2025-09-1712:08
Schreiber
Nicht auf der Busworld, sondern schon jetzt hat BYD die Premiere der neuesten Generation seiner E-Bus-Plattform gefeiert: In China hat BYD die neue E-Bus-Basis mit 1.000 Volt Systemspannung und Batterien im Cell-to-Chassis-Design vorgestellt. Passend zur spannenden Basis zeigte BYD auch schon einen ersten Elektrobus, der auf der neuen Plattform entstand: Der BYD C11 kann […]
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BYD hat in China die Premiere des C11 mit 593 kWh-Batterie an Bord gefeiert. Foto: BYD
Bei der Premiere am Montag wurde der C11 mit allen innovativen Details vorgestellt. Foto: BYD
Die zum C11 genannten Reichweiten basieren auf dem chinesische CLTC-Testverfahren. Foto: BYD
Nicht auf der Busworld, sondern schon jetzt hat BYD die Premiere der neuesten Generation seiner E-Bus-Plattform gefeiert: In China hat BYD die neue E-Bus-Basis mit 1.000 Volt Systemspannung und Batterien im Cell-to-Chassis-Design vorgestellt. Passend zur spannenden Basis zeigte BYD auch schon einen ersten Elektrobus, der auf der neuen Plattform entstand: Der BYD C11 kann 593 kWh an Batterien aufnehmen. Wahlweise sind auch 184 kWh, 257 kWh, 311 kWh oder 425 kWh an Bord, BYD verspricht je nach Bastteriepaket 220 bis 730 km an Reichweite. Und: Mit dem großen 593 kWh-Batteriepaket seien auch mit Betrieb der Klimaanlage mindestens 400 km drin! Auf Nachfrage erklärte BYD gegenüber omnibus.news, dass diese Wert im Rahmen des China Light-Duty Vehicle Test Cycle (CLTC) evaluiert worden sei.
Eine Reichweite von über 700 km nannte BYD auch schon auf dem UITP Summit im Juni diesen Jahres, als der BEV-InterCity B13.b vorgestellt wurde. Der B13.b ist eine Weiterentwicklung des aktuell erhältlichen B13 und basiert auf dem integrierten Blade Battery Chassis des Unternehmens und biete damit „über 700 Kilometer Reichweite“. Im Gegensatz zu den anspruchsvolleren WLTP- (in Europa der Maßstab) oder den EPA-Standards (Standard in den USA) liefert der chinesische CLTC in der Regel vor allem „optimistische“ Reichweitenschätzungen. Weil die Chinesen bei CLTC-Tests auf vergleichsweise niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeiten, längere Leerlaufzeiten, das Fehlen aggressiver Beschleunigungszyklen und die minimale Berücksichtigung von Zusatzlasten setzen, sind entsprechende Reichweiten darstellbar.
BYD betonte, dass der C11 unter „voller Passagierauslastung bei eingeschalteter Klimaanlage“ auf jeden Fall eine Reichweite von über 400 km biete. Möglich sei dies durch die Integration von Lithium-Eisenphosphat-Batterien mittels Cell-to-Chassis-Ansatz (CTC). Es handele sich um eine dünne busspezifische Blade-Batterie, die tief in das Chassis-Skelett integriert sei, so BYD. Und es sei fortschrittlichste Leistungselektronik aus Siliziumkarbid (SiC) sowie ein 7-in-1-Wärmemanagementsystem der nächsten Generation in das Antriebskonzept integriert worden. Zusammen mit weiteren Innovationen sei so der Gesamtenergieverbrauch um bis zu 18 % gesenkt und die Reichweite – selbst bei Minustemperaturen – um 50 bis 80 Kilometer erhöht worden. Geladen wird der neue Elektrobus mit 192 kW DC einseitig oder mit zwei 192-kW-Anschlüssen beidseitig.
Die Grundlage für das neue Elektrobus-Chassis mit den integrierten Blade-Batterien hatte BYD auf der IAA Transportation im September 2022 erstmals vorgestellt. Die Batterien werden im Unterboden – sowohl zwischen den Achsen als auch im Heck – verbaut und ermöglichen so reine Elektrobus-Plattform, wie BYD betont. Nach BEV-Linien- und Überlandbussen baut BYD nun das Segment der Reisebusse mit BEV-Antrieb weiter aus. Der erste rein elektrisch angetriebene Reisebus der Welt feierte 2015, also vor zehn Jahren, seine Premiere. Nicht ohne Grund hatte sich BYD dafür die UMA Motorcoach EXPO ausgesucht, denn in Amerika hatten sich die Chinesen mit ihren Elektrobussen bereits einen Namen gemacht.
Der zweiachsige BEV-Reisebus namens C9 wurde damals als der erste rein elektrisch angetriebene Reisebus der Welt entsprechend gefeiert, das Lithium-Ionen-Eisenphosphat-Akku hatte damals eine Kapazität von 365 kWh. Zurück zum C11: Die eigentliche Bewährungsprobe und eine Europa-Premiere stehen noch an. Dafür muss BYD den C11 in Serie bauen und auch hier in Europa zum Testen nach WLTP zur Verfügung stellen. Erst dann wird im wahrsten Sinne erfahren werden, wie es um die Reichweite steht. Und auch dann ist ein Vergleich mit anderen BEV-Reisebussen des Wettbewerbs möglich. Dass der neue C11 den Vergleich nicht scheuen wird, lassen neue Sicherheitsfeatures vermuten.
So gibt es beispielsweise unter anderem einen Notfall-Knopf am Armaturenbrett, auf dessen Betätigung hin der Elektrobus selbstständig sicher anhält, oder ein Stabilitätssystem, das bei Reifenpannen während der Fahrt eingreift. Der C11verfügt zudem über einen 12-fach verstellbaren Fahrersitz, kabelloses Smartphone-Laden, eine Fernbedienung für die Klimaanlage und die breiteste Notfalltür mit einer Weite von 1.000 mm, die mit nur 20 N Kraft geöffnet werden könne – was die Effizienz bei Notfall-Evakuierungen erheblich verbessere, so BYD. Optisch fährt der neue BEV-Reisebus von BYD mit einer Formensprache vor, die ankommen wird – klare Linien und in der Seitenwand Auf- sowie Abschwünge treffen den Geschmack der Europäer. Und wer weiß, vielleicht steht der C11 ja auch schon auf der Busworld… (BYD/PM/Sr)
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2025-09-1706:08
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Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testet im September und Oktober 2025 einen neuen Fahrzeugtyp. Es handelt sich dabei um Elektro-Kleinbusse von Lohr aus Frankreich. Das Baumuster Cristal kann bedarfsweise im Verband gekuppelt oder einzeln fahren. Die Fahrzeuge sind barrierefrei und können auch Rollstühle und Kinderwagen befördern. Das Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München unterstützt und finanziert die Erprobung […]
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Neben der kleineren Größe, die sich für enge Straßen oder nachfrageschwache Abschnitte eignet, ist mit dem Cristal von Lohr auch ein flexibleres Betriebskonzept möglich, so die MVG. Foto: MVG Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testet im September und Oktober 2025 E-Kleinbusse von Lohr. Foto: MVG Der Cristal von Lohr kann bedarfsweise im Verband gekuppelt werden oder einzeln fahren. Foto: MVG Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testet im September und Oktober 2025 einen neuen Fahrzeugtyp. Es handelt sich dabei um Elektro-Kleinbusse von Lohr aus Frankreich. Das Baumuster Cristal kann bedarfsweise im Verband gekuppelt oder einzeln fahren. Die Fahrzeuge sind barrierefrei und können auch Rollstühle und Kinderwagen befördern. Das Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München unterstützt und finanziert die Erprobung aus Mitteln, die der Stadtrat im August 2025 bereitgestellt hat. Die E-Kleinbusse werden von Fahrern gesteuert und haben einzeln eine Kapazität von ca. zehn Fahrgästen. Neben der kleineren Größe, die sich für enge Straßen oder nachfrageschwache Abschnitte eignet, ist mit den Fahrzeugen auch ein flexibleres Betriebskonzept möglich: So kann ein Verband aus bis zu drei Fahrzeugen einen stärker nachgefragten Abschnitt bedienen. Dazu werden die Fahrzeuge bedarfsweise aneinander gekuppelt. Um die neuen Fahrzeuge zu testen, führt die MVG einen Probebetrieb durch: Von Dienstag, 16. September, bis Freitag, 24. Oktober, fahren die E-Kleinbusse als zusätzliche Fahrzeuge auf der Linie 167 in Hadern. Die Mitfahrt ist kostenlos. Die Strecke eignet sich aufgrund ihrer Linienführung und der Streckenlänge, um das Kuppeln sowie das sogenannte Flügeln zu erproben, also die Aufteilung des Fahrzeugverbands auf unterschiedliche Streckenabschnitte. Die Erfahrungen aus dem Testbetrieb sind Grundlage für mögliche Anpassungen an den Fahrzeugen und Konzepten für den späteren Linienbetrieb im MVG-Netz. Darüber hinaus werden die Fahrgäste um ihre Meinung gebeten. Konkret wird der Abschnitt Waldfriedhof – Großhaderner Straße mit drei gekuppelten Fahrzeugen bedient, die sich an der Haltestelle Großhaderner Straße trennen. Von dort fährt ein Teil weiter nach Am Hedernfeld. Der andere Teil hat die Blumenau als Ziel. Auf dem Rückweg werden die Fahrzeuge an der Haderunstraße wieder aneinander gekuppelt und fahren gemeinsam in Richtung Waldfriedhof. Die neuen Fahrzeuge kommen im Probebetrieb alle 60 Minuten. Der Fahrplan der Linie 167, auf der weiterhin ein normaler Kleinbus verkehrt, verändert sich dadurch nicht. Da es sich um einen Test handelt, kann es jederzeit zu Fahrplanänderungen kommen. Ausgangspunkt für den Testbetrieb ist das Ziel, Stadtrandlagen und enge Quartiere künftig besser erschließen zu können. Dafür eignen sich kleinere und wendige ÖPNV-Fahrzeuge. So soll ab Anfang 2026 etwa das Angebot zwischen Neuaubing und Freiham verbessert werden. Zudem erhofft sich die MVG Erkenntnisse für einen späteren autonomen Fahrbetrieb. Fahrerlose ÖPNV-Shuttles werden anfangs eine vergleichbare Kapazität wie die Testfahrzeuge aufweisen und für ähnliche Einsatzzwecke am Stadtrand geeignet sein. Nach jüngsten Herstellerangaben ist davon auszugehen, dass erste fahrerlose Fahrzeuge in Shuttle-Größe bereits 2027/2028 typzugelassen und serienreif zur Verfügung stehen. (MVG/Lohr/PM/Sr)
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2025-09-1612:34
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Mit dem neuen E-Bus-Port auf ihrem Betriebshof in Düsseldorf-Heerdt setzt die Rheinbahn ein starkes Zeichen für den Ausbau nachhaltiger Mobilität. Das hochmoderne Lade- und Betriebskonzept ermöglicht künftig den Einsatz von 60 batterie-elektrischen Bussen – ein zukunftsweisender Schritt in Richtung klimaneutraler Nahverkehr. Auf rund 5.500 Quadratmetern hat die Rheinbahn in Heerdt eine neue Infrastruktur für die […]
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Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen), Annette Grabbe (Vorständin der Rheinbahn), Oliver Wittke (Vorstandssprecher des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr) und Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf) starteten den Ladevorgang im neuen E-Bus-Port im Rheinbahn-Betriebshof in Heerdt. Foto: Rheinbahn
Mit dem neuen E-Bus-Port auf ihrem Betriebshof in Düsseldorf-Heerdt setzt die Rheinbahn ein starkes Zeichen für den Ausbau nachhaltiger Mobilität. Das hochmoderne Lade- und Betriebskonzept ermöglicht künftig den Einsatz von 60 batterie-elektrischen Bussen – ein zukunftsweisender Schritt in Richtung klimaneutraler Nahverkehr. Auf rund 5.500 Quadratmetern hat die Rheinbahn in Heerdt eine neue Infrastruktur für die Mobilität von morgen geschaffen. Die Kosten liegen bei rund 24 Millionen Euro. Unterteilt ist der Neubau in zwei großzügige Abstellhallen für jeweils 30 batterie-elektrische Busse und eine Reinigungs- und Wartungshalle. Im Geschoss darüber sind Transformatoren, Mittel- und Niederspannungstechnik, Brandmeldesysteme, Photovoltaikanlage und die gesamte Gebäudesteuerung untergebracht.
Das begrünte Dach trägt nicht nur zu einem guten Stadtklima bei, sondern dient mit der Photovoltaikanlage zusätzlich als Kraftwerk für eigenen, sauberen Strom, den die Rheinbahn für alle Leistungen auf dem Betriebshof nutzt. Die 501 Solarmodule erzeugen jährlich rund 195 Megawattstunden Strom – das vermeidet rund 66 Tonnen CO₂. Der neue E-Bus-Port ersetzt die im Jahr 2021 durch einen Brand zerstörte Abstell- und Waschhalle und erweitert die Kapazität deutlich. Die Rheinbahn hat die Fläche nicht nur wiederhergestellt, sondern für die Mobilitätswende zukunftsfähig gemacht. 60 Stellplätze ermöglichen jetzt die Ladung der E-Busse – direkt vor Ort, effizient und sicher. Damit ein Bus laden kann, fährt dieser im Bus-Port einen kleinen Pantographen auf dem Busdach aus und dockt damit an eine Ladehaube in der Decke des Bus-Ports an.
Dadurch gibt es keine hängenden Kabel oder ähnliches im Bus-Port, zudem müssen die Fahrerinnen und Fahrer nichts ein- oder ausstecken. Um die vorhandene Leistung bestmöglich zu nutzen, hat die Rheinbahn ein intelligentes Last- und Lademanagement entwickelt, das die Ladeleistung auf die einzelnen Busse nach verschiedenen Prioritäten verteilt. Ziel ist, immer einen vollgeladenen Bus zu haben, wenn er benötigt wird. „Mit dem neuen E-Bus-Port haben wir in Heerdt jetzt den ersten Betriebshof, der konsequent auf E-Mobilität ausgelegt ist. Diese Infrastruktur gibt uns die nötige Flexibilität und Effizienz, um unsere Batteriebusse zuverlässig im Linienbetrieb einzusetzen. Damit übernehmen wir Verantwortung und sind einen entscheidenden Schritt weiter auf dem Weg zur Klimaneutralität.“, erklärt Annette Grabbe, Vorständin der Rheinbahn.
Die Stadt Düsseldorf, das Land Nordrhein-Westfalen und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) begleiten den Wandel finanziell:
Die Kosten für die Lade-Infrastruktur werden aus Mitteln des Landes durch den VRR gefördert. Das Land NRW fördert die Elektromobilität im ÖPNV und hat für die Beschaffung von Elektrobussen und die dafür erforderliche Lade- und Werkstatt-Infrastruktur bisher insgesamt rund 592,25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Auch dieses zukunftsweisende Projekt haben wir gerne unterstützt. Denn mit dem neuen E-Bus-Port wird nicht nur der ÖPNV in der Landeshauptstadt zukunftsfähig gemacht, sondern es ist ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende und für die Erreichung der Klimaschutzziele in ganz NRW“, erklärt Verkehrsminister Oliver Krischer. Die Zuwendungen haben einen Fördersatz von 90 Prozent und ein Volumen in Höhe von 6,086 Millionen Euro für die Lade-Infrastruktur sowie die Erhöhung der Anschlussleistung auf dem Betriebshof.
„Mit dieser Förderung unterstützen wir die Rheinbahn nicht nur beim Wiederaufbau ihrer Betriebsanlagen, sondern leisten einen wichtigen Beitrag, um Elektrobusse als ressourcenschonende Alternative zum Diesel langfristig im Verbundraum zu etablieren. Denn der Einsatz von Elektrobussen ist ein nachhaltiger Beitrag zur Reduktion des lokalen Abgasausstoßes und somit ein wesentlicher Punkt für bessere Luft in den Städten“, sagt VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke. Mit der modernen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bus-Ports gewinnt die Rheinbahn eigene und saubere Energie. Die Anlage erstreckt sich über circa 4.000 Quadratmeter. Die Stadt Düsseldorf fördert die Anlage zu hundert Prozent.
„Der neue Bus-Port ist das erste Projekt der Solaroffensive, das die Landeshauptstadt Düsseldorf mit rund 492.000 Euro aus dem Klimaschutz-Etat bei der Rheinbahn bewilligt hat. Große Dachflächen wie hier eignen sich ideal für Photovoltaik – wirtschaftlich wie klimapolitisch. Unser Ziel ist es, alle geeigneten Dachflächen der städtischen Liegenschaften sowie alle Neubauten mit Photovoltaik auszustatten. Der hier erzeugte Grün-strom bleibt vollständig in Düsseldorf und vermeidet, wenn der Bundesstrommix zugrunde gelegt wird, jährlich rund 66 Tonnen CO₂. Zudem ist die Elektrifizierung der Busflotte ein wichtiger Schritt zur Stärkung des klimaneutralen ÖPNV in Düsseldorf“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Die Planung des E-Bus-Ports hat 18 Monate gedauert, die intensive Bauphase rund zwei Jahre. Eine besondere Herausforderung: Im gesamten Boden fanden sich Rückstände des Löschschaums (PFAS) vom Brand im Jahr 2021, die eine aufwendige Sonder-Entsorgung erforderlich machten. Die Bauarbeiten erfolgten im laufenden Betrieb und bei sehr beengten Platzverhältnissen. Die Abstellhallen und das Technikgeschoss sind eine massive Stahlbetonkonstruktion; insgesamt kamen dabei rund 4.300 Kubikmeter Beton und etwa 760 Tonnen Stahl zum Einsatz. Technisch setzt der E-Bus-Port neue Maßstäbe: Mehr als 10.450 Meter Kabel sorgen für die moderne Lade-Infrastruktur. Drei Schnell-Ladegeräte mit einer Leistung von 300 Kilowatt ermöglichen ein doppelt so schnelles Laden der Batteriebusse.
Die weiteren Stellplätze verfügen über Ladepunkte mit 150 Kilowatt. Für die Versorgung wurden drei neue Transformatoren installiert. Die zur Verfügung stehende Leistung beträgt 4.000 Kilowatt, diese werden durch ein intelligentes Last- und Lademanagement auf 60 Ladepunkte verteilt. Zum Vergleich: Eine Heimladebox für ein Elektroauto hat 11 Kilowatt. Die installierte Ladeleistung entspricht damit circa 360 Heimladeboxen. Ein zentrales Element bildet die integrierte Waschhalle, die zugleich als brandschutztechnische Trennung der beiden Port-Hälften fungiert. Ergänzt wird die Waschanlage durch eine eingebaute Reinigungsgrube aus Stahlfertigteilen, die die Wartung erheblich erleichtert. (Rheinbahn/PM/Sr)
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2025-09-1606:08
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Daimler Buses hat die Sommererprobung des Mercedes‑Benz eIntouro erfolgreich abgeschlossen. Der neue Elektro-Überlandbus war in der südspanischen Region Andalusien mit den Ausläufern der Sierra Nevada unterwegs. Der Pico del Veleta ist mit 3.396 m der zweithöchste Berg der Sierra Nevada und der dritthöchste auf dem Festland Spaniens. Die bis zum Gipfel führende höchstgelegene Straße Europas […]
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Der neue eIntouro hat die Sommererprobung in Spanien absolviert. Foto: DaimlerTruck
Daimler Buses hat die Sommererprobung des Mercedes‑Benz eIntouro erfolgreich abgeschlossen. Der neue Elektro-Überlandbus war in der südspanischen Region Andalusien mit den Ausläufern der Sierra Nevada unterwegs. Der Pico del Veleta ist mit 3.396 m der zweithöchste Berg der Sierra Nevada und der dritthöchste auf dem Festland Spaniens. Die bis zum Gipfel führende höchstgelegene Straße Europas ist als Teststrecke in der Automobilindustrie beliebt. Die Wahrscheinlichkeit, auf der Passstrecke Erlkönige anzutreffen, ist recht hoch. Getarnt ist der eIntouro nicht, schon im November 2024 wurde er auf den eMobility Days 2024 als wohl wichtigste Neuheit der hauseigenen eRoadmap vorgestellt.
In Summe rund fünf Wochen lang testeten Mitarbeiter des Versuchs den batterieelektrischen Überlandbus bei extremen Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius in Andalusien in Südspanien. Die Bandbreite der Versuche reichte dabei von der Leistung des E-Antriebsstrangs über die Funktion des Energiemanagements und des Batterie-Thermomanagements sowie Messungen bei Ladevorgängen an Schnellladesäulen bis hin zur Funktionstüchtigkeit der Klimaanlage bei großer Hitze. Neben langen und steilen Anstiegen in den Bergen der Sierra Nevada bis auf 2.500 Meter Höhe bei voller Ausladung standen auch lange Bergabfahrten unter Einsatz der elektrischen Dauerbremse (Rekuperation) auf dem Testprogramm.
Die Versuchsfahrzeuge legten dabei täglich rund 300 bis 500 Kilometer zurück. Die umfangreichen Prüfungen zum Verhalten der Batterien und des elektrischen Antriebsstrangs bei sehr hohen Außentemperaturen ergaben nicht nur wichtige Erkenntnisse zur weiteren Optimierung bis zur Serienreife. Sie zeigten zudem, dass der batterieelektrisch angetriebene eIntouro auch bei extremen sommerlichen Verhältnissen voll einsatzfähig ist. Das Versuchsteam, verstärkt durch Spezialisten aus unterschiedlichen Entwicklungsbereichen, nutzte die umfangreichen Tests zudem für weitere Anpassungen der Steuerung und Regelung der Klima- und Antriebskomponenten sowie der Ladekomponenten.
Seine Tauglichkeit für Kurzreisen und Ausflüge stellte der eIntouro auch auf dem Weg zu und von den Tests unter Beweis. Die beiden Prototypen absolvierten die gesamte knapp 4000 Kilometer lange Hin- und Rückfahrt von Mannheim ins spanische Granada und zurück auf eigener Achse. Die Hochvoltbatterien wurden an verschiedenen öffentlichen Schnellladesäulen entlang der Autobahnen in Spanien, Frankreich und Deutschland geladen und damit die Ladekompatibilität geprüft. Alle neuen Omnibustypen von Daimler Buses durchlaufen vor dem Serienstart eine umfangreiche Testroutine, zu der neben Sicherheitsprüfungen und Belastungstest auch Fahrerprobungen unter extremen Hitzebedingungen sowie in extremer Kälte gehören.
So hatten im vergangenen Winter zwei Prototypen des eIntouro neben der jetzt durchgeführten Sommererprobung bereits umfangreiche Wintertests im finnischen Rovaniemi bei Temperaturen von bis zu minus 30 Grad erfolgreich absolviert. Der Mercedes‑Benz eIntouro basiert auf dem bekannten, dieselgetriebenen Hochbodenbus Mercedes‑Benz Intouro, verfügt aber über einen batterieelektrischen Antrieb. Damit ermöglicht Daimler Buses die Umstellung auf Elektromobilität nun erstmals auch für die klassischen Überlandlinien, Schulbusfahrten und kleinere Reisen. Neben dem eIntouro mit 12,18 Meter Länge wird es auch den eIntouro M mit 13,09 Meter Länge geben. Damit lassen sich Bestuhlungsvarianten ab 50 bis maximal 63 Sitzplätzen abdecken. (DaimlerBuses/Mercedes-Benz/PM/Sr)
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2025-09-1512:44
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Knapp eineinhalb Jahre nach dem Spatenstich hat Daimler Truck das Mercedes-Benz Nutzfahrzeugzentrum München Aschheim offiziell in Betrieb genommen. Der neue Standort für Lkw, Busse und Transporter sei maßgeschneidert für die Anforderungen von Gewerbe- und Flottenkunden in der Metropolregion München, so Daimler Truck in der Pressemitteilung und von Beginn an auf Nutzfahrzeuge, die von alternativen Antriebstechnologien […]
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Daimler Truck hat einen neuen Standort für Vertrieb und Service von Lkw und Bussen in Aschheim bei München eröffnet. Foto: DaimlerTruck
Insgesamt stehen 25 Standplätze für Lkw, Busse und Transporter zur Verfügung – mit einer Erweiterungsoption auf weitere neun Stellplätze. Foto: DaimlerTruck
Knapp eineinhalb Jahre nach dem Spatenstich hat Daimler Truck das Mercedes-Benz Nutzfahrzeugzentrum München Aschheim offiziell in Betrieb genommen. Der neue Standort für Lkw, Busse und Transporter sei maßgeschneidert für die Anforderungen von Gewerbe- und Flottenkunden in der Metropolregion München, so Daimler Truck in der Pressemitteilung und von Beginn an auf Nutzfahrzeuge, die von alternativen Antriebstechnologien angetrieben werden, ausgelegt worden. Auf rund 44.500 Quadratmetern Grundstücksfläche werden in Aschheim bei München ab sofort Vertrieb und Service von Lkw der Marken Mercedes-Benz und FUSO sowie Service von Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra sowie von Mercedes-Benz Transportern angeboten.
Das neue Nutzfahrzeugzentrum an der Klausnerstraße wird auch ein zentraler Anlaufpunkt für das Finanzdienstleistungsgeschäft von Daimler Truck Financial Services Deutschland (DTFSD). Gewerbe- und Flottenkunden finden dort passgenaue Angebote für den Mietkauf oder das Leasing, inkl. Serviceverträgen und Versicherungen von Trucks. Auch für die Ladeinfrastruktur werden Lösungen angeboten. Zusammen mit der CharterWay GmbH bietet der Standort ein flexibles Mobilitätskonzept mit Miet- und Finanzierungslösungen aus einer Hand. Achim Puchert, CEO Mercedes-Benz Trucks: „Konsequente Kundenorientierung ist für den Erfolg von Mercedes-Benz Trucks von entscheidender Bedeutung. Unserem Eigenvertrieb kommt dabei eine maßgebliche Rolle zu.
Entsprechend ist die Weiterentwicklung des konzerneigenen Vertriebsnetzes. Wir werden auch in Zukunft konsequent weiter in unseren Eigenvertrieb investieren.“ Mirko Sgodda, Leiter Marketing, Sales und Customer Services Daimler Buses: „Durch die Integration der Busservices stärken wir unser europaweites Servicenetz und setzen zugleich neue Maßstäbe bei Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb.“ So wurden auf der gut 3.200 Quadratmeter großen Werkstattfläche beispielsweise Hochvolt-Arbeitsplätze eingerichtet, um batterieelektrische Modelle wie den Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro im Service bedienen zu können.
Insgesamt stehen 25 Standplätze für Lkw, Busse und Transporter zur Verfügung – mit einer Erweiterungsoption auf weitere neun Stellplätze. Zudem ist in Aschheim ein hochmoderner, variabel anpassbarer Arbeitsplatz entstanden, um an den Dächern von Fahrzeugen – am Lkw-Fahrerhaus oder Omnibusdach – zu arbeiten. Dieser sogenannte Dacharbeitsplatz ist insbesondere für den elektrischen Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro relevant, da er seine Batterien auf dem Dach trägt. Zu weiteren Highlights des Neubaus gehören: Reparatur- und Unfallservice mit Rahmenrichttechnik, Auflieger- und Anhänger-Aufbauservice, Prüfstützpunkt für Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung sowie weiteren Prüfungen und der Teile- und Zubehörvertrieb.
Am Standort in Aschheim wurde auch die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit Antriebstechnologien basierend auf Wasserstoff von Beginn an berücksichtigt: In der Werkstatt befindet sich ein vollumfänglich ausgerüsteter Gasarbeitsplatz mit Gassensoren und einer spezifischen Abluftanlage, die bereits die Anforderungen für Wasserstoff erfüllt. Die Voraussetzungen für das Ablassen von Wasserstoff auf einem sogenannten Evaluierungsplatz vor der Werkstatt und die nach einem Werkstattaufenthalt erforderliche Grundbetankung werden bis Ende 2025 installiert.
Natürlich wurden am Standort auch ausreichend Elektro-Ladeplätze eingeplant: für Mitarbeiter- und Kunden-Pkw in Summe sechs Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten, für Lkw sowie Busse stehen vorerst vier Ladesäulen mit acht Ladepunkten und Ladekapazitäten bis 400 Kilowatt zur Verfügung, an denen Kundenfahrzeuge nach Verlassen des Service sowie die CharterWay Mietfahrzeuge aufgeladen werden können. Das neue Nutzfahrzeugzentrum wurde nach modernsten Gesichtspunkten gestaltet. Es bietet Wartezonen für die Kunden, für die rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Wege so kurz wie möglich ausgelegt. Wo möglich, wurden Arbeitsabläufe digitalisiert.
Die Werkstatt ist unter anderem mit zwei Rollenprüfständen für Bremsenprüfungen, einem Tachoprüfstand, einer Abteilung für Karosseriearbeiten sowie vier Deckenkränen, z.B. zum Ausheben von Motoren und Getrieben, ausgestattet. Dank einer sogenannten Truck Lift Anlage kann eine komplette Lkw-Anhänger-Kombination angehoben werden, um ergonomisch optimal beispielsweise Arbeiten an Rädern und Bremsen durchzuführen. Mit zwei Werkstattwagen nimmt der Standort in Aschheim am mobilen Pannendienst in und um München teil. Für die Energieversorgung des Standorts mit zweigeschossigen Gebäuden und einer Bruttogrundfläche von rund 3.850 Quadratmetern wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 754 Modulen installiert, die mit rund 450 Megawatt peak (MWp) mehr als den Energiebedarf des Standortes generieren kann. (DaimlerTruck/PM/Sr)
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2025-09-1506:08
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english text below – In drei Wochen startet die Busworld! Fast 550 Aussteller haben sich 2025 angemeldet, 85 davon präsentieren in Brüssel neue Linien- Überland- oder Reisebusse. Aber auch Midi- und Minibusse, VIP- und Shuttlefahrzeuge und autonome Omnibusse sowie alle relevanten Antriebsarten sind angekündigt. Über 300 Omnibusse werden ausgestellt, dazu noch die Produkte der Zulieferindustrie. […]
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Für die diesjährige Busworld sind zahlreiche Weltpremieren angekündigt! Foto: Schreiber; Montage: omnibus.news
english text below – In drei Wochen startet die Busworld! Fast 550 Aussteller haben sich 2025 angemeldet, 85 davon präsentieren in Brüssel neue Linien- Überland- oder Reisebusse. Aber auch Midi- und Minibusse, VIP- und Shuttlefahrzeuge und autonome Omnibusse sowie alle relevanten Antriebsarten sind angekündigt. Über 300 Omnibusse werden ausgestellt, dazu noch die Produkte der Zulieferindustrie. Das „Who’s Who“ der Buswelt trifft sich vom 4. bis 9. Oktober 2025 in der belgischen Metropole. „Ausgebucht, die Busworld Europa 2025 ist ausgebucht!“, wie Mieke Glorieux als Veranstalterin der Messe mit Stolz gegenüber omnibus.news erklärt.
Auch wenn sie in Europa stattfinde, so Glorieux, die Messe sei ein globaler Marktplatz für Fahrzeughersteller, Systemlieferanten und Innovatoren und weit über die Grenzen Europas hinaus bekannt und geschätzt. Keine Frage, die Busworld ist ein Pflichttermin, omnibus.news ist vor Ort und wird täglich live berichten. Schon jetzt teasern einige Bushersteller, was sie auf ihrem Messestand auf den insgesamt 82.000qm Ausstellungsfläche in den Expositiehallen van Brussel zeigen werden! Parallel gibt es noch den Busworld Congress:
Mehr als 300 Redner werden zu sechs Themenbereichen sprechen, unter anderem über emissionsfreie Omnibusse, autonomes Fahren, Digitalisierung und die Zukunft des Reisebusses. Am 8. und 9. Oktober findet die Zero Emission Bus (ZEB) Conference mit Fokus auf Technologien, politischen Rahmenbedingungen und betrieblicher Umsetzung der Dekarbonisierung im europäischen Personentransport statt. Neben den Omnibussen und Kongressen sowie Konferenzen sind es auch 2025 wieder neue Komponenten, Systeme und Dienstleistungen, die die Besucher zu sehen bekommen.
Ganz neu ist bei dieser Busworld die digitale Plattform „Busworld Plaza“, die als Ergänzung zur Messe den Austausch zwischen den Veranstaltungen unterstützen soll. Die Busworld Europe 2025, so die korrekte Bezeichnung der 1971 unter dem Namen „Car et Bus“ ins Leben gerufene kleine Fachmesse für den BeNeLux-Markt, ist heute die wichtigste Messe der Bus- und Reisebusindustrie in Europa. Seit 2005 sind Bushersteller aus China dabei, in diesem Jahr dominieren sie quantitativ und wollen mit vielen Weltpremieren in allen Bereichen zeigen, dass Omnibusse und die Zulieferindustrie aus dem Reich der Mitte dem anspruchsvollen Markt in Europa mehr als gerecht werden können. (Busworld/omnibus.news/Sr)
Folgende (Welt-)Premieren sind (Stand 15.9.) bekannt:
Alfa Bus (China): BEV-Midi- und InterCity-Bus
Caetano (Portugal): BEV-Reisebus
BYD (China): Neue BEV-Busse für Stadt- und Überland
Daimler Buses (Deutschland): BEV-Überlandbus der Marke Mercedes-Benz
Irizar (Spanien): BEV-Überlandbus, FCEV-Reisebus (2. Generation), ieTram (2. Generation)
Iveco Bus (Italien): BEV-LE-Minibusses aus der Daily-Baureihe, Midibus der G-WAY-Familie
JBM (Indien): BEV-Stadtbus (…der BEV-Reisebus für Europa wird zurückgestellt!)
MAN (Deutschland): MAN BEV-Lion’s Coach, Lion’s City E (2. Generation)
MCV (Ägypten): BEV- und FCEV-Bus für das LE-Segment
Scania (Schweden): 6×2*4-Variante auf Basis der batterieelektrischen Busplattform
Solaris Bus & Coach (Polen): Urbino 10.5 – BEV-Niederflurbus
Temsa (Türkei): Prestij 2.0
UNVI (Spanien): Neue BEV-Busse für Stadt- und Überland
VDL Bus & Coach (Niederlande): 3. Futura-Baureihe, neue Generation der Citea-BEV-Plattform
VinFast (Vietnam): BEV-Stadtbusse unterschiedlicher Längen
Numerous world premieres have been announced for this year’s Busworld! Photo: Schreiber; Montage: omnibus.news
Busworld 2025 kicks off in three weeks! Almost 550 exhibitors have registered for 85 of them, presenting new regular-service, intercity, and touring buses in Brussels. Midibuses and minibuses, VIP and shuttle vehicles, autonomous buses, and all relevant drive systems have also been announced. Over 300 buses will be on display, along with products from the supplier industry. The „who’s who“ of the bus world will meet in the Belgian metropolis from October 4 to 9, 2025. „Busworld Europa 2025 is fully booked!“, Mieke Glorieux, organizer of the trade fair, proudly tells omnibus.news.
Even though it takes place in Europe, Glorieux says the trade fair is a global marketplace for vehicle manufacturers, system suppliers, and innovators, and is known and appreciated far beyond Europe’s borders. There’s no question that Busworld is a must-attend event; omnibus.news will be there and will report live daily. Several bus manufacturers are already teasing what they will be showcasing at their booths on the 82,000 square meters of exhibition space in the Brussels Expositiehallen! The Busworld Congress will also be taking place concurrently:
More than 300 speakers will address six topics, including zero-emission buses, autonomous driving, digitalization, and the future of coaches. The Zero Emission Bus (ZEB) Conference will take place on October 8 and 9, focusing on technologies, political frameworks, and operational implementation of decarbonization in European passenger transport. In addition to the buses, congresses, and conferences, visitors will once again see new components, systems, and services in 2025. A completely new feature at this year’s Busworld is the digital platform „Busworld Plaza,“ which complements the trade fair and is intended to support exchanges between the events.
Busworld Europe 2025, the correct name of the small trade fair for the BeNeLux market, launched in 1971 under the name „Car et Bus,“ is now the most important trade fair for the bus and coach industry in Europe. Bus manufacturers from China have participated since 2005, and this year they dominate in terms of quantity. With numerous world premieres in all sectors, they aim to demonstrate that buses and the supplier industry from China are more than capable of meeting the demanding European market. (Busworld/omnibus.news/Sr)
The following (world) premieres are known (as of September 15):
Alfa Bus (China): BEV Midi and InterCity Bus
Caetano (Portugal): BEV Coach
BYD (China): New BEV Buses for Urban and Intercity Use
Daimler Buses (Germany): Mercedes-Benz BEV Intercity Bus
Irizar (Spain): BEV Intercity Bus, FCEV Coach (2nd Generation), ieTram (2nd Generation)
Iveco Bus (Italy): BEV-LE Minibuses from the Daily Series, Midibus from the G-WAY Family
JBM (India): BEV City Bus (…the BEV Coach for Europe is postponed!)
MAN (Germany): MAN BEV Lion’s Coach, Lion’s City E (2nd Generation)
MCV (Egypt): BEV and FCEV buses for the LE segment
Scania (Sweden): 6×2*4 variant based on the battery-electric bus platform
Solaris Bus & Coach (Poland): Urbino 10.5 – BEV low-floor bus
Temsa (Turkey): Prestij 2.0 UNVI (Spain): New BEV buses for urban and intercity use
VDL Bus & Coach (Netherlands): 3rd Futura series, new generation of the Citea BEV platform
VinFast (Vietnam): BEV city buses of various lengths
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2025-09-1211:08
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Für die Busworld im Oktober 2025 hat VDL Bus & Coach nicht nur die Weltpremiere des Futura 3 angekündigt, sondern auch eine Zweimarkenstrategie: In der VDL Bus Group werden VDL Bus & Coach und VDL Van Hool zusammengefasst. Die VDL Bus Group wird – nach eigenen Angaben – mit zwei sich ergänzenden Marken – VDL […]
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Weltpremiere auf der Busworld 2025: Zwei neue Futura 3 wird die VDL Bus Group auf dem Messestand ausstellen. Foto: VDL
VDL Bus & Coach wird die neue Futura-Generation erst auf der Busworld 2025 „enthüllen“! Foto: VDLBus&Coach
Für die Busworld im Oktober 2025 hat VDL Bus & Coach nicht nur die Weltpremiere des Futura 3 angekündigt, sondern auch eine Zweimarkenstrategie: In der VDL Bus Group werden VDL Bus & Coach und VDL Van Hool zusammengefasst. Die VDL Bus Group wird – nach eigenen Angaben – mit zwei sich ergänzenden Marken – VDL und Van Hool – am Markt agieren, die jeweils ihre eigene Identität und Marktausrichtung haben. Beide Marken werden auf der Busworld an einem Stand vertreten sein. Die Produktion der Citea-Baureihe findet in Roeselare (Belgien) statt, die Futura-Reisebusse werden im niederländischen Valkenswaard produziert und die Van Hool-Reisebusse in Mazedonien.
Neben der Zweimarkenstrategie dürfte aber die Weltpremiere der dritten Generation des VDL Futura ein Highlight der Busworld werden. Der Futura 3 sei das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit und stelle einen wichtigen Schritt in der Vision des Fernverkehrs für Fahrgäste, Fahrer und Betreiber dar, so die VDL Bus Group. Der Futura 3 bedeute für Busunternehmer einen großen Sprung nach vorne mit Blick auf die Betriebskosten, die über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs anfallen – die VDL Bus Group kündigt eine Kraftstoffersparnis von bis zu 15 Prozent an. Darüber hinaus verfügt der neue Reisebus über ein völlig neues Innenraumkonzept.
Schwerpunkte seien Fahrgastkomfort und -ergonomie, eine optimierte Fahrerumgebung mit verbesserten Sichtlinien, intuitiven Bedienelementen und digitaler Unterstützung sowie ein neues Außendesign, das Aerodynamik und Markenidentität verstärke, so die VDL Bus Group. Fortschrittliche Sicherheits- und Assistenzsysteme würden den neuesten europäischen Vorschriften (GSR) entsprechen und die modulare Antriebsarchitektur sei für künftige Antriebe vorbereitet. Zur Weltpremiere fährt der Futura 3 mit einem Verbrenner und ganz klassischem Antrieb vor. Das macht Sinn, denn eine europaweite Ladeinfrastruktur für Reisebusse lässt auf sich warten…
Was gibt es auf der Busworld bei der VDL Bus Group am Messestand zu sehen? Für die Weltpremiere seien zwei VDL Futura 3-Reisebusse ausgewählt worden – wie sie sich unterscheiden und wie sie ausgestattet sind, wollen die Niederländer vor dem 4. Oktober und dem offiziellen Messebeginn nicht verraten. Dafür gibt es aber einen ersten Blick auf die neue Leuchtengrafik des Futura 3. Außerdem wird auch ein VDL Citea 13,5 Meter Low Entry zu sehen sein. Ein Astron-Superhochdecker und ein Astromega-Doppeldecker repäsentieren die Marke Van Hool. Mit den fünf Omnibussen deckt die VDL Bus Group alle drei Segmente der Busbranche ab. (VDL/PM/Sr)
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2025-09-1206:08
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Der Coach Euro Test ist gestartet, der Sieger wird dann den Titel Coach of the Year 2026 tragen dürfen. In ungeraden Jahren ist traditionell der Reisebus dran, der Auszeichnung wird traditionell auf der Busworld verliehen. In diesem Jahr ist es das italienische Jury-Mitglied Gianluca Ventura, dass das Programm und die Tests organisiert hat. Als Rahmenbedingungen […]
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Der Coach Euro Test ist gestartet, wer wird den Titel Coach of the Year 2026 erhalten? Foto: Ventura
In diesem Jahr ist es das italienische Jury-Mitglied Gianluca Ventura, dass das Programm und die Tests organisiert hat. Foto: Ventura
Busjournalisten aus ganz Europa trafen sich in Modena, um den Coach Euro Test durchzuführen. Foto: Ventura
Der Coach Euro Test ist gestartet, der Sieger wird dann den Titel Coach of the Year 2026 tragen dürfen. In ungeraden Jahren ist traditionell der Reisebus dran, der Auszeichnung wird traditionell auf der Busworld verliehen. In diesem Jahr ist es das italienische Jury-Mitglied Gianluca Ventura, dass das Programm und die Tests organisiert hat. Als Rahmenbedingungen gilt: Die teilnehmenden Omnibusse müssen ein neues Modell oder mindestens ein Facelift und nicht älter als vier Jahre sein. Und sie müssen mindestens zehn Meter lang sein, alle Antriebsarten und Bauarten bzw. Gefäßgrößen – vom Clubbus bis zum Doppeldecker – sind erlaubt und es müssen Omnibusse von der Stange – also aus der Serienfertigung – sein.
Diese Kriterien erfüllen alle drei Teilnehmer des Coach Euro Tests in diesem Jahr: Iveco Bus schickt einen Evadys, Neoplan den Skyliner und Setra eine TopClass S 516 HDH ins Rennen. Am Montag gab es ein erstes Zusammenkommen am Flughafen Marzaglia vor den Toren von Modena, wo sich die Teilnehmer zum ersten Mal sahen. Am Dienstagvormittag war ein erstes Fotoshooting angesetzt, es folgten Beschleunigungs- und Bremstests auf der Start- und Landebahn. Am Nachmittag fanden Präsentationen der Busse im Hangar des Flughafens statt, wo die Bushersteller das Produkt präsentierten und sich allen Fragen der Jury stellen mussten.
Am Mittwochmorgen starteten die Testfahrten, Gianluca Ventura hatte eine 426 Kilometer langen Strecke durch die Emilia-Romagna, Ligurien und die Toskana mit Zwischenstopp in Versilia ausgeguckt. Gestern sind die Tester dann die Strecke wieder zurückgefahren. Es wurde und wird bewertet, überprüft und untersucht, um dann einem der drei Reisebusse die Praxistauglichkeit – stets mit den Bedürfnissen im Kopf, die Fahrer, Unternehmer und Fahrgäste haben – und den begehrten Titel Coach of the Year 2026 zu verleihen. Die Jury, die 1989 gegründet und seitdem auch von der Busworld unterstützt wird, ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die sich aus Busjournalisten aus 24 europäischen Ländern zusammensetzt. (Ventura/PM/Sr)
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2025-09-1112:29
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Die Hübner-Gruppe stellt auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel in Kooperation mit Zeiss Microoptics innovative holografische Anwendungen für Busse vor. Als zukunftsweisende Lösungen sorgen transparente holografische Displays und der berührungslose Holo-Button für mehr Fahrgast-Komfort im ÖPNV, so der flankierende Text an die Presse. Aktuelle und gut sichtbare Reiseinformationen sind für Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr […]
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Neu: Dank Hübner und Zeiss Microoptics erhalten Fahrgäste beim Blick aus dem Fenster oder durch die Tür beispielsweise Informationen zu Haltepunkten und aktuellen Fahrtzeiten direkt im Sichtfeld. Foto: Hübner
Die Hübner-Gruppe stellt auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel in Kooperation mit Zeiss Microoptics innovative holografische Anwendungen für Busse vor. Als zukunftsweisende Lösungen sorgen transparente holografische Displays und der berührungslose Holo-Button für mehr Fahrgast-Komfort im ÖPNV, so der flankierende Text an die Presse. Aktuelle und gut sichtbare Reiseinformationen sind für Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr von zentraler Bedeutung. Trotz der Verbreitung von Smartphone-Apps bleibt der Bedarf an direkten Informationsanzeigen im Fahrzeug hoch.
Transparente holografische Displays sind smarte Lösungen für den Fahrgastbereich und heben die Informationsqualität auf ein neues Level, so Hübner. Beim Blick aus dem Fenster oder durch die Tür erhalten Fahrgäste beispielsweise Informationen zu Haltepunkten und aktuellen Fahrtzeiten direkt im Sichtfeld. „Die holografische Technologie wird direkt in die Fenster integriert, so lassen sich Inhalte einfach und flexibel projizieren“, erläutert Konrad Brimo, Vice President Global Sales Material Solutions der Hübner Gruppe.
Neben Fahrplaninformationen können auch andere Inhalte wie Einkaufsmöglichkeiten oder touristische Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke angezeigt werden. Die Technologie benötigt weniger Platz und Energie als herkömmliche Lösungen wie OLED-Systeme – und das alles bei hoher Bildauflösung. Darüber hinaus sind die transparenten holografischen Displays durch die direkte Integration in die Fensterscheiben optimal vor externen Einflüssen geschützt und werten dadurch auch das Design der Fahrzeuge deutlich auf.
Als weitere Produktneuheit stellt Hübner in Kooperation mit Zeiss Microoptics den innovativen Holo-Button vor – eine kontaktlose Sensorfläche zum Öffnen von Türen in Bus und Bahn. „Der Holo-Button verbindet hohe Funktionalität mit futuristischem Design“, erklärt Konrad Brimo weiter. „Bei der Busworld Europe machen wir die Einsatzmöglichkeiten von Holografie im Öffentlichen Verkehr mit dem Holo-Button und den transparenten holografischen Displays praktisch erlebbar.“ (Hübner/Zeiss/PM/Sr)
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2025-09-1106:08
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Daimler Buses kooperiert mit Otokar Otomotiv ve Savunma Sanayi A.Ş., um seine Produktionskapazitäten zu erweitern. Ab September 2026 wird der konventionell angetriebene Stadtbus der Conecto in der Türkei auch noch bei Otokar in Sakarya gebaut. Hintergrund der Auftragsfertigung ist die starke Nachfrage nach Bussen der Marken Mercedes‑Benz und Setra. Der Mercedes-Benz Conecto wird bislang ausschließlich […]
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Daimler Buses baut Produktionskapazitäten aus und lässt den Conecto von Otokar bauen. Foto: DaimlerTruck
Daimler Buses kooperiert mit Otokar Otomotiv ve Savunma Sanayi A.Ş., um seine Produktionskapazitäten zu erweitern. Ab September 2026 wird der konventionell angetriebene Stadtbus der Conecto in der Türkei auch noch bei Otokar in Sakarya gebaut. Hintergrund der Auftragsfertigung ist die starke Nachfrage nach Bussen der Marken Mercedes‑Benz und Setra. Der Mercedes-Benz Conecto wird bislang ausschließlich im türkischen Daimler Buses Werk in Hoşdere gefertigt. Daimler Buses liefert alle wesentlichen Fahrzeugteile sowie spezielles Produktionsequipment direkt an Otokar.
Zudem unterstützt ein erfahrenes Team von Daimler Buses die Produktion des Conecto vor Ort. Weiterer Bestandteil der Vereinbarung: Der Hersteller schult gezielt die entsprechenden Produktionsmitarbeitenden von Otokar. Daimler Buses hat 2024 mit 26.600 verkauften Einheiten (i.V. 2023: 26.200) seine Marktführerschaft in seinen wichtigsten Kernmärkten in Europa und Lateinamerika verteidigt. Zudem hat das Unternehmen auch im ersten Halbjahr 2025 starke Ergebnisse geliefert: Daimler Buses konnte seinen Absatz mit rund 13.200 Einheiten (i.V. 12.300) um acht Prozent steigern.
Till Oberwörder, CEO Daimler Buses: „Die Erhöhung der Produktionskapazitäten trägt positiv zu unserer Profitabilität bei. Otokar ist in unserer Branche ein sehr geschätzter und verlässlicher Partner mit hoher Fertigungskompetenz. Im engen Schulterschluss stellen wir gemeinsam die gewohnt hohe Daimler Buses Qualität sicher, die unsere Kunden von uns erwarten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“ Daimler Buses konnte 2024 seine Umsatzrendite mit 9,7 Prozent (i.V. 7,2 Prozent) weiter erhöhen, dies dürfte sich 2025 mit der Produktionskooperation fortsetzen.
Aykut Özüner, CEO Otokar: „Wir verfügen über umfassende Erfahrung in der Busproduktion – als Hersteller und auch als Auftragsfertiger – und bauen seit über 60 Jahren erfolgreich hochwertige Busse. Die Partnerschaft mit Daimler Buses ist für uns ein bedeutender Schritt, um unsere Produktion weiter auszubauen, unsere Kapazitäten noch effektiver zu nutzen und unsere Position als einer der fünf führenden Bushersteller in Europa zu stärken. Unser Ziel ist es, mit Daimler Buses eine nachhaltige Partnerschaft aufzubauen.“
Der Mercedes-Benz Conecto ist ein Niederflurbus für hohe Fahrgastkapazitäten im städtischen Linienverkehr. Das Fahrzeug wird heute als Solobus mit drei Türen sowie als Gelenkbus mit vier Türen angeboten. Der Conecto wird seit 1996 von Mercedes-Benz im türkischen Hoşdere gebaut werden. Bis 2007 handelte es sich um Fahrzeuge in Hochflur- oder Mittelflurbauweise, danach wurden sie von Niederflurfahrzeugen mit stehendem Motor abgelöst. Die Conecto-Busse sind überwiegend für den preissensible Märkte bestimmt.
2016 wurde eine Überarbeitung des Conecto vorgestellt – unter anderem eine neue Front-, und Heckgestaltung. Diese wird nun von Otokar, einem Unternehmen der türkischen Koç-Gruppe, und 1963 gegründet, in Auftragsarbeit für Daimler Buses in der Türkei gebaut. bietet Otokar ein breites Portfolio an Nutzfahrzeugen – darunter Busse, leichte Lkw und Pick-ups. Darüber hinaus ist Otokar mit Tochtergesellschaften in Frankreich, Italien, Rumänien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kasachstan sowie mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten.
Mercedes-Benz Türk ist seit 58 Jahren in der Türkei aktiv und ein fester Bestandteil des Produktionsnetzwerks von Daimler Buses. Seit der Gründung hat das Unternehmen über 113.000 Busse und rund 400.000 Lkw gefertigt. Das 1995 eröffnete Buswerk Hoşdere – die weltweit größte Produktionsstätte von Daimler Buses – leistet einen wichtigen Beitrag zu den globalen Aktivitäten des Unternehmens. Auf einer Fläche von 415.000 Quadratmetern ist das Werk heute ein zentraler Fertigungsstandort in der Türkei. (DaimlerBuses/Otokar/PM/Sr)
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2025-09-1012:16
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Crowdinvesting ist eine Form der Unternehmens- und Projektfinanzierung, bei der eine Vielzahl von Privatanlegern kleine Geldbeträge investiert, um gemeinsam ein großes Projekt oder Unternehmen zu finanzieren und eine finanzielle Rendite zu erzielen. Eine solche Kampagne für neues Kapital hat jetzt Twiliner gestartet. Nach der Bus-Präsentation im Juli habe das positive Feedback alle Erwartungen übertroffen, wie […]
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Twiliner will wachsen und kündigt eine Crowdfunding-Kampange an. Foto: Twiliner
Ein Bett auf Rädern, Twiliner startet als Alternative zu Zug und Flug. Foto: Twiliner
Luca Bortolani und Joel Bela Bourgeois, die kreativen Köpfe hinter dem Twiliner-Konzept, auf der Busworld 2023. Foto: Schreiber
Das Twiliner-Konzept ist durchdacht und setzt in allen Bereichen auf Wertigkeit. Foto: Twiliner
Crowdinvesting ist eine Form der Unternehmens- und Projektfinanzierung, bei der eine Vielzahl von Privatanlegern kleine Geldbeträge investiert, um gemeinsam ein großes Projekt oder Unternehmen zu finanzieren und eine finanzielle Rendite zu erzielen. Eine solche Kampagne für neues Kapital hat jetzt Twiliner gestartet. Nach der Bus-Präsentation im Juli habe das positive Feedback alle Erwartungen übertroffen, wie das Twinliner-Team mitteilt. Und: Mehrere Hundert Tickets seien gebucht worden, nun will Twiliner weiterwachsen.
In der jetzt ausgerufenen Finanzierungsrunde sollen bis zu zwei Millionen Schweizer Franken eingesammelt werden. Wer mit dabei sein möchte, der kann ab 5.000 Schweizer Franken und mit zehn Prozent auf den Aktienpreis einsteigen. Kleinere Investments könnten zu einem späteren Zeitpunkt getätigt werden, wie Twiliner erklärt. Zum Start der Crowdfunding-Kampagne gibt es exklusive Benefits in jedem Paket – aber nur während der Pre-Sale-Phase, wie Twiliner erklärt. Der Pre-Sale starte schon in wenigen Tagen, so Twiliner.
Noch mehr Informationen gibt es im Pitch Deck & Investment Proposal. Außerdem bietet Twiliner eine Live-Q&A Session (auf Englisch) am Dienstag, 16. September um 17.30 Uhr (MESZ) mit dem Gründer Luca Bortolani und CFO Gabriele Chiaranz an. Sie führen durch die einzigartige Twiliner-Investmentchance und beantworten alle Fragen. Von Anfang an war Twiliner mehr als nur ein Bus – es geht darum, gemeinsam etwas Neues, Nachhaltiges und Spannendes aufzubauen, wie das Unternehmen erklärt. (Twiliner/PM/Sr)
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2025-09-1006:08
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Der erste Robobusradar ist da! Der Name verrät es, hinter dem Überblick über die aktuelle Marktsituation steckt. PricewaterhouseCoopers GmbH die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – bekannt als Herausgeber des E-Bus-Radars. Der Robo-Bus-Radar 2025 zeigt den Stand und den Fortschritt des autonomen Fahrens im ÖPNV in einem anschaulichen Format mit zahlreichen Grafiken und rund 20 Themen, die miteinander verflochten sind: […]
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PwC hat sich automatisiert fahrenden Fahrzeugen angenommen und das 1. Robobus-Radar veröffentlicht. Foto: PwC; Montage: omnibus.news
Der erste Robobusradar ist da! Der Name verrät es, hinter dem Überblick über die aktuelle Marktsituation steckt. PricewaterhouseCoopers GmbH die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – bekannt als Herausgeber des E-Bus-Radars. Der Robo-Bus-Radar 2025 zeigt den Stand und den Fortschritt des autonomen Fahrens im ÖPNV in einem anschaulichen Format mit zahlreichen Grafiken und rund 20 Themen, die miteinander verflochten sind: von Fahrpersonalmangel, über die Bevölkerungsstimmung hinsichtlich des ÖPNV, Verbesserungspotenziale durch autonomes Fahren, Aktivitäten in einzelnen Bundesländern und Städten bis hin zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des autonomen Fahrens im ÖPNV.
Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland muss große Herausforderungen bewältigen – Personalmangel zum Beispiel: Im Jahr 2025 fehlen unter anderem rund 20.000 Busfahrer. Zusätzliche 30.000 Mitarbeiter im Fahrdienst erreichen bis 2030 das Rentenalter. Dazu kommen steigende Betriebs- und Investitionskosten und der gesellschaftliche Druck, Mobilität klimafreundlicher und inklusiver zu gestalten. Zugleich fühlen sich immer mehr Menschen vom ÖPNV abgehängt – im Bundesdurchschnitt sagen das 32 Prozent. Um die Probleme zu lösen, braucht es neue Konzepte und Technologien.
Besonders große Chancen bietet ein öffentliches Mobilitätsangebot mit autonomen, also fahrerlosen Fahrzeugen. „Der Robo-Bus-Radar zeigt klar, dass autonomes Fahren im ÖPNV keine reine Zukunftsvision mehr ist, sondern mehr und mehr Realität wird.“, so Maximilian Rohs, Public Transport Leader bei PwC Deutschland. Die Politik hat in den vergangenen Jahren umfassende rechtliche Voraussetzungen für den Einsatz autonomer, fahrerloser Fahrzeuge im deutschen ÖPNV geschaffen. In Europa ist Deutschland neben Frankreich führend: Beide Länder haben bereits Regulierungen für vollautomatisiertes Fahren (das sogenannte SAE-Level 4) verabschiedet.
Die seit Mai 2025 amtierende Bundesregierung setzt sich in ihrem Koalitionsvertrag explizit das Ziel, Deutschland zum Leitmarkt für autonome Mobilität zu machen. Dazu will sie mit den Bundesländern Modellregionen entwickeln und finanzieren. In Deutschland wurden bereits 52 Pilotprojekte abgeschlossen. Spitzenreiter ist hier Bayern mit zwölf abgeschlossenen Projekten. Es folgen Baden-Württemberg mit elf und Hessen mit acht abgeschlossenen Projekten. Auch die Hansestadt Hamburg arbeitet intensiv an autonomer Mobilität für den ÖPNV: Allein auf Hamburgs Straßen sollen bis zum Jahr 2030 mehrere Hundert autonome Shuttles unterwegs sein und Menschen sicher an Ihre Ziele bringen.
Aktuell laufen in Deutschland 15 Testprojekte mit einem Projektvolumen von rund 228 Millionen Euro, die zu 62 Prozent mit Fördermitteln des Bundes und der Bundesländer finanziert werden. Allein das Hamburger ALIKE-Projekt hat ein Finanzierungsvolumen von 52 Millionen Euro. Bei dem Test, der noch bis Oktober 2026 läuft, kommen 20 autonom fahrende Mini-Shuttles der Hersteller VW und Holon zum Einsatz. Einen Finanzrahmen von 39,1 Millionen Euro hat das Braunschweiger Testprojekt IMoGer mit neun vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelten Shuttles. Dieses Projekt läuft bis Dezember 2027.
Vollautomatisierte Fahrzeuge im ÖPNV bieten großes Potenzial. Zwar stehen den niedrigeren Fahrpersonalkosten erhöhte Kosten – zum Beispiel für die technische Aufsicht – gegenüber. Insgesamt sind beim Einsatz autonomer Fahrzeuge im Vergleich zum Betrieb herkömmlicher Fahrzeuge aber deutliche Kostenvorteile zu erwarten. Angesichts geringerer Kosten pro Fahrkilometer können ÖPNV-Anbieter mit autonomen Fahrzeugen ihr Mobilitätsangebot räumlich und zeitlich deutlich verbessern – auch in ländlichen Regionen. Um regional passende Umsetzungsstrategien zu erarbeiten, müssen Verkehrsbetriebe die Chancen und Herausforderungen vor Ort analysieren.
Anschließend müssen sie ein Geschäftsmodell entwickeln, ihr Ökosystem definieren und ein Netzwerk an Partnern – beispielsweise mit Fahrzeugherstellern, Technologieunternehmen, Verbänden – bilden. Die jeweiligen Umsetzungsstrategien müssen dabei kontinuierlich verfeinert sowie betriebliche Prozesse und Betriebshöfe an den Einsatz autonomer Fahrzeuge angepasst werden. Rechtssicherheit, eine klare Vergabestrategie sowie Notfall-, Sicherheits- und Datenschutzkonzepte sind weitere Elemente. Parallel zur Integration autonomer Fahrzeuge in die Fahrzeugflotten sollten die ÖPNV-Anbieter und Kommunen wirksame Marketingkampagnen umsetzen.
Der von PwC entwickelte PwC Autonomous Mobility Calculator unterstützt Verkehrsunternehmen dabei, vollautomatisierte Mobilitätskonzepte zu entwickeln und zu bewerten. Beispielsweise erfasst das Tool die Anzahl der Fahrzeuge pro Flotte – einschließlich der Reserve, der Fahrplan- und Wagenkilometer sowie des Personaleinsatzes und -bedarfs. Dieses Mengengerüst verknüpft der Calculator mit dem Wertgerüst auf Ebene der betrieblichen Kernprozesse (Fahrzugvorhaltung, Energieversorgung, Fahrzeuginstandhaltung, technische Aufsicht etc.).
Die Business-Case-Analyse kann verschiedene Ansatzpunkte haben: beispielsweise die umfassende Abbildung eines Verkehrsunternehmens beim geplanten Robo-Fahrzeug-Einsatz und der Vergleich zum Status quo sowie die Betrachtung der Kosten, Erlöse und Investitionen über unterschiedliche Zeiträume. Ebenso eignet sich der Autonomous Mobility Calculator dazu, Optimierungspotenziale zu identifizieren. Darüber hinaus bietet er zahlreiche vertiefende Analysemöglichkeiten – etwa zum kombinierten Einsatz von automatisierten und konventionellen Fahrzeugen.
Die Daten und Fakten des Robo-Bus-Radars 2025 von PwC machen deutlich: Vollautomatisierte Busse und Shuttles sind keine ferne Vision mehr. Sie sind in Pilotprojekten angekommen und werden technisch wie organisatorisch sehr schnell weiterentwickelt. Autonome Fahrzeuge werden ÖPNV-Anbieter wirksam dabei unterstützen, weniger personalabhängig, flexibler und kosteneffizienter zu wirtschaften – und damit die moderne Basis für ein flächendeckendes, qualitativ hochwertiges ÖPNV-System sein. Die Frage ist nicht mehr, ob autonome Fahrzeuge zur Daseinsvorsorge in Deutschland beitragen, sondern wann sie von den Teststrecken auf die Überholspur wechseln. (PWC/PM/Sr)
Viel Spaß beim Lesen, hier geht es zum E-Robobus-Radar-Download: https://lnkd.in/eQxp7h2a
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2025-09-0912:39
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Daimler Buses schickt seinen ersten Reisebus mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb auf Testfahrten. Der Technologieträger „H₂ Coach“ der Marke Setra ebnet den Weg zur Zukunft von lokal emissionsfreien längeren Busreisen, zusätzlich zu batterieelektrischen Reisebussen. Daimler Buses plant bis zum Ende der Dekade batterieelektrisch angetriebene Reisebusse im Portfolio zu haben, Brennstoffzellen‑Reisebusse sollen dann in einem nächsten Schritt in […]
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Der zum H₂ Coach umgebaute Reisebus ist ein Setra S 517 HD. Foto: DaimlerTruck
Daimler Buses schickt seinen ersten Reisebus mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb auf Testfahrten. Foto: DaimlerTruck
Daimler Buses schickt seinen ersten Reisebus mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb auf Testfahrten. Der Technologieträger „H₂ Coach“ der Marke Setra ebnet den Weg zur Zukunft von lokal emissionsfreien längeren Busreisen, zusätzlich zu batterieelektrischen Reisebussen. Daimler Buses plant bis zum Ende der Dekade batterieelektrisch angetriebene Reisebusse im Portfolio zu haben, Brennstoffzellen‑Reisebusse sollen dann in einem nächsten Schritt in Serie gehen. Die Technologie des H₂ Coach basiert zu weiten Teilen auf den Antriebskomponenten des Brennstoffzellen‑Lkw Mercedes‑Benz GenH2 Truck aus dem Daimler Truck Mutterkonzern. Die Reichweite des H₂ Coach mit einer Tankfüllung ist mit Minimum 800 Kilometern definiert.
Herzstück des 13,9 Meter langen Hochdeckers mit der Modellbezeichnung S 517 HD ist eine Kombination aus zwei Wasserstofftanks mit insgesamt 46 Kilogramm Tankkapazität und dem cellcentric Brennstoffzellen-Aggregat. Gemeinsam mit der Volvo Group verfolgt Daimler Truck mit dem Joint Venture cellcentric das Ziel ein weltweit führender Hersteller von Brennstoffzellen zu werden und damit entscheidend zu einem nachhaltigen Transport bis zum Jahr 2050 beizutragen. Das Brennstoffzellen-Aggregat mit einer Gesamtleistung von 300 kW wandelt den Wasserstoff in elektrische Energie um, die vom Zentralmotor in mechanische Antriebsenergie umgesetzt wird. Der Elektromotor ist auf 320 kW Dauer- und 400 kW Maximalleistung ausgelegt, das Drehmoment liegt bei 1.368 Nm, beziehungsweise 2.470 Nm.
Das integrierte Batteriepaket dient zur Zwischenspeicherung der elektrischen Energie und zur situativen Leistungsunterstützung, um die Brennstoffzelle mit einem optimalen Wirkungsgrad zu betreiben. Der zum H₂ Coach umgebaute S 517 HD mit einem zul. Gesamtgewicht von 24,7 Tonnen hat auf Basis des TÜV-Gutachtens eine Zulassung als Erprobungsfahrzeug nach Paragraf 19.6 der Straßenverkehrszulassungsordnung erhalten, die neben den Prüfreihen auf den internen Versuchsgeländen von Daimler Buses auch Testfahrten auf öffentlichen Straßen erlaubt. Der Konzeptbus der Setra ComfortClass stellt mit der Zero‑Emission‑Antriebstechnologie eine vielversprechende Alternative zu dieselbetriebenen Fahrzeugen dar, da er neben einem geräuscharmen Antrieb auch zur deutlichen Verbesserung der Luftqualität in den Städten und Ferienregionen beiträgt.
Zudem zeichnet sich der Reisebus im Vergleich zu batterieelektrischen Bussen durch eine höhere Reichweite und kürzere Betankungszeiten aus. Der Technologieträger wird federführend bei Daimler Buses in Neu‑Ulm entwickelt. Daimler Buses hat eine klare E-Roadmap für die Elektrifizierung seiner Fahrzeuge über alle Segmente hinweg. Dabei setzt Daimler Buses analog der Doppelstrategie des Mutterkonzerns Daimler Truck sowohl auf batterieelektrische als auch auf wasserstoffbasierte Technologien. Der rein batterieelektrisch angetriebene Stadtbus Mercedes‑Benz eCitaro ist bereits seit 2018 in Serie, seit 2023 auch mit einer wasserstoffbasierten Brennstoffzelle als Range Extender. Ab 2026 soll der batterieelektrisch angetriebene Mercedes‑Benz eIntouro folgen. (DaimlerBuses/PM/Sr)
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2025-09-0906:08
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In Stuttgart wurde ein zentraler Meilenstein für den vollständig elektrischen Linienverkehr der Busse in der Innenstadt erreicht: Am 4. September 2025 ist die Ladeinfrastruktur der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) im Busbetriebshof Stuttgart-Möhringen in Betrieb genommen worden. Anwesend bei der Feierstunde auf dem Betriebsgelände in der Schockenriedstraße war neben zahlreichen hochrangigen Repräsentanten von SSB, Politik und […]
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Daimler Buses errichtet komplette Ladeinfrastruktur für die E-Busse der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB). Foto: DaimlerTruck
In Stuttgart wurde ein zentraler Meilenstein für den vollständig elektrischen Linienverkehr der Busse in der Innenstadt erreicht: Am 4. September 2025 ist die Ladeinfrastruktur der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) im Busbetriebshof Stuttgart-Möhringen in Betrieb genommen worden. Anwesend bei der Feierstunde auf dem Betriebsgelände in der Schockenriedstraße war neben zahlreichen hochrangigen Repräsentanten von SSB, Politik und Daimler Buses auch der baden-‑württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann.
Errichtet wurde die gesamte Ladeanlage mit 28 Ladepunkten und bis zu 180 kW Ladeleistung von Daimler Buses als Generalunternehmer. Die schlüsselfertige Realisierung mit allen Gewerken aus einer Hand erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Experten der Daimler Buses Solutions GmbH sowie deren Partnern Omexom und Power Electronics. Das Land Baden-‑Württemberg hat die Erstellung der Möhringer Ladeanlage nach dem Landesgemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz (LGVFG) im Bereich Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) mit einem Zuschuss von rund 13 Millionen Euro unterstützt.
„Die Errichtung der Ladeinfrastruktur für die SSB in unmittelbarer Nähe unseres Firmensitzes hier in Stuttgart-Möhringen ist für uns etwas Besonderes. Mit unserem Komplettpaket aus Ladepunkten, E-Bussen und Serviceleistungen unterstützen wir die SSB dabei, die Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs in unserer Metropolregion voranzutreiben und damit eine Vorbildfunktion für ÖPNV-Betreiber in vielen anderen Städten zu übernehmen“, sagt Till Oberwörder, CEO von Daimler Buses.
„Die Landeshauptstadt Stuttgart hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2027 auf allen Buslinien der Innenstadt im regulären Linienverkehr schadstoffreduzierte E-Busse eingesetzt werden sollen. Für die SSB ist die Umstellung auf lokal CO2-freie Busse der größte Transformationsprozess in fast hundert Jahren Linienbusverkehr in Stuttgart“, unterstreicht Thomas Moser, Vorstandssprecher und Technischer Vorstand der SSB. „Was wir mit dem Ersatz von rund 80 Dieselbussen durch die Beschaffung neuer E-Busse samt Ladeinfrastruktur gemeinsam an Vorteilen und günstiger Ausstrahlung für einen zukunftsfähigen ‚grünen‘ ÖPNV bezwecken können, hat Signalwirkung.“
Daimler Buses hat bis Ende April 2025 bereits zehn batterieelektrische eCitaro G Gelenkbusse und zehn eCitaro G fuel cell von Mercedes‑Benz mit drei Türen, modernen Assistenz- und Sicherheitssystemen sowie hochwertiger Ausstattung an die SSB ausgeliefert. Sie alle verfügen über die aktuelle Batteriegeneration NMC3. Die eCitaro G fuel cell sind zusätzlich mit einer Brennstoffzelle als Range Extender und der neuen Möglichkeit eines reinen Wasserstoff‑Betriebs als Antriebsalternative ausgestattet. Weitere 43 Solo- und Gelenkbusse der Bustypen Mercedes‑Benz eCitaro, eCitaro G und eCitaro G fuel cell, die teilweise schon mit der neuen Batteriegeneration NMC4 ausgerüstet sind, liefert Daimler Buses sukzessive bis Oktober 2026 an die SSB aus.
Bis zu 28 E-Busse der SSB können im Betriebshof Stuttgart-Möhringen an den dort errichteten 28 Ladepunkten gleichzeitig in einer Nacht aufgeladen werden. Außerdem lassen sich tagsüber weitere Busse nachladen. Der Aufladeprozess erfolgt über die am Gerüst der Ladeanlage montierten integrierten Pantografen, die sich zu den Ladeschienen auf den Busdächern im „Panto-Down“-Ladeverfahren absenken. Dabei wird bei einer Ladespannung von bis zu 720 Volt eine Ladeleistung bis zu 180 kW übertragen, je nach Ladezustand des Batteriepakets der Busse. So haben im Fuhrpark der SSB beispielsweise die sieben Hochvolt-Traktionsbatterien der Gelenkbusse Mercedes‑Benz eCitaro G eine Speicherkapazität von zusammen bis zu 686 kWh.
Die Mercedes-Benz eCitaro G fuel cell sind mit vier NMC3-Hochvolt-Batteriepaketen mit insgesamt 392 kWh Energiekapazität sowie sechs Wasserstofftanks mit zusammen 30 Kilogramm H2-Fassungsvermögen ausgestattet. Dies ermöglicht jedem E-Bus eine Laufleistung von rund 200 Kilometern ohne Nachladen. Durch die Steuerung der Ladung über ein Lademanagementsystem hat die SSB maximale Flexibilität beim Ausrücken der Fahrzeuge, dennoch aber die maximale Effizienz durch eine Laststeuerung. Die Leistungen von Daimler Buses bis zur jetzt erfolgten Inbetriebnahme der schlüsselfertig erstellten Ladeinfrastruktur auf dem SSB‑Betriebshof in Stuttgart-Möhringen umfassten neben der Errichtung der Ladehardware auch die gesamten Stahlarbeiten, die vollständige Elektroinstallation sowie die Installation des Sinos-Lademanagementsystems.
Darüber hinaus erfolgte der Abschluss eines Service- und Wartungsvertrags mit einer Laufzeit von drei Jahren, der unter anderem eine 24/7-Hotline mit Vor-Ort-Service, alle Ersatzteile sowie die jährliche Wartung und die elektrische Sicherheitsprüfung nach den aktuellen Gesetzen und den Verordnungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für alle Pantografen, Ladeanlagen und Ladegeräte umfasst. Alle Komponenten des gesamten Leistungspakets liefert Daimler Buses als Generalunternehmer aus einer Hand. Die einzelnen Abstellmodule funktionieren vollständig autonom. Das Lademanagement erstellt für jedes Fahrzeug das optimale Ladeprofil und kann sowohl cloudbasiert als auch lokal betrieben werden.
Im Busbetriebshof Stuttgart-Gaisburg der SSB erstellt Daimler Buses derzeit eine weitere Ladeanlage mit 37 Ladepunkten, von denen 33 für die Ladung durch invertierte Pantografen und vier für CCS2‑Steckerladungen ausgelegt sind. Die Ladeanlage in Gaisburg soll im Spätherbst 2025 in der ersten Baustufe ihren Betrieb aufnehmen. Nach ihrer Fertigstellung kann die SSB in einer Nacht insgesamt 65 Busse aufladen. Zusätzlich zur Ladeinfrastruktur in den Busdepots ist auch der Bau von Zwischenladeanlagen entlang einzelner Innenstadtlinien geplant. Mit einem Zuschuss von über 24 Millionen Euro für die beiden Ladeanlagen mit insgesamt 65 Ladepunkten auf den Betriebshöfen in Stuttgart‑Möhringen und Stuttgart‑Gaisburg unterstützt das Land die SSB bei der Umstellung auf einen batterieelektrischen Fuhrpark. Für die Beschaffung der Batteriebusse stellt das Land für das Jahr 2025 einen Zuschuss von rund drei Millionen Euro bereit. (DaimlerBuses/SBB/PM/Sr)
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2025-09-0811:08
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Der Umsatz des Geschäftsbereichs Busse innerhalb der VDL Group ist im ersten Halbjahr 2025 (von 132 Mio. Euro im Vorjahr) auf 270 Mio. Euro gestiegen. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass sich die Lieferungen erheblich verbessert haben, wie VDL erklärt. Die Integration von VDL Van Hool in den Geschäftsbereich Busse sei in vollem Gange, so […]
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Der Umsatz des Geschäftsbereichs Busse innerhalb der VDL Group ist im ersten Halbjahr 2025 (von 132 Mio. Euro im Vorjahr) auf 270 Mio. Euro gestiegen. Foto: Modyn/VDL/Schreiber; Montage: omnibus.news
VDL Bus & Coach wird die neue Futura-Baureihe, hier bei der Wintererprobung in Arjeplog, auf der Busworld 2025 vorstellen. Foto: Baldauf/SB-Medien
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2025-09-0806:08
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Irizar kann Elektrobusse, nicht nur für das Segment der Stadtbusse, sondern auch für das der Überlandbusse, wie sich auf der Busworld 2025 zeigen wird. Und die Basken haben auch schon einen BEV-Reisebusse. Ja, das Wissen um elektrische Antriebe ist im Segment der Reisebusse vorhanden, wie Irizar vor zwei Jahren auf der Busworld mit einem FCEV-Reisebus […]
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Irizar baut in Brasilien einen i6 Electric für den südamerikanischen Markt. Foto: Irizar
Irizar kann Elektrobusse, nicht nur für das Segment der Stadtbusse, sondern auch für das der Überlandbusse, wie sich auf der Busworld 2025 zeigen wird. Und die Basken haben auch schon einen BEV-Reisebusse. Ja, das Wissen um elektrische Antriebe ist im Segment der Reisebusse vorhanden, wie Irizar vor zwei Jahren auf der Busworld mit einem FCEV-Reisebus bewiesen hat. Jetzt gibt es einen BEV-Reisebus der i6-Baureihe, der in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Bushersteller Zhongtong produziert wurde. Und wie es sich für Irizar gehört, nicht ohne eine entsprechende Show: Auf einem Weingut mit Showprogramm wurde der Irizar i6 Electric präsentiert.
Die Irizar-Gruppe hat neben zwei Werken in Ormaiztegi und Aduna im Baskenland in Spanien auch noch Produktionsstätten in Australien, Brasilien, Marokko, Mexiko und Südafrika. Weltweit ist die i6-Baureihe zu sehen, in Südamerika jetzt sogar schon mit batterieelektrischem Antrieb! Irizar baut wahlweise auf einem Chassis namhafter Hersteller auf oder bietet durchdachten Busbau und solides Handwerk als eine komplette Eigenproduktion in selbsttragender Bauweise. Das macht den Bus insgesamt ein wenig stabiler und auch etwas leichter. Für die Premiere des i6 Electric wählte Irizar ein BEV-Chassis von Zhongtong.
Und Irizars Vertriebspartner ein Weingut (das von Casas del Bosque in Casablanca), außerdem adaptierte man auch das bei Irizar auf Messen dazugehörende Showprogramm! So gingen die technischen Daten fast unter, aber vollbesetzt und mit Klimanlage, denn in der Region Casablanca herrscht aufgrund der Nähe zum Pazifik ein feuchtes und kühles Klima mit Nebelbildung, der den Weinbergen hilft, nicht aber den Fahrgästen in einem Bus, wären mit maximal 70 km/h auf jeden Fall 300 km drin, wie die Repräsentanten von Zhongtong erklärten. Als Speicher setze man auf Lithium-Ionen-Batterien, so der Chassislieferant.
Lithium-Ionen-Batterien gelten als robust, haben eine hohe Zyklenfestigkeit und eine große Energiedichte. Sie werden ständig technisch verbessert, die Zellproduktion in Gigafactories immer effizienter. So würden die Zellkosten bei gleichzeitig steigender Nachfrage und Produktionskapazität stetig sinken, wie Zhongtong erklärt und gleichzeitig das E-Chassis als unschlagbar anpreist. Im Jahr 2018 gab es weltweit 36 Gigafactories mit einer Produktionskapazität von rund 226 GWh. Bis 2028 soll sich diese Zahl auf 66 Gigafactories mit einer Produktionskapazität von über 2000 GWh erhöhen, was das von den Chinesen angedeutete Preisgefälle erklären dürfte.
Der i6 Electric fährt mit einer Reichweite von bis zu 300 km vor, einer 365-kWh-Batterie sowie einem Schnellladesystem, mit dem nach Angaben von Zhongtong in maximal fünf Stunden die Batterie geladen sei. Weitere technische Details wollte Zhongtong noch nicht kommunizieren. Nicht nur das Premierenfahrzeug fährt mit dem aus Europa bekannten Sicherheits- und Assistenzsystemen vor, sondern alle i6 Electric für den südamerikanischen Markt würden diese rollende Basis aus dem Reich der Mitte erhalten. Auch beim Fahrgastraum blieben keine Wünsche offen, was der Markt biete, sei verbaut – 42 komfortable Sitze (mit USB-Anschluss) und WLAN an Bord gelten in Chile als Standard.
Für Europa sieht Irizar aktuell nur den FCEV-Reisebus und wird deshalb auf der Busworld 2025 im Oktober in Brüssel die zweite Generation des Fahrzeugs vorstellen, in die alle Erfahrungen auf den tests der letzten zwei Jahre eingeflossen sind. Für das Segment der BEV-Busse steht eine Weltpremiere an: Nach dem i3 Electric LE hat Irizar folgerichtig auch noch einen BEV-Hochbodenbus der i3-Baureihe auf die Räder gestellt. Der kommt zur richtigen Zeit, denn das Segment der BEV-InterCity-Busse wächst: Zur Halbjahresbilanz der neuzugelassenen Omnibusse >8t mit alternativen Antrieben in Europa (EU27+UK+ICE+NO+CH) in 2025 wurden stolze 388 BEV-InterCity zugelassen!
Im Vorjahreszeitraum waren es nur 60! Der EU-Markt hat Bedarf, mit diesem spannenden und lieferbaren Doppel dürfte sich Irizar am Markt gegen die wachsende Konkurrenz aus Fernost behaupten. Im 1. Halbjahr 2025 konnte Irizar europaweit 152 BEV-Busse absetzen, Irizar ist in der Welt der Elektrobusse eine feste Größe, über 1.000 BEV-Linienbusse wurden bislang produziert. Vor neun Jahren wurde Irizar e-mobility als Teil des Unternehmens gegründet, heute setzt dieser Geschäftsbereich schlüsselfertige Mobilitätsprojekte europa- und weltweit um. Und mit dem i6 Electric sind alle drei Segmente im Portfolio… (Irizar/omnibus.news/Sr)
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2025-09-0512:05
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MAN gibt exklusive Einblicke bzw. Ausblicke auf den elektrisch angetriebenen Reisebus Lion’s Coach E. Haben Sie schon die Werbekampagne zur Zukunft des Reiseverkehrs in den Sozialen Medien oder die Website von MAN Truck & Bus gesehen? Dort ist er zu sehen, der MAN Lion’s Coach E, der mit seinem zukunftsweisenden Design in der Busbranche Maßstäbe […]
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MAN zeigt den neuen Elektro-Reisebus, noch sind die Fotos aber unscharf… Foto: MAN
MAN zeigt den neuen Elektro-Reisebus jetzt schon in den Sozialen Medien und auf der MAN-Website. Foto: MAN
MAN gibt exklusive Einblicke bzw. Ausblicke auf den elektrisch angetriebenen Reisebus Lion’s Coach E. Haben Sie schon die Werbekampagne zur Zukunft des Reiseverkehrs in den Sozialen Medien oder die Website von MAN Truck & Bus gesehen? Dort ist er zu sehen, der MAN Lion’s Coach E, der mit seinem zukunftsweisenden Design in der Busbranche Maßstäbe setzen will und wird. Auch wenn frohgelaunte Menschen im Zusammenhang mit Architektur im Vordergrund stehen und der neue Star noch leicht verschwommen im Hintergrund auf seinen großen Auftritt warten muss, er ist da! Schon vier Wochen vor der Weltpremiere auf der Busworld in Brüssel (4.-9. Oktober 2025) kann man erahnen, was MAN zeigen wird.
Nach Aussagen des Busherstellers vereine der neue Elektro-Reisebus dynamisches Design mit aerodynamischer Effizienz und innovativen Details. Ja, dem kann man zustimmen! Wie das aber im Detail und genau aussieht? Das bleibt noch ein Geheimnis, denn erst auf der Busworld wird der MAN Lion’s Coach E offiziell vorgestellt. Schon jetzt aber lassen die unterschiedlichen Motive u.a. durchaus markante LED-Scheinwerfer und die Frontmaske erkennen, dass hier ein selbstbewusster Blick eines Löwen auftreten bzw. vorfahren wird. Krönender Abschluss im wahrsten Sinne ist die aerodynamisch optimierte Formgebung der Heckpartie… Auch pfiffig: Die innovativ interpretierte B-Säule in Verbindung mit einer markanten Dachrandverkleidung…
Der neue Elektro-Reisebus ist aber nicht nur schön, er ist auch äußerst windschnittig: Die aerodynamische Feinarbeit des MAN Design-Teams ließ den wichtigen Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert) von 0,34 auf 0,31 sinken – dies wirkt sich positiv auf die Reichweite aus. Wer einen Imageträger im Fuhrpark braucht, der positioniert sein Busunternehmen mit einem MAN Lion’s Coach E als innovativ und umweltbewusst, keine Frage! MAN ist der erste Bushersteller in Europa, der einen BEV-Reisebus in Serie auf den Markt bringt. Das verdient Respekt, denn dieses Engagement für Nachhaltigkeit zeigt Verantwortung gegenüber der Umwelt und Busunternehmern, die mit dem umweltfreundlichsten Verkehrsmittel ein Zeichen setzen wollen.
Der neue Elektro-Reisebus basiert auf dem 2017 vorgestellten Lion’s Coach. Im ersten Schritt kommt er als 13,9 Meter langer Dreiachser mit einem technisch zulässigen Gesamtgewicht von 27 Tonnen auf die Straße. „Mit unserem Elektro-Reisebus beginnt eine neue Ära des emissionsfreien und geräuscharmen Reisens, auf das viele Kunden gewartet haben“, so Heinz Kiess, Leiter Produktmarketing Bus bei MAN Truck & Bus. Mit bis zu 61 Sitzplätzen, einem nahezu unveränderten Gepäckraum und einer neu entwickelten CO₂-Wärmepumpen-Klimaanlage punktet der MAN Lion’s Coach E.
Die vier bis maximal sechs Batteriepacks des Elektro-Reisebusses stammen aus dem MAN-Werk in Nürnberg und speichern jeweils 89 kWh pro Pack. Damit erreicht er eine Reichweite von bis zu 650 Kilometern – je nach Einsatzort und -art. Mit einem 45-minütigen Stopp fürs Nachladen innerhalb der gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten des Fahrers sind sogar weitaus mehr möglich. Die bevorzugten Einsatzgebiete des MAN Lion’s Coach? Das dürften im ersten Schritt die Kurz- und Mittelstrecken sein. Dazu können Shuttledienste, Werkverkehre und Städtetrips ebenso gehören wie Tourismusangebote mit wachsendem Nachhaltigkeitsanspruch. (MAN/omnibus.news/PM/Sr)
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2025-09-0506:08
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Wie bitte? Ein Citeas mit Dieselmotor? VDL Bus & Coach hat zur Busworld die neue Generation seiner batterieelektrischen Citea-Plattform angekündigt. Der Schwerpunkt des Citea 2.0 soll auf einer höheren Batterieeffizienz, einem geringeren Fahrzeuggewicht und einer modularen Architektur für den Stadt- und Regionalverkehr liegen, wie es aus den Niederlanden heißt. Doch was soll dann der Citea, […]
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VDL Bus & Coach hat einen Citea mit einem Dieselantrieb zum testen auf die Straßen geschickt. Foto: SBMedien/Baldauf
Wie bitte? Ein Citeas mit Dieselmotor? VDL Bus & Coach hat zur Busworld die neue Generation seiner batterieelektrischen Citea-Plattform angekündigt. Der Schwerpunkt des Citea 2.0 soll auf einer höheren Batterieeffizienz, einem geringeren Fahrzeuggewicht und einer modularen Architektur für den Stadt- und Regionalverkehr liegen, wie es aus den Niederlanden heißt. Doch was soll dann der Citea, der mit einem Dieselmotor im Heck in der Sierra Nevada gesehen wurde? Alle Markenembleme wurden entfernt, doch die Formensprache ist eindeutig…
Ist der in Spanien gesichtete Citea mit Dieselmotor nur ein Komponententräger oder steckt mehr unter der schmucken Karosserie? Fakt ist: Die Euro-7-Norm tritt für alle neu zugelassenen Omnibusse ab Mai 2029 in Kraft. Sie bringt strengere Grenzwerte für Schadstoffemissionen wie Stickoxide und Feinstaub, erfasst erstmals auch Emissionen von Reifen und Bremsen (Mikropartikel). Die Norm ist Teil eines umfassenderen Plans zur Reduzierung der Luftverschmutzung in der EU und wird durch Real-Driving-Emissions-Tests (RDE) ergänzt, um die Einhaltung im realen Fahrbetrieb zu überprüfen.
Alle Hersteller von Nutzfahrzeugen, so auch VDL und DAF bzw. Paccar, arbeiten daran, sauberere und nachhaltigere Lösungen zu finden. Elektro-, Hybrid-, wasserstoffbetriebene Motoren, die Brennstoffzelle – alle diese Technologien sind bei DAF und der Muttergesellschaft Paccar im Portfolio.
Und moderne Verbrennungsmotor. Auf absehbare Zeit wird dieser – insbesondere für den Fernverkehr – eine nachhaltige Option darstellen, vor allem wenn mit dem Einsatz von HVO und CO 2-neutralen Kraftstoffen begonnen wird.
Man darf sich auf die Busworld freuen, denn dann zeigt VDL Bus & Coach nicht nur die dritte Generation des Futura-Baureihe, sondern auch die neue Generation der batterieelektrischen Citea-Plattform. Eine bemerkenswerte Leistung erzielte VDL im Jahr 2024 mit den Elektrobussen der Citea-Baureihe: Die europaweite Zulassungsstatistik verzeichnete für VDL einen Zuwachs von 271 % auf 401 neue Elektrobusse! Welche Bedeutung hat dann einem Citea mit Dieselmotor? Vielleicht ist das gesichtete Fahrzeug doch nur ein Technikträger und Testfahrzeug?
Im Juli 2025 wurde bekannt, dass die Niederländer planen, den Busproduktionsstandort im niederländischen Valkenswaard neu organisieren und die Produktion der Stadtbusreihe Citea in das neue Buswerk im belgischen Roeselare verlagern wollen. Der Standort von VDL Bus & Coach im niederländischen Valkenswaard wird sich künftig ganz auf Reisebusse konzentrieren. Hier wird dann auch die neue Futura-Generation gebaut werden. Mit der im Vorfeld als Vision Futura bezeichneten Baureihe beginnt eine neue Ära.
Wer jetzt an einen E-Reisebus denkt, der irrt. Die Niederländer sind clevere Geschäftsleute, ohne eine europaweite Ladeinfrastruktur für Nutzfahrzeuge mache ein E-Reisebus im Langstreckeneinsatz zurzeit wenig Sinn. Zum Start wird es einen 12,9m Futura geben, mit klassischem Verbrenner. Und VDL wäre nicht VDL, wenn man nicht auch für die Citea 2.0-Baureihe im Vorfeld mit Busfahrern, Fahrgästen und Busunternehmern gesprochen hätte. Wer weiß, was die sich gewünscht haben… (VDL/DAF/PACCAR/PM/Sr)
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2025-09-0411:57
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Nachhaltigkeit schwarz auf weiß: Continental hat ihrem Flottenkunden Frölich-Reisen dessen individuellen Beitrag zu mehr Umweltschutz durch die Nutzung von runderneuerten ContiRe-Reifen nachgewiesen – erstmals bestätigt durch das offizielle Siegel des TÜV NORD. Die Urkunde erhalten seit Anfang 2025 alle Nutzfahrzeugflotten, die sich im Rahmen des ContiLifeCycle-Programms für heißrunderneuerte Reifen anstatt für Neureifen entscheiden und damit […]
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Jan-Ole van Lengen (Leiter ContiLifeCycle, Continental Reifen Deutschland, links) und Falk Hartmann (Bezirksleiter Region Nordhessen und Südniedersachen, Continental Reifen Deutschland, rechts) übergeben die Urkunde an Konstantin Frölich (Geschäftsführer Frölich Reisen). Foto: Continental
Nachhaltigkeit schwarz auf weiß: Continental hat ihrem Flottenkunden Frölich-Reisen dessen individuellen Beitrag zu mehr Umweltschutz durch die Nutzung von runderneuerten ContiRe-Reifen nachgewiesen – erstmals bestätigt durch das offizielle Siegel des TÜV NORD. Die Urkunde erhalten seit Anfang 2025 alle Nutzfahrzeugflotten, die sich im Rahmen des ContiLifeCycle-Programms für heißrunderneuerte Reifen anstatt für Neureifen entscheiden und damit ihre Flottennachhaltigkeit erhöhen. „Wir freuen uns sehr, dass der TÜV NORD die Ökobilanz unseres ContiRe-Reifens nun offiziell bestätigt hat,“ sagt Jan-Ole van Lengen, Leiter ContiLifeCycle bei Continental Reifen Deutschland, anlässlich der Urkundenübergabe an Frölich-Reisen.
Continental bietet Flottenbetreibern mit ContiLifeCycle einen ganzheitlichen Ansatz mit dem Ziel einer Kreislaufwirtschaft, in dem runderneuerte Reifen eine entscheidende Rolle spielen. Dabei wird die Karkasse von abgefahrenen Reifen ein zweites oder drittes Mal wiederverwendet – in der Regel entspricht das ca. 70 Prozent des Originalreifens. Die runderneuerten ContiRe- und ContiTread-Reifen senken damit nicht nur effektiv die Umweltbelastung, indem Rohstoffe, Wasser und Energie während der Produktion eingespart werden. Sie sind zudem deutlich günstiger und dennoch so sicher und langlebig wie Neureifen. „Mit unseren runderneuerten Reifen-Lösungen können Bus- und Nutzfahrzeugflotten ihre Reifenkosten um bis zu 40 Prozent senken,“ so van Lengen.
Gemeinsam mit dem digitalen Reifenmanagement ContiConnect, dem Beratungskonzept der Lowest Overall Driving Costs (LODC) und dem ContiCasingAccount bildet ContiLifeCycle ein maßgeschneidertes Lösungsangebot, um die Bus- und Nutzfahrzeugflotten effizienter und nachhaltiger zu machen. Die Frölich-Reisen GmbH, ein in fünfter Generation familiengeführtes Verkehrs- und Reiseunternehmen mit Sitz in Nordhessen, setzt seit 2020 auf die Reifen und Services von Continental und seit 2023 auf das ContiLifeCycle-Konzept. Durch den Einsatz von runderneuerten Reifen für die unternehmenseigene Linienbusflotte, die im öffentlichen Personennahverkehr Fahrgäste im Nordhessischen Verkehrsverbund befördert und dabei jedes Jahr pro Bus ca. 80.000 Kilometer zurücklegt, konnte Frölich-Reisen im Jahr 2024, zum Beispiel, 33 Tonnen CO2 einsparen.
Continental stattet insgesamt 128 Linienbusse von Frölich-Reisen mit ContiRe-Reifen aus. „Dank der Continental-Urkunde inklusive TÜV-Siegel können wir unsere Nachhaltigkeitsbemühungen in Sachen Reifen nun auch belegen,“ sagt Konstantin Frölich, Geschäftsführer von Frölich-Reisen. „Das ist ein wichtiger Faktor, um mit möglichst geringen Umweltbelastungen den lokalen Linien- und Personennahverkehr weiter zu stärken und so noch attraktiver zu machen.“ Der ContiCasingAccount ist Bestandteil des ContiLifeCycle-Konzeptes: mit kraftstoffsparenden, runderneuerungsfähigen Neureifen, einem Karkassenmanagement sowie der Premium-Heißrunderneuerung und der Laufstreifen-Kalterneuerung. Der ContiCasingAccount ergänzt das Karkassenmanagement um einen weiteren Service mit Mehrwert für alle Beteiligten – und für die Umwelt. (Continental/PM/Sr)
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2025-09-0406:08
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Das Verkehrsministerium des Bundesstaates Hawaii (HDOT) hat in Zusammenarbeit mit vier Bezirken batterieelektrische Linienbusse für Kauai, Maui und Hawaii Island vorgestellt. Diese neuen Busse, hergestellt von Gillig in den USA, sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft des Verkehrswesens im gesamten Bundesstaat Hawaii. „Die Ankunft dieser neuen, lokal emissionsarmen Busse wird […]
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Hawaii stellt erste lokal emissionsfreie Elektrobusse von Gillig in Dienst. Foto: City and County of Honolulu Department of Transportation Services
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