißt. Mit an Bord sind außerdem diverse Software- und Hardware-Komponenten, darunter zwei unabhängige Hochleistungsrechner sowie 13 Kameras, neun Lidar- und fünf Radar-Einheiten. Jede dieser Sensor Verbundarten ist in der Lage, eine 360 Grad-Umfelderfassung zu gewährleisten. Die autonomen Fahrzeuge sind für eine sichere und effiziente Steuerung stets online verbunden… Per App ruft man den batterieelektrischen Transporter und wählt ein Ziel aus. Der Wagen kommt, öffnet die seitliche Schiebetür, per Smartphone oder Zahlencode checkt man ein – fertig.

In den USA und China sind selbstfahrende Taxisschon unterwegs und befördern Passagiere von A nach B. Nun zieht Deutschland nach und fährt bzw. geht mit einem großen Schritt mutig in eine spannende Zukunft. Über 600.000 Testkilometer wurden in Hamburg mit rund 30 Prototypen im Vorfeld abgefahren. Ab 2027 sollen die ID. Buzz AD ohne Sicherheitsfahrer auskommen. „Wenn die Daten sagen, wir sind gut genug, nehmen wir den Fahrer raus“, erklärte Christian Senger, gestern bei der Vorstellung. Volkswagen und MOIA gehen einen wichtigen Schritt in die Zukunft, die längst begonnen hat. (Volkswagen/MOIA/PM/Sr)

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