2025-06-3006:08
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40 Jahre feierte gestern die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) aus Oldenburg. Der Verkehrsbetrieb ist ein Geschäftszweck, Teilhaber des Unternehmens sind zu 74 % die Stadt Oldenburg und zu 26 % die EWE-Aktiengesellschaft, ein Versorgungsunternehmen (Strom, Erdgas, Telekommunikation und Informationstechnologie) mit Hauptsitz in Oldenburg. Vor acht bzw. sieben Jahren musste die VWG mit einer starken […]
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Das Bus-Pulling gehörte zu den Höhepunkten des Festes zum 40. Geburtstag der VWG. Foto: Schreiber
Beim Bus-Pulling musste ein Linienbus mit zwölf Tonnen über 30 Meter gezogen werden – eine starke Leistung! Foto: Schreiber
Mitarbeiter, Fahrgäste und Besucher des Jubiläumsfestes konnten sich mit einem Porträtfoto auf dem Geburtstagbus verewigen… Foto: Schreiber
40 Jahre feierte gestern die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) aus Oldenburg. Der Verkehrsbetrieb ist ein Geschäftszweck, Teilhaber des Unternehmens sind zu 74 % die Stadt Oldenburg und zu 26 % die EWE-Aktiengesellschaft, ein Versorgungsunternehmen (Strom, Erdgas, Telekommunikation und Informationstechnologie) mit Hauptsitz in Oldenburg. Vor acht bzw. sieben Jahren musste die VWG mit einer starken Leistung überzeugen, als das Linienbündel Oldenburg von 2018 bis 2028 neu vergeben wurde. Vier Verkehrsunternehmen hatten eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, welche ab 2018 die Buslinien im Stadtverkehr Oldenburg betreiben wollte.
Die eingereichte Klage der vier Verkehrsunternehmen wurde abgewiesen, es bestünden nach Auffassung des Gerichts erhebliche Zweifel, ob die Arbeitsgemeinschaft den Busverkehr in Oldenburg so wirtschaftlich betreiben könne, dass dieser für die gesamte Laufzeit von zehn Jahren gewährleistet sei. Die Buslinien in Oldenburg hätten – wie viele andere Stadtverkehre – bisher nur defizitär betrieben werden können. Das Verwaltungsgericht merkte seinerzeit an, dass die Klägerin auf der Ausgabenseite bei einigen Punkten zu Unrecht geweigert hätte, ihre Kalkulation näher zu konkretisieren.
Nach vier Jahrzehnten sind die weißen Linienbusse mit gelbem Kopf nicht nur in der Stadt Oldenburg und im Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen, sondern auch deutschlandweit dafür bekannt, dass sie mit dem komplett auf Bio-Erdgas-Antrieb umgestellten Fuhrpark den jährlichen CO2-Ausstoß in der Stadt um 9.500 Tonnen gegenüber dieselbetriebenen Fahrzeugen zu reduzieren. Für die Herstellung des Bio-Erdgases werden landwirtschaftliche Reststoffe genutzt. Die Fahrgastzahlen haben sich unter der Leitung von Michael Emschermann seit 2001 von 12,9 Millionen auf 20,8 Millionen im Jahr 2024 gesteigert, was einem Zuwachs von 61,2 Prozent entspricht.
2002 wurde unter der Leitung von Michael Emschermann ein neues Liniennetz mit verbessertem Takt eingeführt. Seitdem wurde das Liniennetz kontinuierlich ausgebaut – das zeigt die Zahl der Fahrplankilometer, die von 5,3 Millionen in 2001 um 66 Prozent auf 8,8 Millionen in 2024 zugelegt hat. Der Fuhrpark wuchs von 90 auf 120 Busse an. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg in diesem Zeitraum von 211 auf 360. Mit einer eigenen Fahrschule steuert die VWG dem Personalmangel beim Fahrpersonal entgegen. 2005 wurden die ersten Erdgasbusse eingeführt, 2013 folgten Bio-Erdgasbusse. Die letzten Dieselbusse der VWG wurden 2017 abgeschafft.
Ein Blick zurück fehlte beim Jubiläumsfest allerdings: In Oldenburg nahm die Pferdebahn 1884 ihren Betrieb auf, 1888 wurde der Betrieb wieder eingestellt. Erst 1925 gab es dann wieder die Möglichkeit in Oldenburg, mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt zu fahren. 1933 übernahm Theodor Pekol den Busverkehr in Oldenburg. Zunächst wurden die Linienbusse betrieben, die von der Bremer Vorortbahn übernommen worden waren. 1934 stellte Theodor Pekol auf Dieselbusse um. Zwei Jahre später eroberten Oberleitungsbusse Oldenburg. Seinerzeit die erste Stadt im damaligen Deutschen Reich mit einem zusammenhängenden Oberleitungs-Liniennetz.
Der letzte Oberleitungsbus fuhr am 26. Oktober 1957 durch Oldenburgs Straßen. 1985 verkaufte die Firma Pekol an die Stadt Oldenburg. Politisch umstritten und heiß diskutiert, denn die Politik fragte sich, ob und wie das Konstrukt der Stadtwerke mit Beteiligung der EWE funktionieren solle. Am Ende einer monatelange Debatte stimmte die im Rat dann 1985 für die Neugründung eines Unternehmens, das sich neben dem ÖPN auch um die Wasserversorgung kümmert. Für 8,5 Millionen D-Mark wurde Pekol schließlich erworben und in die neue Gesellschaft übernommen.
Im Jahr 2025 feierte die VWG gestern mit Mitarbeitern, Fahrgästen und Geschäftspartnern auf dem Betriebshof die vier Jahrzehnte. Ein abwechslungsreiches Programm voller Unterhaltung, Begegnung und besonderer Momente wurde geboten: Neben dem Live-Bühnenprogramm mit Künstlern aus der Region sorgten Foodtrucks mit vielfältigen Angeboten für das leibliche Wohl. Spiel, Spaß und Bewegung für Kinder gehörten zum Angebot, kreative Mitmachstationen und eine Erlebnismeile für Groß und Klein – und mit etwas Glück einen Linienbus selber steuern – lockten bei strahlendem Sonnenschein unzählige Gäste an.
Der Höhepunkt war aber das große Buspulling-Event: Mit Muskelkraft, Teamgeist und jeder Menge Unterstützung durch die anwesenden Besucher des Jubiläumsfestes zogen Teams mit je fünf Mitglieder einen VWG-Linienbus über eine Strecke von 30 Metern – eine starke Leistung! Was man dafür braucht? Um einen Linienbus richtig in Schwung zu bringen, benötigt man neben viel Körpergewicht auch ordentlich Kraft – in den Beinen und Armen, aber auch im Rücken. Außerdem tragen Schuhe mit griffiger Sohle zum Erfolg bei… (VWG/omnibus.news/Sr)
Michael Emschermann, Geschäftsführer der VWG Oldenburg, geht Ende Juni 2025 in den Ruhestand. Unter seiner Regie wurde die VWG in Sachen Klimaschutz im Öffentlichen Personennahverkehr zum Vorreiter: Dank der jahrelangen Investitionen in den Fuhrpark kommt die VWG beim Schadstoffausstoß bundesweit auf den niedrigsten NOX-Wert pro Fahrplankilometer. Foto: Schreiber
Kein Ticket mehr in der Hand: In 2025 fährt man an allen Samstagen im ÖPNV in Oldenburg kostenlos. Das Foto zeigt v.l.n.r. Morell Predoehl (Morell Predoehl, Abteilungsleiter Marketing und Vertrieb der VWG), Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht und Ralph Wilken (Amtsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg). Foto: Schreiber
Die Folierung sorgt für Aufsehen, der Fahrschulbus und die eigene Fahrschule der VWG zieht die Blicke auf sich. Foto: Schreiber
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2025-06-2612:13
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Der UITP Summit 2025 trat mit dem Anspruch an, Mobilität erlebbar zu machen: Ob Innovation, Nachhaltigkeit oder Emotionen. Inklusiv, inspirierend und mittendrin war auch ein Hyperloop. Mit unglaublichen 800 Stundenkilometern durch luftleere Röhren von einer Stadt in die andere befördert werden? Ja, das geht, und man sitzt sogar in einem geräumigen Fahrzeug mit bequemen Sitzen, […]
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Das Hyperloop-Mockup der Technischen Universität in München auf dem UITP Summit 2025. Foto: Schreiber
Mit unglaublichen 800 Stundenkilometern durch luftleere Röhren von einer Stadt in die andere befördert werden, der Hyperloop soll es möglich machen… Foto: Schreiber
Eine gute halbe Stunde nach dem Einstieg steigt man in Berlin aus… Foto: Schreiber
Der UITP Summit 2025 trat mit dem Anspruch an, Mobilität erlebbar zu machen: Ob Innovation, Nachhaltigkeit oder Emotionen. Inklusiv, inspirierend und mittendrin war auch ein Hyperloop. Mit unglaublichen 800 Stundenkilometern durch luftleere Röhren von einer Stadt in die andere befördert werden? Ja, das geht, und man sitzt sogar in einem geräumigen Fahrzeug mit bequemen Sitzen, WLAN und sogar Pflanzen. Was nach Science-Fiction klingt, könnte zum Ende des Jahrzehnts durchaus Realität sein…
Könnte der Hyperloop bald eine Alternative zum Bus-, Zug- oder Flugverkehr sein? Theoretisch ist der Hyperloop möglich, Physiker merken an, dass die fundamentalen Regeln der Physik nicht gebrochen werden würden. Aber: Der Luftwiderstand sei das größte Problem, wenn es um hohe Geschwindigkeiten gehe. Ihn zu überwinden, würde zu viel Energie verbrauchen, so die Wissenschaftler unisono. In München wurde vor zwei Jahren Europas erstes und für den Passagierbetrieb zertifiziertes Hyperloop-Testsegment in Realgröße an der Technischen Universität München (TUM) eröffnet.
Das Hyperloop Programm der TUM hat sich die Entwicklung eines klimaneutralen, ultraschnellen und bodengebundenen Verkehrsmittels zum Ziel gesetzt. Das Programm geht auf eine studentische Initiative zurück. Heute ist das Hyperloop Programm ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, an dem sechs Lehrstühle verschiedener Fakultäten der TUM beteiligt sind, und das seit 2020 Teil der Hightech Agenda Bayern ist. Der nun eröffnete Demonstrator am Standort des Departments Aerospace and Geodesy der TUM in Ottobrunn/Taufkirchen ist 24 Meter lang, hat Realgröße und ist der erste seiner Art in Europa.
Er dient insbesondere der Erforschung des Antriebs, der Schwebetechnik, des Verhaltens der Kapsel im Vakuum und der Sicherheitsaspekte. Um den Betrieb mit Personen zu ermöglichen, wurde der Demonstrator vom TÜV Süd für den Passagierbetrieb zertifiziert. Nächster Schritt ist eine ein Kilometer lange Teststrecke, um schließlich eine Referenzstrecke des Hyperloop-Systems zu bauen, in der Passagiere mit mehr als 800 Kilometer pro Stunde befördert werden können. Auf dem Campus der Hochschule Emden/Leer wurde in diesem Jahr eine 27 Meter lange Hyperloop-Teströhre installiert.
Sie besteht aus Stahl, ist gerade gebaut und an beiden Enden mit Hubtoren versehen. Es ist die längste Testanlage dieser Art in Deutschland. Höchstgeschwindigkeiten lassen sich in dieser kurzen Röhre zwar nicht erreichen. Doch die Anlage ermöglicht es, verschiedene technische Komponenten zu erproben. Die Forschenden untersuchen Antriebssysteme, Materialeigenschaften und Vakuumtechnologien. Der Fokus der Forscher in Emden liegt zunächst aber auf dem Transport von Waren. Dieser soll innerhalb von fünf Jahren möglich sein, die Beförderung von Passagieren dauere mindestens noch zehn Jahre.
Das Team der TU München galt als Vorreiter in der Welt des Hyperloops. Doch die Konkurrenz holt auf, nicht nur in Deutschland: In den Niederlanden wurde eine neue Teststrecke eingeweiht, und in China wollen Forscher einen Weltrekord aufgestellt haben – auf einer zwei Kilometer langen Teststrecke habe man auf über 600 km/h beschleunigt. Wie schnell der Hyperloop war, hat das staatliche Unternehmen Third Academy of China Aerospace Science and Industry Corporation aber nicht mitgeteilt. Die Röhre der TU München misst nur 24 Meter, kann also höchstens das Anfahren in Schrittgeschwindigkeit üben.
Aber: Bei Tests in längeren Anlagen erreichten die Münchner immerhin knapp 500 Kilometer pro Stunde. Trotz immer mehr Wettbewerb: Der Hyperloop im Freistaat ist außen vor, es ist ein privat finanziertes Unternehmen, sondern ein mit staatlichen Mitteln gefördertes Forschungsprojekt. Dessen Ziel ist es, die Ergebnisse aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu bringen. Der Prototyp aus München hat für die Kabine schon das Prüfsiegel vom TÜV Süd erhalten. Die Passagierkapsel selbst ist sehr ansprechend, wie man in Hamburg sehen konnte.
Bis zu fünf Passagiere könne eine angenehme Reise antreten, so das Versprechen der Forscher. Speziell für den Einsatz im Vakuum optimiert, garantiere das Passagiermodul höchste Effizienz und Sicherheit während der Reise. Der Hyperloop wird elektrisch angetrieben und ist damit emissionsfrei, möglicherweise sei er auch klimaneutral darstellbar. Zu den Kosten machten der Hyperloop-Forscher aber keine Angaben. Dafür äußerten sie sich zur Reisezeit für die Strecke von München nach Berlin: Sie betrage eine gute halbe Stunde… (TUMMünchen/PM/Sr)
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2025-06-2606:08
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Die Bundesregierung hat ihre Pläne zur Stromsteuersenkung deutlich eingeschränkt – zentrale Versprechen aus dem Koalitionsvertrag bleiben damit erst einmal unerfüllt. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) kritisiert, dass die Busbranche von den geplanten Entlastungen ausgeschlossen wird. Die geplante Absenkung der Netzentgelte reicht nicht aus. Ohne günstigen Fahrstrom und eine tragfähige Förderung wird die Antriebswende im öffentlichen […]
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Herber Rückschlag: Die neue Bundesregierung hat die Busbranche in ihren bisherigen Plänen zur Stromsteuersenkung nicht berücksichtigt. Foto: MAN, Schreiber; Montage: omnibus.news
Die Bundesregierung hat ihre Pläne zur Stromsteuersenkung deutlich eingeschränkt – zentrale Versprechen aus dem Koalitionsvertrag bleiben damit erst einmal unerfüllt. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) kritisiert, dass die Busbranche von den geplanten Entlastungen ausgeschlossen wird. Die geplante Absenkung der Netzentgelte reicht nicht aus. Ohne günstigen Fahrstrom und eine tragfähige Förderung wird die Antriebswende im öffentlichen Verkehr ausgebremst.
Die Bundesregierung rückt in ihrem neuen Haushaltsentwurf von der ursprünglich zugesagten Stromsteuersenkung für alle Unternehmen ab. Statt wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, profitieren nun zunächst nur Industrie sowie Land- und Forstwirtschaft. Damit bleibt eine dringend benötigte Entlastung für Schlüsselbranchen der Verkehrswende – wie das Busgewerbe – leider aus. „Dass der Strompreis für unsere Branche nicht stärker gesenkt wird, ist ein herber Rückschlag für die Verkehrs- und Antriebswende“, erklärt Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des BDO.
Und weiter: „Wer Elektromobilität im Busverkehr will, muss auch günstigen Fahrstrom ermöglichen. Wenn angekündigt wird, dass die Stromsteuersenkung für alle Unternehmen gelte, die Strom für ihre Produktion brauchen, dann muss das auch für Busunternehmen greifen. Denn mit Bussen wird öffentliche Mobilität produziert.” Solange alternativ angetriebene Busse doppelt so teuer sind wie konventionelle Diesel-Busse, ist eine Senkung der laufenden Betriebskosten unerlässlich – insbesondere, wenn die Fahrzeugförderung nicht ausreichend ausgestattet ist.
Der aktuelle Haushaltsentwurf bietet diesbezüglich Anlass zur Sorge: So fehlen in den kommenden Jahren die notwendigen Mittel, um eine flächendeckende Elektrifizierung der Busflotten zu ermöglichen. Nachdem in den letzten Jahren überwiegend Großkonzerne und öffentliche Unternehmen bei der Elektrobusförderung zum Zug gekommen sind, muss jetzt auch der Busmittelstand in der Breite partizipieren. „Elektrische ÖPNV-, Fern- und Reisebusse sind unter den derzeitigen Bedingungen wirtschaftlich kaum tragfähig.
Wer die Antriebswende im öffentlichen Verkehr ernst meint, muss entsprechende Förderprogramme auflegen und die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Elektromobilität wirtschaftlich sinnvoll wird.”, so Leonard weiter. “Wenn sich hier nichts ändert, wird Deutschland die verkehrs- und klimapolitischen Vorgaben aus Brüssel verfehlen.“ Im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung eine Senkung der Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß festgeschrieben. In dem von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) am Dienstag vorgestellten Haushaltsentwurf ist die Steuerentlastung jetzt nicht mehr in diesem Umfang vorgesehen.(BDO/PM/Sr)
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2025-06-2506:08
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Die Flämische Transportgesellschaft De Lijn hat in dieser Woche die ersten Elektrobusse von BYD in den Fuhrpark integriert. Die Elektrobusse werden zunächst in Antwerpen auf die Linie geschickt, später sollen sie in ganz Flandern eingesetzt werden. Bis zu 92 Elektrobusse aus der ungarischen Produktion werden in diesem Jahr noch erwartet. Der erste Stromer von BYD […]
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De Lijn schickt die ersten vier Elektrobusse von BYD auf die Linie. Foto: De Lijn
Kunstleder aus recyceltem Materialien gehören in den Omnibussen von De Lijn zur Grundausstattung. Foto: De Lijn
Aktuelle Fahrinformationen werden bei De Lijn mittlerweile auf extrabreiten Displays gezeigt. Foto: De Lijn
Die Flämische Transportgesellschaft De Lijn hat in dieser Woche die ersten Elektrobusse von BYD in den Fuhrpark integriert. Die Elektrobusse werden zunächst in Antwerpen auf die Linie geschickt, später sollen sie in ganz Flandern eingesetzt werden. Bis zu 92 Elektrobusse aus der ungarischen Produktion werden in diesem Jahr noch erwartet. Der erste Stromer von BYD wurde schon im Frühjahr 2025 an das Depot in Mortsel übergeben. Hier erfolgte der Einbau der De Lijn-typischen Peripheriegeräte und ein Gewöhnungstraining für die Busfahrer, wie es von De Lijn heißt.
Nun sind die ersten vier Elektrobusse von BYD unterwegs. „Wir erwarten die gleiche positive Resonanz von unseren Reisenden auf diese Rekrutierung wie bei den anderen Einführungen neuer Elektrobusse“, sagte die De Lijn Generaldirektorin Ann Schoubs. „Sie haben die gleichen attraktiven Ausstattungsdetails wie andere Elektrobusse unseres Fuhrparks.“ Aktuelle Fahrinformationen werden bei De Lijn mittlerweile auf extrabreiten Displays gezeigt, auch die seien im BYD verbaut, so Schoubs. Aber auch die Busfahrer standen im Fokus, wie die Generaldirektorin berichtet.
Mehr als ein Drittel der 92 Elektrobusse von BYD werden in Mortsel stationiert, um den ÖPNV in Antwerpen lokal emissionsfreier zu gestalten. Die restlichen Elektrobusse von BYD würden auf die Depots in Brügge, Hasselt und Winterslag verteilt werden, so De Lijn. Um 2035 einen vollständig lokal emissionsfreien ÖPNV anbieten zu können, werden nicht nur die eigene Busflotte elektrifiziert, sondern auch rund 50 Betriebshöfe umweltfreundlich gestaltet. Nach Großaufträgen an Iveco Bus, Van Hool und VDL haben die Belgier auch einen Rahmenvertrag mit dem chinesischen Elektrobus-Primus BYD geschlossen.
Der Verwaltungsrat hat in diesem Zusammenhang die Bestellung von 92 Fahrzeugen freigegeben, die aus dem neuen Rahmenvertrags an BYD und der Option von bis zu 500 Elektrobusse folgt. Der erste Auftrag an BYD stellt eine Investition von über 43 Millionen Euro dar, wie es in einer flankierenden Mitteilung heißt. Außerdem wurden sechs E-Midibusse beim skandinavischen Vertriebspartner (u.a. für CRRC) Yes-EU geordert, wie De Lijn im Zusammenhang mit dem Einkauf im Reich der Mitte informierte. De Lijn will bis zu 2.100 Elektrobusse mit Längen zwischen 8,5 und 24 Metern bei verschiedenen Anbietern bestellen. (DeLijn/PM/Sr)
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2025-06-2406:08
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Die Bremer Straßenbahn (BSAG) hat im Stadtteil Blumenthal den ersten kompletten Betriebshof für den E-Bus-Betrieb aus- und umgerüstet. Seit Frühjahr 2024 wurde er modernisiert – von der Ladeinfrastruktur bis zur Werkstatt. Ab Ende Juni sind dann 50-E-Gelenkbusse auf den 90er-Linien in Bremen-Nord im Einsatz. Am 19. Juni haben Bremens Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal und Thorsten […]
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Ab Ende Juni sind in Bremen 50 neue, batteriebetriebene Gelenkbusse unterwegs – 35 Mercedes-Benz und 15 von Irizar. Foto: Jebsen&Jessen/BSAG
Die Bremer Straßenbahn (BSAG) hat im Stadtteil Blumenthal den ersten kompletten Betriebshof für den E-Bus-Betrieb aus- und umgerüstet. Seit Frühjahr 2024 wurde er modernisiert – von der Ladeinfrastruktur bis zur Werkstatt. Ab Ende Juni sind dann 50-E-Gelenkbusse auf den 90er-Linien in Bremen-Nord im Einsatz. Am 19. Juni haben Bremens Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal und Thorsten Harder, Technischer Vorstand der BSAG, das Vorzeigeprojekt vorgestellt. „Der erste große Meilenstein ist erreicht, um den Öffentlichen Personennahverkehr in Bremen langfristig auf Elektromobilität umzustellen“, so Ünsal.
In Kombination mit dem Angebotsausbau bei Bus und Straßenbahn steigere der Einsatz moderner Elektrobusse zudem die Attraktivität des ÖPNV. „Das ist ein großer Baustein auf dem Weg zur erfolgreichen Verkehrswende“, so die Mobilitätssenatorin. „Wir sind sehr stolz, dass an der Ermlandstraße in Bremen-Nord unser erster Elektrobus-Betriebshof entstanden ist“, betont BSAG-Technikvorstand Thorsten Harder. Und weiter: „Ab Ende Juni sind von dort 50 neue, batteriebetriebene Gelenkbusse auf den 90er-Linien unterwegs – 35 Mercedes-Gelenkbusse sowie die 15 Busse des spanischen Herstellers Irizar.“
Damit kommt die BSAG auf insgesamt 70 Elektrobusse, die im Einsatz sind. Knapp ein Drittel der Bremer Busflotte ist mittlerweile batterieelektrisch unterwegs. Bis 2035 soll die gesamte Busflotte elektrisch fahren. Für die Beschaffung der 50 E-Gelenkbusse und die Erstellung der dazugehörigen
Logistik in Bremen-Nord sind rund 96 Millionen Euro investiert worden. Davon trägt die Stadt Bremen etwa 59 Millionen Euro. 14,7 Millionen Euro trägt die BSAG selbst. Das Projekt wird zudem mit 22,2 Millionen Euro im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Bussen mit alternativen Antrieben im Personenverkehr“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Der Umbau des Betriebshofs in Blumenthal umfasste neben den Ladestellen auch ein Infrastrukturgebäude für die Ladetechnik und die Installation eines Last- und Lademanagementsystems. Errichtet wurden zudem Stahlbetonwände für den Brandschutz. (BSAG/PM/Sr)
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2025-06-2306:08
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Die Schweizer Busunternehmen Gössi Carreisen AG aus Horw am Vierwaldstättersee ist treuer Setra Kunde. Jetzt feiert das Busunternehmen das 50‑jährige Bestehen mit einem neuen Setra Doppelstockbus. Der S 531 DT trägt die Handschrift des 2013 verstorbenen Firmengründers Xaver Gössi, der das ausdrucksstarke Design des Vorgängermodells entworfen hatte. Ihn zu Ehren zieren die geschwungenen Konturen auch […]
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Die geschwungenen Konturen des Gössi-Designs finden sich außen wie innen. Foto: DaimlerTruck
Der S 531 DT trägt die Handschrift des 2013 verstorbenen Firmengründers Xaver Gössi, der das ausdrucksstarke Design des Vorgängermodells entworfen hatte. Foto: DaimlerTruck
Die Schweizer Busunternehmen Gössi Carreisen AG aus Horw am Vierwaldstättersee ist treuer Setra Kunde. Jetzt feiert das Busunternehmen das 50‑jährige Bestehen mit einem neuen Setra Doppelstockbus. Der S 531 DT trägt die Handschrift des 2013 verstorbenen Firmengründers Xaver Gössi, der das ausdrucksstarke Design des Vorgängermodells entworfen hatte. Ihn zu Ehren zieren die geschwungenen Konturen auch das neue Fahrzeug – außen wie innen, denn Elemente der eleganten Kreationen findet man auch an der Kücheneinheit im Unterdeck sowie im oberen Sitzbereich.
Der S 531 DT ist mit 78 Sitzplätzen und zwei Clubtischen ausgestattet und bietet durch ein Glasdach den Reisenden im Oberdeck eine attraktive Rundumsicht auf die vorbeiziehenden Landschaften, wie Setra anlässlich der Auslieferung mitteilt. Der Reisebus der Setra TopClass verfügt über eine Vielzahl der aktuell angebotenen Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme von Daimler Buses, darunter den intelligenten Geschwindigkeitsassistent Traffic Sign Assist. Dieser vergleicht die aktuelle Geschwindigkeit des Omnibusses mit der zulässigen Fahrzeuggeschwindigkeit und warnt bei einer Überschreitung des erlaubten Tempos – und dies trotz unterschiedlicher Beschilderung in ganz Europa.
Zudem ist der S 531 DT das erste Fahrzeug in der Gössi-Reisebusflotte, das die innovative MirrorCam an Bord hat, die durch Kameras das herkömmliche Spiegelsystem ersetzt. Die Gössi Carreisen AG wurde 1975 von Xaver und Verena Gössi in Horw im Kanton Luzern gegründet. Bereits vier Jahre später entschied sich der Unternehmer für einen Bus der Neu-Ulmer Marke. Die freundschaftlich geprägte Partnerschaft wird auch in der zweiten Generation, mit Marco und Karin Gössi, im gleichen Sinne weitergeführt. Der traditionsreiche Familienbetrieb am Vierwaldstättersee hat derzeit 17 Fahrzeuge der Marke Setra im europaweiten Einsatz. (Setra/PM/Sr)
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2025-06-1913:18
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Die Verkehrsgesellschaft EMT Malaga hat 13 neue vollelektrische Midibusse des Typs E-WAY von Iveco Bus übernommen. Die Fahrzeuge sind Teil eines Gesamtauftrags über 19 Einheiten und dienen der weiteren Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs in der andalusischen Stadt. Die E-Midis sind 9,5 Meter lang und 2,33 Meter breit. Sie sind für den Einsatz auf schmalen und […]
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EMT Malaga hat 13 vollelektrische Midibusse des Typs E-WAY von Iveco Bus übernommen. Foto: EMT Malaga
Die Verkehrsgesellschaft EMT Malaga hat 13 neue vollelektrische Midibusse des Typs E-WAY von Iveco Bus übernommen. Die Fahrzeuge sind Teil eines Gesamtauftrags über 19 Einheiten und dienen der weiteren Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs in der andalusischen Stadt. Die E-Midis sind 9,5 Meter lang und 2,33 Meter breit. Sie sind für den Einsatz auf schmalen und kurvenreichen Strecken vorgesehen, wie sie insbesondere in der Altstadt von Malaga vorkommen. Trotz der kompakten Größe bieten sie Platz für bis zu 55 Fahrgäste, davon 16 auf Sitzplätzen. Sie ergänzen die bereits in Málaga in Betrieb befindliche Elektroflotte, die derzeit über 80 Busse umfasst.
Die kompakten E-Way verfügen über barrierefreie Zugänge mit durchgehendem Niederflurboden sowie automatische und manuelle Rampen für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Ein separater Bereich für Rollstühle ist vorhanden. Zur Innenausstattung merkt EMT Malaga an, dass eine LED-Beleuchtung, ein Fahrgastinformationssystem und USB-Ladeanschlüsse an Bord seien. Außerdem wurden die Elektrobusse mit einem kamerabasierten Rückblicksystem ausgestattet, das die konventionellen Außenspiegel ersetzt. Zusätzlich verfügen die Fahrzeuge über ein Videoüberwachungssystem im Innenraum und einen ergonomisch gestalteten Fahrerarbeitsplatz.
Der E-Way für Malaga kommt auf eine Spitzenleistung von 310 kW und hat eine Batteriekapazität von 346 kWh, geladen wird mit bis zu 150 kW DC. Neben den Elektrobussen stellt Iveco Bus ein umfassendes Dienstleistungspaket zur Verfügung. Dieses umfasst unter anderem präventive Wartungsprogramme, technische Unterstützung sowie Schulungen für Fahrpersonal und Werkstattteams. Über das digitale System Iveco On können Flottenbetreiber zudem auf Ferndiagnose- und Monitoringlösungen zugreifen. Das Gesamtvolumen der Investition liegt bei über 12 Millionen Euro. Rund 37 Prozent der Kosten werden durch Fördermittel aus dem EU-Programm „Next Generation EU“ gedeckt. (IvecoBus/PM/Sr)
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2025-06-1909:15
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english text below – JBM aus Indien zeigte auf der Busworld 2023 einen batterieelektrischen Linien- und Reisebus für Europa. Anschließend wurden ausgewählte Kunden befragt. Zwei Jahre später feierte nun auf dem UITP Summit 2025 der für Europa aufgelegte BEV-Linienbus seine Premiere. Der Innenraum hat einen Feinschliff erhalten, der Fahrerplatz präsentiert sich VDV-konform. Auch seien alle […]
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JBM aus Indien enthüllte in Hamburg als Weltpremiere den neuen BEV-Linienbus für Europa. Foto: Schreiber
JBM hat nicht nur den Fahrerarbeitsplatz entsprechend der Kundenwünsche überarbeitet… Foto: Schreiber
…sondern auch Teile des Fahrgastraumes angepasst. Foto: Schreiber
Max Nastold, Geschäftsführer der Kazenmaier Leasing GmbH, hat mit JBM einen idealen Partner gefunden. Foto: Schreiber
Tobias Fräde arbeitet bei der Leasinggesellschaft Kazenmaier, Zwillingsbruder Daniel Fräder ist Eruopachef der JBM Bussparte. Foto: Schreiber
english text below – JBM aus Indien zeigte auf der Busworld 2023 einen batterieelektrischen Linien- und Reisebus für Europa. Anschließend wurden ausgewählte Kunden befragt. Zwei Jahre später feierte nun auf dem UITP Summit 2025 der für Europa aufgelegte BEV-Linienbus seine Premiere. Der Innenraum hat einen Feinschliff erhalten, der Fahrerplatz präsentiert sich VDV-konform. Auch seien alle europäischen Normen berücksichtigt, wie Daniel Fräde, der das Europageschäft des indischen Busherstellers sowie Sales, Marketing & After Sales Europe verantwortet, im Gespräch mit omnibus.news erklärt.
Fräde informierte darüber, dass JBM nun mit dem E-Bus-Ökosystem „JBM E‑Verse“ die Kunden im täglichen Betrieb der Elektrobusse begleite – sprich, einfach könne ein Elektrobus nicht betrieben werden. Der Firmensitz des europäischen Ablegers des indischen Busherstellers für alle Aktivitäten in Europa wurde in Frankfurt am Main eingerichtet, wie Fräde berichtet. Und: Um trotz nicht geklärter finanzieller Förderung entsprechende Geschäfte machen zu können, kooperiert JBM mit dem Leasingdienstleister Kazenmaier.
„Als Leasinggesellschaft mit klarem Fokus auf grüne Mobilitätsfinanzierung haben wir in JBM Electric Vehicles einen idealen Partner gefunden, um das Ökosystem für die Mobilität der Zukunft aktiv mitzugestalten.“, sagt Max Nastold, Geschäftsführer der Kazenmaier Leasing GmbH. Erste Geschäfte und auch erfolgreiche Verkäufe des neuen JBM Ecolife seien bereits im Vorfeld des UITP Summit abgeschlossen worden, man habe mittlerweile erste Verträge unter Dach und Fach – eine zweistellige Zahl wurde indirekt genannt.
Der jetzt vorgestellte Elektrobus namens Ecolife entspringt dem Portfolio des indischen Busherstellers, der nach eigenen Angaben weltweit bereits über 11.000 Elektrobusse auf der Straße bzw. in den Büchern hat. In Europa soll die eigens für diesen Markt modifizierte Baureihe u.a. mit einem umfassenden Sicherheitspaket an Sicherheits- und Fahrerassistenztechnologien überzeugen. Daniel Fräde erklärt dies im Detail: Das Fahrerassistenzsystem (ADAS) arbeitet mit dem Notbremsassistenten (AEBS) zusammen, um potenzielle Kollisionen zu erkennen und bei Bedarf auch automatisch zu bremsen.
Frontkollisionswarnung und Spurverlassenswarnung würden zusätzlich zur Unfallverhütung beitragen, während Toter-Winkel-Erkennung und Fußgänger- und Radfahrer-Kollisionswarnung (MOIS) die Situationswahrnehmung rund um das Fahrzeug verbessern würden. Der Bus sei außerdem mit einem intelligenten Geschwindigkeitsassistenten ausgestattet, der Müdigkeit und Ablenkung des Fahrers erkenne, um menschliche Fehler zu reduzieren – hierzu sein oberhalb des Armaturenbrettes eine Kamera installiert.
Außerdem gebe es auf Wunsch die Möglichkeit, eine Alkohol-Wegfahrsperre einzubauen, wie Fräde erläutert. Zum Schutz der Insassen und des Fahrzeugs selbst verfügt er über ein Brandmelde- und -unterdrückungssystem (FDSS), ein 360-Grad-Kameranetzwerk für Rundumsicht und Cybersicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor digitalen Bedrohungen. Technische Details des neuen Elektrobusses gab es von Daniel Fräde im Gespräch mit omnibus.news auch: Der Ecolife messe 11.950 x 2.550 x 3.570 Millimeter, als Randstand nennt der Europa-Direktor von JBM sechs Meter.
Die Fahrgastkapazität variiere je nach Ausstattung, 35 Sitzplätze seien maximal darstellbar. Als Antrieb komme ein Zentralmotor mit 250 kW Peak zum Einsatz, geladen werden die Batterien (Lithium-Eisenphosphat-Technologie) über einen CCS2 Stecker, ein „Dual gun DC Ultra-Fast-Charging“ gehöre zur Serienausstattung. Die Batterien wurden und werden hausintern gefertigt. Die Batterie im Ausstellungsfahrzeug hätte 424 kWh, zur Reichweite wollte sich Fräde nicht festlegen, denn die variiere je nach Einsatzart und topografischen Verhältnissen, 300 km seien aber darstellbar. (JBM/omnibus.news/PM/Sr)
JBM from India unveiled its new BEV bus for Europe as a world premiere in Hamburg. Photo: Schreiber
JBM has redesigned the driver’s workstation according to customer requirements. Photo: Schreiber
…but also adapted parts of the passenger compartment. Photo: Schreiber
Max Nastold, Managing Director of Kazenmaier Leasing GmbH, has found an ideal partner in JBM. Photo: Schreiber
Tobias Fräde works for the leasing company Kazenmaier, and his twin brother Daniel Fräde is the European head of the JBM bus division. Photo: Schreiber
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2025-06-1906:08
Schreiber
english text below – Der IC12E von Yutong ist da! Auf dem UITP Summit 2025 feierte der BEV-Überlandbus aus China, der eigens für den europäischen Markt entwickelt wurde, seine Weltpremiere. Mehr als 600 Kilometer gibt der chinesische Bushersteller für den schmucken IC12E an. Die maximale Reichweite würden hocheffiziente Batteriepakete sicherstellen, so Yutong im Gespräch mit […]
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1.200 km von Deutschland bis nach Skandinavien. Yutong fährt nach dem UITP Summit 2025 mit Kunden und Journalisten nach Skandinavien. Foto: Schreiber
Yutong bietet den neuen batterieelektrischen Überlandbus namens IC12E auch in Deutschland an. Foto: Schreiber
Der Fahrerarbeitsplatz und die Anzeigen orientieren sich am BEV-Reisebus, den Yutong auf der Busworld 2023 vorstellte. Foto: Schreiber
Drei-Punkt-Gurte, wertige Materialien und hochfeste Sitze. Yutong will von Anfang an im Überlandsegment punkten. Foto: Schreiber
Das Stehperron in der Wagenmitte mit den nötigen Drucktastern und Zurrgurten (in der Box unter den Sitzen). Foto: Schreiber
Ein elektrischer Lift, u.a. für Rollstühle, im in der Treppe beim mittleren Ein- und Ausstieg verbaut. Foto: Schreiber
english text below – Der IC12E von Yutong ist da! Auf dem UITP Summit 2025 feierte der BEV-Überlandbus aus China, der eigens für den europäischen Markt entwickelt wurde, seine Weltpremiere. Mehr als 600 Kilometer gibt der chinesische Bushersteller für den schmucken IC12E an. Die maximale Reichweite würden hocheffiziente Batteriepakete sicherstellen, so Yutong im Gespräch mit omnibus.news. Die Standardbatteriekapazität beträgt 400 kWh, optional ist ein 466-kWh-Akku erhältlich. Yutong bietet eine Garantie von 1,5 Millionen Kilometern bzw. 15 Jahren mit minimaler Degradation der Batterieleistung in diesem Zeitraum.
Der Yutong IC12E ist 12.660 mm lang, 2.550 mm breit und 3.500 mm hoch. Der IC12E kann bis zu 59 Fahrgäste befördern, für diese gibt es durchaus reichlich Platz für Gepäck: Der Kofferraum misst noch 4,5 Kubikmeter. Zum Vergleich: Der Branchenprimus Iveco hat den Bestseller im Überlandsegment, den Crossway, mit BEV-Antrieb wahlweise als LE- und Hochboden-Ausführung im Angebot. Der 12m BEV-Hochboden der Italiener hat 5 Kubikmeter bei nahezu gleicher Batteriekapazität. Mit 4.351 von insgesamt 7.937 in 2023 neuen Überlandbusse >8t in West-Europa inkl. Polen hat Iveco Bus die 50%-Marke geknackt und ist auch deshalb Marktführer, weil das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Jetzt schickt Yutong einen BEV-Überlandbus ins Rennen um die wachsenden Marktanteile, spannend, denn Yutong ist dafür bekannt, lokal die Omnibusse zu liefern, die die Kunden brauchen. Ob 10m Doppeldecker für London oder 18m BEV-Gelenkbus für die Verkehrsbetriebe Europas. Das kommt an, der chinesische Nutzfahrzeughersteller hat sich mit einem Innovationsfeuerwerk in der europäischen Buswelt einen Namen gemacht, scheinbar gibt es keinen Omnibus, den die Ingenieure von Yutong nicht auf die Räder stellen können, wie auf der Busworld 2023 in Brüssel zu sehen war. Und ja, einen BEV-Überland- sowie BEV-Reisebus gibt es natürlich schon!
In Großbritannien und Skandinavien sind derartige Fahrzeuge schon im Einsatz. Vor vier Jahren fiel Yutong europaweit zum ersten Mal auf, denn die chinesische Marke war beim europäischen Elektrobus-Ranking plötzlich auf dem Siegertreppchen. Mit Blick auf die Neuzulassungen >8t in 2022 dominierte Yutong das Ranking! Mit 479 BEV-Bussen >8t (mit +58% gegenüber 2021 ein deutliches Plus) war die chinesische Marke in Europa endgültig angekommen und auf den 1. Platz vorgefahren. Nichts ist so beständig wie der Wandel, 2023 rutschte Yutong mit 483 BEV-Bussen >8t auf Platz 3 ab, MAN (785) und Solaris (725) überholten die chinesische Marke auf dem Siegertreppchen.
2024 ist Yutong zurück und verweist mit 1.092 neuen BEV-Bussen >8t Mercedes-Benz (918) und Iveco Bus (821) auf die Plätze 2 und 3. Nun schickt Yutong den IC12E ins Rennen, spannend! Optisch orientiert sich der neue BEV-Überland am Design der äußerst gelungenen U-Baureihe, die Yutong eigens für Europa entwickelt hat. Neu ist der selbstbewusste Auftritt, nicht nur der Markenname in der Frontmaske, der bewusst das Thema Wertigkeit bespielt, sondern auch die üppige Markenplakette an der Seite zeigen, wie überzeugt Yutong vom neuen BEV-Überlandbus ist. Der neue IC12E wird auch in Deutschland angeboten, wie Yutong auf dem UITP Summit im Gespräch mit omnibus.news deutlich machte.
Yutong stellt bei der neuen ICE-Baureihe das Thema Sicherheit in den Fokus. Über verschiedene soziale Kanäle und Plattformen streut Yutong ein Video, das einen neuen IC15E bei einem Busumsturzszenario zeigt. Ganz nebenbei sind es erste Bilder bzw. ein Video, das ein reales Fahrzeug und keinen computergenerierten Omnibus zeigt. Besonders markant: Die seitliche Markenplakette, die den Namen Yutong unübersehbar präsentiert! Natürlich fehlt, man weiß, wo die Idee der seitlichen Markenplakette herkommt, eine passende Logoblende in der Frontmaske als korrespondierendes CI-Merkmal nicht ..!
Das wirkt bei einem silbergrau lackierten Omnibus deutlich besser – der auf dem UITP Summit ausgestellte IC12E ist weiß, schlicht und einfach, weil es ein Kundenfahrzeug sei, so Yutong… Dieser hätte auch die technische Ausstattung vorgegeben: Die Nennleistung des elektrischen Antriebs des ausgestellten IC12E beträgt 215 kW, die Spitzenleistung 350 kW. Optional sei eine Nennleistung von 250 kW erhältlich, so Yutong. Das Nenndrehmoment beträgt 1.260 Nm, das Spitzendrehmoment 3.100 Nm. Optional erhöhe sich das Nenndrehmoment auf 1.680 Nm und das Spitzendrehmoment auf 3.800 Nm.
Der Yutong IC12E verfügt über eine elektrische Cling-Klimaanlage mit Heizung und Kühlung. Die Kälteleistung betrage 32.000 kcal/h und die Heizleistung 30.000 kcal/h, so Yutong. Die Chinesen sind von der Qualität ihrer Omnibusse überzeugt und geben eine entsprechende Garantie auf 1,5 Millionen Kilometer oder 15 Jahre. Auch, weil die Batterien in dieser Zeit nur minimal an Leistung verlieren würden. Und der Preis? Dazu wollte sich Yutong auf dem UITP Summit 2025 nicht äußern, denn dieser variiere je nach Fahrzeuglänge (12-15m) und Ausstattung. Man könne aber sicher sein, dass der Preis ein attraktiver sei, so Yutong gegenüber omnibus.news. (Yutong/omnibus.news/Sr)
1,200 km from Germany to Scandinavia. Yutong invited customers and journalists for a test drive of the IC12E. Photo: Schreiber
Yutong is also offering the new battery-electric intercity bus called the IC12E in Germany. Photo: Schreiber
The driver’s workstation and displays are based on the BEV coach that Yutong presented at Busworld 2023. Photo: Schreiber
Three-point belts, high-quality materials, and high-strength seats. Yutong aims to score points in the intercity segment right from the start. Photo: Schreiber
The standing platform in the middle of the car with the necessary push buttons and lashing straps (in the box under the seats). Photo: Schreiber
An electric lift, including for wheelchairs, is installed in the stairs at the middle entrance and exit. Photo: Schreiber
The IC12E from Yutong is here! The BEV intercity bus from China, developed specifically for the European market, celebrated its world premiere at the UITP Summit 2025. The Chinese bus manufacturer claims a range of more than 600 kilometers for the sleek IC12E. Highly efficient battery packs ensure the maximum range, Yutong told omnibus.news. The standard battery capacity is 400 kWh, with a 466 kWh battery available as an option. Yutong offers a warranty of 1.5 million kilometers or 15 years with minimal battery degradation during this period.
The Yutong IC12E is 12,660 mm long, 2,550 mm wide, and 3,500 mm high. The IC12E can carry up to 59 passengers, and there’s plenty of room for luggage: the trunk measures 4.5 cubic meters. By comparison, industry leader Iveco offers its best-seller in the intercity segment, the Crossway, with BEV drive, available in both LE and high-floor versions. The Italian company’s 12m BEV high-floor bus has 5 cubic meters of volume and almost the same battery capacity. With 4,351 of a total of 7,937 new intercity buses >8t in Western Europe, including Poland, delivered in 2023, Iveco Bus has broken the 50% mark and is also the market leader thanks to its excellent price-performance ratio.
Now Yutong is entering the race for growing market share with a BEV intercity bus, which is exciting, as Yutong is known for delivering the buses its customers need locally. Whether it’s a 10m double-decker for London or an 18m BEV articulated bus for European public transport companies. This is a hit. The Chinese commercial vehicle manufacturer has made a name for itself in the European bus world with a fireworks display of innovations. There seems to be no bus that Yutong’s engineers can’t put on the road, as was evident at Busworld 2023 in Brussels. And yes, there is, of course, already a BEV intercity bus and a BEV touring bus!
Such vehicles are already in use in Great Britain and Scandinavia. Four years ago, Yutong first attracted attention across Europe when the Chinese brand suddenly found itself on the winner’s podium in the European electric bus rankings. Looking at new registrations of buses over 8t in 2022, Yutong dominated the ranking! With 479 BEV buses over 8t (a significant increase of 58% compared to 2021), the Chinese brand had finally arrived in Europe and moved up to first place. Nothing is as constant as change. In 2023, Yutong slipped to third place with 483 BEV buses >8t, while MAN (785) and Solaris (725) overtook the Chinese brand on the podium.
In 2024, Yutong is back and, with 1,092 new BEV buses >8t, relegates Mercedes-Benz (918) and Iveco Bus (821) to second and third place, respectively. Now Yutong is entering the race with the IC12E – exciting! Visually, the new BEV intercity bus is based on the design of the extremely successful U series, which Yutong developed specifically for Europe. What’s new is the confident appearance. Not only the brand name on the front panel, which deliberately plays on the theme of quality, but also the lavish brand badge on the side demonstrate Yutong’s confidence in the new BEV intercity bus.
The new IC12E will also be offered in Germany, as Yutong made clear in a conversation with omnibus.news at the UITP Summit. Yutong is focusing on safety with its new ICE series. Yutong is distributing a video across various social media channels and platforms, showing a new IC15E in a bus rollover scenario. Incidentally, these are the first images and a video showing a real vehicle, not a computer-generated bus. Particularly striking: the side brand badge, which prominently displays the Yutong name! Of course, a matching logo panel in the front mask as a corresponding CI feature is missing – we know where the idea for the side brand badge came from!
This looks much better on a silver-gray painted bus – the IC12E exhibited at the UITP Summit is white, simply because it’s a customer vehicle, according to Yutong. This also specified the technical specifications: The nominal power of the electric drive of the IC12E on display is 215 kW, with a peak power of 350 kW. A nominal power of 250 kW is available as an option, according to Yutong. The nominal torque is 1,260 Nm, with a peak torque of 3,100 Nm. Optionally, the nominal torque can be increased to 1,680 Nm and the peak torque to 3,800 Nm.
The Yutong IC12E features an electric cling air conditioning system with heating and cooling. The cooling capacity is 32,000 kcal/h and the heating capacity is 30,000 kcal/h, according to Yutong. The Chinese are confident in the quality of their buses and offer a corresponding warranty of 1.5 million kilometers or 15 years. This is also because the batteries would only lose minimal power during this time. And the price? Yutong declined to comment on this at the UITP Summit 2025, as it varies depending on the vehicle length (12-15 m) and equipment. However, one can be sure that the price is attractive, Yutong told omnibus.news. (Yutong/omnibus.news/Sr)
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2025-06-1812:42
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MOIA ist ein Technologie-Unternehmen im Volkswagen Konzern und entwickelt On-Demand-Ridepooling-Angebote, um die Mobilität von Menschen im urbanen Raum neu zu definieren. Gestern hat MOIA bzw. Volkswagen mit dem ID. Buzz AD das erste vollautonome Serienfahrzeug, das speziell für den Einsatz in Mobilitätsdiensten optimiert wurde, offiziell vorgestellt. Es ist Baustein einer umfassenden Gesamtlösung, die neben dem […]
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Mit dem ID. Buzz AD wird Zukunftstechnologie in Serie nun marktreif. Foto: Volkswagen/MOIA
Vier Sitze mit persönlichem Freiraum, gut erreichbare Support-Buttons und KI im Fahrzeug sorgen im ID. Buzz AD für Komfort und Sicherheit auf jeder Fahrt. Foto: Volkswagen/MOIA
Durchdachte Gepäcklösungen für Alltag und Reise: Handgepäck sicher und sichtbar verstaut – zusätzlich bietet der Kofferraum Platz für zwei Koffer. Foto: Volkswagen/MOIA
Wie im Fahrstuhl kann über Köpfe Kontakt zur Leitstelle aufgenommen werden. Foto: Volkswagen/MOIA
MOIA ist ein Technologie-Unternehmen im Volkswagen Konzern und entwickelt On-Demand-Ridepooling-Angebote, um die Mobilität von Menschen im urbanen Raum neu zu definieren. Gestern hat MOIA bzw. Volkswagen mit dem ID. Buzz AD das erste vollautonome Serienfahrzeug, das speziell für den Einsatz in Mobilitätsdiensten optimiert wurde, offiziell vorgestellt. Es ist Baustein einer umfassenden Gesamtlösung, die neben dem Fahrzeug aus einem Software-Ökosystem und Services für die Betreiber autonomer Mobilitätsdienste besteht, wie es in der flankierenden Pressemitteilung heißt.
MOIA bietet damit öffentlichen und privaten Mobilitätsanbietern eine schlüsselfertige Lösung an, um autonome Services schnell, sicher und skalierbar zu etablieren. „Mit unserem vollautonomen Komplettpaket schaffen wir eine Mobilitätslösung, die in dieser Form einzigartig ist: Städte, Gemeinden und Flottenbetreiber können einfach und zuverlässig autonome Mobilität für alle bereitstellen. Unsere fahrerlosen ID. Buzz-Shuttles sind Teil eines vollvernetzten 360-Grad-Pakets aus führender Technologie, attraktivem Fahrzeugangebot, intelligentem Flottenmanagement und kundenorientiertem Buchungssystem – alles aus einer Hand, schnell in Flottenstärke auf die Straße skalierbar.
Hamburg ist unser Startpunkt. Ab 2026 machen wir nachhaltige, autonome Mobilität in großem Maßstab in Europa und den USA verfügbar – ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zum globalen Technologie-Treiber der Automobilindustrie“, sagt Oliver Blume, CEO der Volkswagen Group. „Mit dem ID. Buzz AD wird Zukunftstechnologie marktreif. In einer vollautonomen Gesamtlösung aus Fahrzeug und Software bündeln wir unsere technologische Kompetenz und setzen gezielt auf Künstliche Intelligenz. Unser Ziel ist es, intelligente Mobilitätslösungen zu schaffen, die in Europa und weltweit einsatzfähig sind.“, erklärt Christian Senger, CEO der Volkwagen Autonomous Mobility.
Die Gesamtlösung von MOIA bündelt alle Komponenten, um aus einem autonomen Fahrzeug ein einsatzbereites Mobilitätssystem zu schaffen. Sie besteht aus einem nach Automobilstandards homologiertem Fahrzeug inklusive selbstfahrendem System von Mobileye sowie einer eigens entwickelten Autonomous Driving Mobility as a Service (AD MaaS) Ecosystem Platform. Die Software steuert unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz Flotten in Echtzeit, unterstützt automatisiert die Fahrgäste, überwacht die Sicherheit und integriert sich nahtlos in bestehende Buchungs-Apps. Zugleich erfüllt sie zentrale regulatorische Anforderungen für Fahrzeuge mit Automatisierungslevel 4 nach SAE-Standard, etwa zur Fernüberwachung und zum sicheren Umgang mit Ausnahmesituationen wie Rettungseinsätze.
Ergänzt wird das Angebot durch einen dritten Baustein, dem so genannten Operator Enablement. Betreiber von Flotten autonomer Fahrzeuge erhalten dabei die volle Unterstützung, um ein AD-Ökosystem zu implementieren und zu betreiben – von Simulation und Schulung über Betriebsaufnahme bis zum Live-Monitoring im Alltag. „Mobilität ist ein menschliches Grundbedürfnis. Künstliche Intelligenz eröffnet völlig neue Möglichkeiten, um Menschen Zugang zu flexibler, geteilter, komfortabler und bezahlbarer Mobilität zu verschaffen“, sagt Sascha Meyer, CEO von MOIA. Autonome Fahrzeuge können dazu beitragen, Herausforderungen wie den zunehmenden Fahrermangel oder die geringe Nachfrage in ländlichen Regionen zu bewältigen.
Der ID Buzz AD hat in der Serienversion einen verlängerten Radstand und eine erhöhte Dachlinie – maßgeschneidert für den Einsatz in vollautonomen Mobilitätsdiensten, wie es heißt. Mit an Bord sind außerdem diverse Software- und Hardware-Komponenten, darunter zwei unabhängige Hochleistungsrechner sowie 13 Kameras, neun Lidar- und fünf Radar-Einheiten. Jede dieser Sensor Verbundarten ist in der Lage, eine 360 Grad-Umfelderfassung zu gewährleisten. Die autonomen Fahrzeuge sind für eine sichere und effiziente Steuerung stets online verbunden… Per App ruft man den batterieelektrischen Transporter und wählt ein Ziel aus. Der Wagen kommt, öffnet die seitliche Schiebetür, per Smartphone oder Zahlencode checkt man ein – fertig.
In den USA und China sind selbstfahrende Taxisschon unterwegs und befördern Passagiere von A nach B. Nun zieht Deutschland nach und fährt bzw. geht mit einem großen Schritt mutig in eine spannende Zukunft. Über 600.000 Testkilometer wurden in Hamburg mit rund 30 Prototypen im Vorfeld abgefahren. Ab 2027 sollen die ID. Buzz AD ohne Sicherheitsfahrer auskommen. „Wenn die Daten sagen, wir sind gut genug, nehmen wir den Fahrer raus“, erklärte Christian Senger, gestern bei der Vorstellung. Volkswagen und MOIA gehen einen wichtigen Schritt in die Zukunft, die längst begonnen hat. (Volkswagen/MOIA/PM/Sr)
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2025-06-1810:25
Schreiber
Auf der VDV-Jahrestagung in Hamburg setzt die Branche ein klares Signal: Der öffentliche Verkehr auf der Straße steht vor dem nächsten großen Schritt der Transformation – dem autonomen Fahren. VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Autonomes Fahren für derzeit 48 Millionen Pkw löst unsere Verkehrs- und Flächenproblem nicht – nur der ÖPNV kann mit seinem Bündelungseffekt tragfähige Zukunftslösungen […]
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Der öffentliche Verkehr auf der Straße steht vor dem nächsten großen Schritt der Transformation – dem autonomen Fahren. Foto: Hochbahn
Auf der VDV-Jahrestagung in Hamburg setzt die Branche ein klares Signal: Der öffentliche Verkehr auf der Straße steht vor dem nächsten großen Schritt der Transformation – dem autonomen Fahren. VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Autonomes Fahren für derzeit 48 Millionen Pkw löst unsere Verkehrs- und Flächenproblem nicht – nur der ÖPNV kann mit seinem Bündelungseffekt tragfähige Zukunftslösungen herbeiführen. Die Branche steht dafür bereit. Deutschland muss zum Leitmarkt für autonomes Fahren im ÖPNV werden – und die Bundesregierung muss dieses Ziel, das sie sich im Koalitionsvertrag gesetzt hat, jetzt entschlossen umsetzen.“
Aber dabei bleiben wir nicht stehen: die Hochbahn hat ein Zukunftsbild entworfen, wie das fahrerlose Fahren optimal eingesetzt werden kann, um Angebotsqualität und Fahrgastzahlen des ÖPNV weiter zu steigern. Mit diesem Zukunftsbild unterstreichen wir die Rolle Hamburgs als Modellregion Mobilität – und setzen einen Impuls für die ÖPNV-Branche, indem wir es als Whitepaper publizieren. Zudem gehen wir den nächsten Schritt in Richtung einer praktischen Umsetzung und werden in den kommenden Jahren „RoboShuttles“ und „Robomidibusse“ im öffentlichen Linienbetrieb erproben. Denn wir sind überzeugt: Gerade im Linienverkehr kann fahrerloses Fahren perspektivisch einen großen Beitrag zur Mobilitätswende leisten.“
VDV-Präsident Ingo Wortmann ergänzt: „Deutschland war nie schlecht darin, Schlüsseltechnologien zu entwickeln, das gilt auch fürs autonome Fahren – aber wir sind hier zu zögerlich bei der Markteinführung. Jetzt brauchen wir entschlossene Schritte: Die Zulassung von Level-4-Fahrzeugen ohne Sicherheitspersonal muss kommen. Wir benötigen im Rahmen des bundesweiten Projekts fünf bis maximal sieben Modellregionen, in denen autonome Systeme unter realen Bedingungen in verschiedenen Verkehrsräumen erprobt und hochskaliert werden können. Und wir brauchen eine gemeinsame Roadmap – getragen von Bund, Ländern, Branche und Industrie –, die den Weg in den Regelbetrieb strukturiert vorgibt.“
Der ÖPNV ist bereit für das autonome Fahren. Die Politik hat mit weitsichtigen Vorentscheidungen zum On-Bedarf-Betrieb und für das Autonome Fahren die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen, so der Branchenverband. Politik und Verwaltung müssen nun die Voraussetzungen für Skalierung, Standardisierung und sichere Inbetriebnahme schaffen – und den angekündigten Leitmarkt Realität werden lassen. „Die On-Demand-Verkehre von heute sind nicht nur ein Element der Mobilitätswende, sondern vor allem eine Brückentechnologie für den Hochlauf des autonomen Fahrens im ÖPNV“, betont VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.
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2025-06-1806:08
Schreiber
english text below – Auch Karsan hatte eine Weltpremiere zum UITP Summit 2025 mitgebracht: Der eAta 12 LE ergänzt die BEV-Bus-Baueihe um eine LowEntry-Variante! Die türkischen Ingenieure haben den eAta LE aus dem eAta abgeleitet: Der Niederflurteil im vorderen und mittleren Teil des Busses ermögliche den Fahrgästen das bequeme Ein- und Aussteigen, so Okan Baş, […]
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Okan Baş, CEO von Karsan, vor dem eAta 12 LE auf dem UITP Summit in Hamburg. Foto: Schreiber
Karsan erweitert die eAta-Baureihe zum UITP Summit 2025 um einen LE-Ableger. Foto: Schreiber
Der Fahrerarbeitsplatz im Karsan eAta LEergonomisch gestalteter Arbeitsplatz mit digitalem Cockpit. Foto: Schreiber
Der neue LE-Ableger biete Platz für bis zu 90 Fahrgäste, davon 41 auf vorwärtsgerichteten Sitzen. Foto: Schreiber
BEV-Busse des türkischen Herstellers Karsan gewinnen immer mehr Marktanteile, im letzten Jahr wurden euroapweit 540 BEV-Busse abgesetzt. Foto: Schreiber
Okan Baş, CEO of Karsan, in front of the eAta 12 LE at the UITP Summit in Hamburg. Photo: Schreiber
Karsan expands its eAta series with an LE offshoot. Photo: Schreiber
The driver’s workplace in the Karsan eAta LE: ergonomically designed workplace with digital cockpit. Photo: Schreiber
The new LE offshoot offers space for up to 90 passengers, 41 of whom can be seated forward. Photo: Schreiber
BEV buses from Turkish manufacturer Karsan are gaining increasing market share. Photo: Schreiber
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2025-06-1713:24
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MAN treibt die Automatisierung seiner Linienbusse voran und gibt sich optimistisch: Ab 2030 soll ein vollautomatisiertes MAN-Fahrzeug auf den Markt kommen. Um Erfahrungen zu sammeln und innovative Technologien nutzbar zu machen, setzen die Münchener auf Kooperationen mit Technologieführern und Pilotprojekte. Dazu gehört unter anderem das Forschungsvorhaben MINGA. In dessen Rahmen wird ein elektrischer Linienbus automatisiert […]
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MAN treibt die Automatisierung seiner Linienbusse voran und gibt sich optimistisch: Ab 2030 soll ein vollautomatisiertes MAN-Fahrzeug auf den Markt kommen. Foto: MAN; Montage: omnibus.news
MAN treibt die Automatisierung seiner Linienbusse voran und gibt sich optimistisch: Ab 2030 soll ein vollautomatisiertes MAN-Fahrzeug auf den Markt kommen. Um Erfahrungen zu sammeln und innovative Technologien nutzbar zu machen, setzen die Münchener auf Kooperationen mit Technologieführern und Pilotprojekte. Dazu gehört unter anderem das Forschungsvorhaben MINGA. In dessen Rahmen wird ein elektrischer Linienbus automatisiert und im Realbetrieb getestet. Bei der Initiative @City wurden außerdem bereits zusammen mit 14 Partnern automatisierte Fahrfunktionen erprobt.
Und mit dem „Erklärbus“ BeIntelli arbeitet MAN daran, ein intelligentes Verkehrssystem mit automatisierten Fahrzeugen erlebbar zu machen. Seit 2023 ist MAN Teil des Forschungsprojekts MINGA (Münchens automatisierter Nahverkehr mit Ridepooling, Solobus und Bus-Platoons), das von rund einem Dutzend Partnern aus Verwaltung, Forschung und Industrie unterstützt wird. Als Nutzfahrzeugpartner des Betreiberunternehmens MVG beziehungsweise der Muttergesellschaft Stadtwerke München (SWM) stellt MAN einen automatisierten und vollelektrischen Lion’s City E zur Verfügung, der mit einem Automated Driving System (ADS) ausgestattet wird.
Geplant ist, dass im Jahresverlauf 2026 der Pilotbetrieb startet und der Linienbus automatisiert im Realbetrieb getestet wird. Ein Sicherheitsfahrer wird an Bord sein. „Wesentliche Teile des MINGA-Projektes sind für uns die Entwicklung der komplexen Schnittstelle zwischen Fahrzeug und ADS sowie die Integration der Systeme in unsere Elektronikarchitektur“, so Michael Roth, Head of Product Strategy Bus bei MAN Truck & Bus. Seit 2023 ist MAN Teil des Forschungsprojekts MINGA (Münchens automatisierter Nahverkehr mit Ridepooling, Solobus und Bus-Platoons), das von rund einem Dutzend Partnern aus Verwaltung, Forschung und Industrie unterstützt wird.
Als Nutzfahrzeugpartner des Betreiberunternehmens MVG beziehungsweise der Muttergesellschaft Stadtwerke München (SWM) stellt MAN einen automatisierten und vollelektrischen Lion’s City E zur Verfügung, der mit einem Automated Driving System (ADS) ausgestattet wird. Im Fokus dieses vom BMWK geförderten Vorhabens stand das Heranfahren an Bushaltestellen – und damit eines der busspezifischsten Fahrmanöver. Gemeinsam mit 14 Partnern entwickelte MAN über vier Jahre hinweg automatisierte Fahrfunktionen und demonstrierte 2022 die Ergebnisse auf dem Aldenhoven Testing Center.
Ein weiteres Projekt ist „BeIntelli“, das gemeinsam mit dem DAI-Labor der TU Berlin und der IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr zur Umsetzung kommt. Ziel ist es, ein intelligentes Verkehrssystem mit automatisierten Fahrzeugen erlebbar zu machen. Ein automatisierter MAN Elektrobus, ausgestattet mit einem Automated Driving System (ADS) von ZEKI | Zentrum für Erlebbare KI und Digitalisierung, ist aktuell mit Sicherheitsfahrer im Testbetrieb im Berliner Stadtzentrum unterwegs. Das Testfeld reicht vom Brandenburger Tor bis zum Adenauerplatz und ist mit modernster Sensorik sowie digitaler Infrastruktur ausgestattet.
Der sogenannte „Erklärbus“ verfügt über 60 Sensoren (u. a. Kameras, Radar, 3D Lidar) sowie Bildschirme und weitere Kommunikationskomponenten, damit Fahrfähigkeiten, -entscheidungen und Technologien visualisiert und den Fahrgästen erklärt werden können. Der Fokus von MAN liegt bei dem Projekt auf der Aktuatorik – insbesondere der elektrischen Lenkung – sowie der Integration von ADS-Hardware und -Software in die Fahrzeuge. Die Projekte liefern den MAN-Experten wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Entwicklung.
„Insbesondere das Forschungsvorhaben MINGA ist für uns ein wesentlicher Schritt im Hinblick auf einen ,Proof of Concept‘ auf der Linie“, sagt Michael Roth. Nach Abschluss der Konzeptphase sollen Feldversuche mit Kunden starten. Das Interesse von Verkehrsunternehmen an autonomen Bussen ist groß. Deshalb will MAN Fahrzeuge in verschiedenen Märkten und Einsatzszenarien testen. Dabei stellt die Entwicklung eines vollautomatisierten Fahrzeugs (SAE Level 4) besondere Anforderungen an dessen sicherheitstechnische Ausgestaltung. Alle sicherheitsrelevanten Systeme – vom ADS über Bremsen und Lenkung bis zur Kommunikation – müssen redundant abgesichert sein.
„Wenn wir das erreicht haben, können wir in definierten Betriebsbereichen auch ohne Sicherheitsfahrer fahren“, so Roth. Im Laufe der Feldversuche sollen Technik und Systeme weiter verbessert und auf die Bedürfnisse von Kunden und Fahrgästen abgestimmt werden. Dabei verfolgt MAN einen ganzheitlichen Ansatz: Neben den Fahrfunktionen wird das gesamte Ökosystem für automatisierte Busmobilität mitgedacht. Ziel ist es, ab 2030 ein vollautomatisiertes Fahrzeug auf den Markt zu bringen – für eine urbane Mobilität, die emissionsfrei, vernetzt und automatisiert ist. (MAN/PM/Sr)
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2025-06-1710:09
Schreiber
english text below – Freude bei Solaris: Renée Amilcar, Präsidentin der Union Internationale des Transports Publics (UITP), war in den letzten zwei Jahren auf der globalen Bühne präsent und setzte sich für Innovation, Nachhaltigkeit und Inklusion im öffentlichen Verkehr ein. Nach ihrer Wiederwahl auf dem UITP Summit 2025 informierte sie sich auf der flankierenden Ausstellung […]
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Renée Amilcar, Präsidentin der Union Internationale des Transports Publics (UITP), besuchte Solaris und traf auf Javier Iriarte, CEO von Solaris. Foto: Solaris
Solaris stellte auf dem UITP Summit 2025 den neuesten Urbino 12 electric aus. Foto: Schreiber
Dank seiner modularen Antriebsarchitektur kann Solaris auf den traditionellen Motorturm verzichten. Foto: Schreiber
Der neue Urbino 12 electric hat jetzt eine Gesamtfahrgastkapazität von bis zu 94 Personen. Foto: Schreiber
Das Heck ist ohne Motorturm komplett verglast. Foto: Schreiber
english text below – Freude bei Solaris: Renée Amilcar, Präsidentin der Union Internationale des Transports Publics (UITP), war in den letzten zwei Jahren auf der globalen Bühne präsent und setzte sich für Innovation, Nachhaltigkeit und Inklusion im öffentlichen Verkehr ein. Nach ihrer Wiederwahl auf dem UITP Summit 2025 informierte sie sich auf der flankierenden Ausstellung über Innovatives und besuchte u.a. auch den Messestand von Solaris, wo ein Urbino 12 electric im Mittelpunkt stand. Die polnische Busmarke unter dem Dach der spanischen CAF-Gruppe war nicht nur mit einem Elektrobus vor Ort, sondern hatte auch Experten des Unternehmens zu Podiumsdiskussionen zur Transformation des öffentlichen Verkehrs geschickt.
Der neue Urbino 12 electric wurde erstmals auf der Mobility Move 2024 in Berlin vorgestellt. Dank seiner modularen Antriebsarchitektur konnte Solaris auf den traditionellen Motorturm verzichten, was zu einer höheren Fahrgastkapazität bei gleichbleibend großer Reichweite führt, wie Solaris betont. So hat der neue Urbino 12 electric nun bis zu 41 Sitzplätze – sieben mehr als beim Vorgänger. Die Gesamtfahrgastkapazität beträgt jetzt 94 Personen bei der kleinen Batterieausstattung mit 300 kWh Kapazität – sind mehr Batterien an Bord, ist die Kapazität dementsprechend geringer. Und: Diese Konstruktion ermöglichte den Ingenieuren nach eigenen Angaben zudem die Platzierung aller Batterien auf dem Dach.
Die Batterien der nächsten Generation mit einer Kapazität von über 600 kWh bieten eine Reichweite von 600 km – basierend auf eSORT 2-Tests, wie Solaris erklärt. Als Batterielieferant setzt Solaris auf den polnischen Zulieferer ICPT – der kauft die verbauten Batteriezellen aber extern zu, die im Urbino electric eingesetzten LFP-Zellen beispielsweise bei CATL. So kommt der neue Urbino 12 electric nun auf ein zulässiges Gesamtgewicht von 19,5 Tonnen. In Spanien – aber auch in Frankreich und Italien – sind 20 Tonnen zulässig, sodass in diesen drei Ländern noch weitere sechs Fahrgäste befördert werden können.
Darüber hinaus erfüllt der Urbino 12 electric die neuesten Sicherheits- und Cybersicherheitsstandards, einschließlich der sogenannten GSR2-Verordnung, die seit Juli 2024 für neu zugelassene Omnibusse in Kraft getreten sind. Spannend, Solaris ist bei den BEV-Neuzulassungen in Deutschland nach Q1/25 wieder auf dem Siegertreppchen. Glückwunsch an das Team aus Polen legen bei den Neuzulassungen in Deutschland wieder Monat für Monat zu. Die Neuzulassungen von Solaris haben sich im April im Vergleich zum Vormonat sogar verdoppelt! (CAFGroup/Solaris/omnibus.news/PM/Sr)
Renée Amilcar, President of the International Union of Public Transport (UITP), visited Solaris and met with Javier Iriarte, CEO Solaris. Photo: Solaris
Solaris exhibited the latest Urbino 12 electric at the UITP Summit 2025. Photo: Schreiber
Thanks to its modular drive architecture, Solaris can do without the traditional engine tower. Photo: Schreiber
Higher passenger capacity with the same long range – the new Urbino 12 electric makes it possible. Photo: Schreiber
The rear is completely glazed, without an engine tower. Photo: Schreiber
In addition, the Urbino 12 electric meets the latest safety and cybersecurity standards, including the so-called GSR2 regulation, which came into force for newly registered buses in July 2024. Excitingly, Solaris is back on the podium for new BEV registrations in Germany after Q1/25. Congratulations to the team from Poland, who are continuing to see month-on-month growth in new registrations in Germany. New Solaris registrations even doubled in April compared to the previous month! (CAFGroup/Solaris/omnibus.news/PM/Sr)
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2025-06-1710:08
Schreiber
english text below – Immer mehr BEV-Bushersteller aus China gewinnen Marktanteile in Europa. BYD zählt zu den ersten Busherstellern aus dem Reich der Mitte, die Elektrobusse nennenswerten Stückzahlen in Europa anboten. Und weil der deutsche BEV-Busmarkt nach wie vor wachsende Neuzulassungen vermeldet, die Elektrobusse von BYD aber auch weltweit gut ankommen, war es keine Frage, […]
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Auf dem UITP Summit 2025 präsentierte BYD mit dem B13b einen neuen Low-Entry-Überlandbus. Foto: Schreiber
Henry Zhang, BYD Europe Commercial Vehicle Director, präsentierte die Welpremiere auf dem UITP Summit 2025. Foto: Schreiber
Horst Woitschig ist für die Verkäufe der BEV-Busse von BYD in der DACH-Region zuständig. Foto: Schreiber
Der BYD B13b biete Platz für bis zu 78 Passagiere, darunter bis zu 49 Sitzplätze. Foto: Schreiber
english text below – Immer mehr BEV-Bushersteller aus China gewinnen Marktanteile in Europa. BYD zählt zu den ersten Busherstellern aus dem Reich der Mitte, die Elektrobusse nennenswerten Stückzahlen in Europa anboten. Und weil der deutsche BEV-Busmarkt nach wie vor wachsende Neuzulassungen vermeldet, die Elektrobusse von BYD aber auch weltweit gut ankommen, war es keine Frage, in Hamburg eine Weltpremiere zu zeigen! Auf dem UITP Summit 2025 präsentierte BYD den B13b. Der Low-Entry-Überlandbusmodell misst 13,2 Meter und wird auf der von BYD selbst entwickelten Blade-Batterietechnologie (die gemeinsam mit BorgWarner hergestellt wird) aufgebaut.
Die maximale Batteriekapazität beträgt 560 kWh, eine Reichweite von bis zu 700 km sei darstellbar, so Horst Woitschig, der für die Verkäufe der BEV-Busse von BYD in der DACH-Region zuständig ist, im Gespräch mit omnibus.news. Der B13.b, Dank LE-Konzept im Stadt- und Überlandverkehr einsetzbar, so Woitschig. Der BYD B13b biete Platz für bis zu 78 Passagiere, darunter bis zu 49 Sitzplätze – eine deutliche Steigerung der Fahrgastkapazität im Vergleich zum Vorgängermodells B13, das derzeit noch im Verkauf sei und bis zu 70 Passagiere befördern könne, so Woitschig weiter. In Deutschland sind Elektrobusse aus China – insbesondere die von BYD nichts Besonderes mehr, wie letzte Neuanschaffungen der Deutschen Bahn zeigen.
Keine Frage, Ausschreibungen werden mitunter auch rein über den Preis entschieden. Und hier sieht die Rabobank in ihrer Analyse eine der Ursachen für den Anstieg chinesischer BEV-Busse bei den Neuzulassungen in Europa. Auch wären es wohl die Überkapazitäten bei der Produktion von Elektrobussen in China, die mit einer aggressiven Preisgestaltung einhergingen. Außerdem, so ist der Analyse der der Rabobank zu entnehmen, habe die chinesische Währung seit 2022 gegenüber dem Euro (um bis zu zwölf Prozent) an Wert verloren. Dies habe europäische Kunden dazu angeregt, die günstigeren chinesischen Elektrobusse zu kaufen.
Darüber hinaus ist China heute der mit Abstand größte Markt für batterieelektrische Stadtbusse. Mit einem großen Inlandsmarkt können chinesische Bushersteller ihre Produktion weiter steigern und große Skaleneffekte erzielen. Es bleibt – im wahrsten Sinne – spannend, wie sich die Marktanteile der Elektrobus-Neuzulassungen in 2025 verteilen werden. BYD kam beim Ranking der BEV-Neuzulassungen >8t in Deutschland im Jahr 2024 schon auf den 5. Platz, wie omnibus.news in einer News im Juni meldete. Während der Anteil der Elektrobusse an den Neuzulassungen in Europa stetig steigt, nimmt seit fünf Jahren der Anteil der Bushersteller, die Elektrobusse in der EU produzieren, stetig ab:
Im Jahr 2017 wurden 77 Prozent der neu zugelassenen Elektrobusse in der EU von Herstellern produziert, die auch innerhalb der Europäischen Union ansässig waren. Im Jahr 2023 hatten diese nur noch einen Marktanteil von 54 Prozent! Europa verliert, China gewinnt: Die chinesischen Elektrobushersteller konnten ihren Marktanteil von 13 auf 24 Prozent steigern. Die Tendenz? Weiter steigend, wie die Zahlen des Jahres 2024 und die der ersten Monate des aktuellen Jahres zeigen. Ganz konkret zeigt dies auch das Beispiel von BYD in Deutschland: Am Jahresende 2024 war BYD auf dem 5. Platzangekommen, nach den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 ist es schon der 4. Platz! (BYD/ChatrouCMESolutions/Rabobank/omnibus.news/Sr)
At the UITP Summit 2025, BYD presented the B13b, a new low-entry intercity bus. Photo: Schreiber
123 / 5.000Henry Zhang, BYD Europe Commercial Vehicle Director, presented the world premiere at the UITP Summit 2025. Photo: Schreiber
Horst Woitschig is responsible for sales of BYD’s BEV buses in the DACH region. Photo: Schreiber
The BYD B13b offers space for up to 78 passengers, including up to 49 seats. Photo: Schreiber
In 2017, 77 percent of newly registered electric buses in the EU were produced by manufacturers based within the European Union. By 2023, these manufacturers had a market share of only 54 percent! Europe is losing, China is gaining: Chinese electric bus manufacturers have increased their market share from 13 to 24 percent. The trend? Continuing upwards, as the figures for 2024 and the first few months of the current year show. This is also clearly demonstrated by the example of BYD in Germany: At the end of 2024, BYD was in 5th place, and after the first five months of 2025, it is already in 4th place! (BYD/ChatrouCMESolutions/Rabobank/omnibus.news/Sr)
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2025-06-1612:58
Schreiber
english text below – Alle zwei Jahre trifft sich die Union Internationale des Transports Publics (UITP) zum Weltgipfel, die Bushersteller begleiten das Treffen mit spannenden Bus-Neuheiten, die auf der flankierenden Ausstellung des UITP Summit den anwesenden Verkehrsunternehmen, Aufgabenträgern und auch Politikern vorgestellt werden. omnibus.news zeigt die in Hamburg ausgestellten BEV-Omnibusse heute in einem kurzen Bild-Porträt, […]
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Gleich vier Weltpremieren neuer BEV-Busase >8t gab es auf dem UITP Summit 2025 zu sehen. Foto: Schreiber; Montage: omnibus.news
Auf dem UITP Summit 2025 präsentierte BYD mit dem B13b einen neuen Low-Entry-Überlandbus. Foto: Schreiber
JBM aus Indien enthüllte in Hamburg als Weltpremiere den neuen BEV-Linienbus für Europa. Foto: Schreiber
Karsan erweitert die eAta-Baureihe um einen LE-Ableger. Foto: Schreiber
Yutong stellte für das InterCity-Segment einen BEV-Überlandbus vor. Foto: Schreiber
english text below – Alle zwei Jahre trifft sich die Union Internationale des Transports Publics (UITP) zum Weltgipfel, die Bushersteller begleiten das Treffen mit spannenden Bus-Neuheiten, die auf der flankierenden Ausstellung des UITP Summit den anwesenden Verkehrsunternehmen, Aufgabenträgern und auch Politikern vorgestellt werden. omnibus.news zeigt die in Hamburg ausgestellten BEV-Omnibusse heute in einem kurzen Bild-Porträt, Details folgen in den nächsten Tagen in einzelnen Meldungen. Was fällt beim Rundgang über die flankierende Ausstellung des UITP Summit auf? Die enthüllten Weltpremieren kommen allesamt nicht aus Europa…
Seit Jahren verschieben sich die Marktanteile im Segment der BEV-Busse immer mehr: Hersteller von BEV-Bussen, die aus der EU kommen, haben rückblickend in den letzten Jahren erhebliche Marktanteile verloren, wie eine Analyse der niederländischen Rabobank auf Grundlage der Zahlen des Analysten Wim Chatrou von Chatrou CME Solutions zeigte. Die wachsende Präsenz zeigt sich auch auf dem UITP Summit 2025 in Hamburg: BYD und Yutong zeigten spannende Neuheiten für das Segment der BEV-Intercity-Busse. Aber auch Higer und Foton aus dem Reich der Mitte sind mit BEV-Omnibussen bzw. einem BEV-Chassis ein interessanter Teil der Ausstellung.
Nicht aus China, sondern aus Indien kam die 3. Weltpremiere: JBM stellte den für Europa hergestellten BEV-Elektrobus namens EcoLife vor. Und als Weltpremiere Nr. 4 präsentierte Karsan aus der Türkei aus der eAta-Baureihe einen neuen BEV-LowEntry-Linien- bzw. Überlandbus. Als bekannte Bushersteller aus Europa bzw. dem Vorderen Orient oder Nahen Osten waren Anadolu Isuzu, DaimlerBuses mit der Marke Mercedes-Benz, Eversum, Holon, Iveco Bus, MAN, MCV, Solaris und VDL vertreten. CaetanoBus nahm am UITP Summit teil, stellte aber keine Omnibusse aus. Dem bunten Bilderbogen der Weltpremieren folgen in den nächsten News entsprechende Details und technische Angaben zu den ausgestellten Omnibussen der anwesenden Bushersteller. (omnibus.news/PM/Sr)
At the UITP Summit 2025, BYD presented the B13b, a new low-entry intercity bus. Photo: Schreiber
JBM from India unveiled its new BEV bus for Europe as a world premiere in Hamburg. Photo: Schreiber
Karsan expands its eAta series with an LE offshoot. Photo: Schreiber
Yutong introduced a BEV intercity bus for the intercity segment. Photo: Schreiber
Every two years, the Union Internationale des Transports Publics (UITP) meets for the World Summit. Bus manufacturers accompany the meeting with exciting bus innovations, which are presented to the transport companies, public authorities, and politicians in attendance at the UITP Summit exhibition. Omnibus.news is presenting a brief photo portrait of the BEV buses on display in Hamburg today; details will follow in individual reports over the next few days. What stands out during a tour of the UITP Summit exhibition? None of the world premieres unveiled come from Europe…
For years, market shares in the BEV bus segment have been shifting steadily: Manufacturers of BEV buses from the EU have retrospectively lost significant market share in recent years, as an analysis by the Dutch Rabobank based on figures from analyst Wim Chatrou of Chatrou CME Solutions has shown. The growing presence is also evident at the UITP Summit 2025 in Hamburg: BYD and Yutong showcased exciting innovations for the BEV intercity bus segment. Higer and Foton from China also make an interesting part of the exhibition, with BEV buses and a BEV chassis, respectively.
The third world premiere came not from China, but from India: JBM presented the EcoLife BEV electric bus manufactured for Europe. And as world premiere number four, Karsan from Turkey presented a new BEV low-entry regular-service or intercity bus from its eAta series. Well-known bus manufacturers from Europe and the Middle East were represented by Anadolu Isuzu, DaimlerBuses with the Mercedes-Benz brand, Eversum, Holon, Iveco Bus, MAN, MCV, Solaris, and VDL. CaetanoBus participated in the UITP Summit but did not exhibit any buses. The colorful photo gallery of world premieres will be followed in the next news with corresponding details and technical information on the buses on display from the bus manufacturers present. (omnibus.news/PM/Sr)
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2025-06-1609:26
Schreiber
Alexander Dennis (ADL), heute Teil der US-amerikanischen NFI Group, streicht nach eigenen Angaben bis zu 400 Arbeitsplätze, was 22 Prozent der Belegschaft entspricht. ADL hat die großen gelben Doppeldecker für Berlin geliefert und ist weltweit in diesem Segment aktiv. Nun steht fest: Die Busproduktion solle an einem einzigen Standort im britischen Scarborough zusammengefasst werden. Die […]
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ADL schließt zwei Standorte und will 400 Mitarbeiter entlassen. Foto: ADL
Alexander Dennis (ADL), heute Teil der US-amerikanischen NFI Group, streicht nach eigenen Angaben bis zu 400 Arbeitsplätze, was 22 Prozent der Belegschaft entspricht. ADL hat die großen gelben Doppeldecker für Berlin geliefert und ist weltweit in diesem Segment aktiv. Nun steht fest: Die Busproduktion solle an einem einzigen Standort im britischen Scarborough zusammengefasst werden. Die Fertigung im schottischen Falkirk, die in den letzten Jahren bereits reduziert wurde, würde aufgegeben und der Standort geschlossen werden. Die Produktionslinien in Larbert sollen nach Abschluss der laufenden Verträge eingestellt werden.
Durch die Übernahme des schottischen Busherstellers durch die US-amerikanische NFI Group im Jashr 2019 entstand nach eigenen Angaben ein börsennotiertes Unternehmens und „unabhängiger, globaler Bushersteller mit marktführender Stellung in Großbritannien, Nordamerika und Hongkong sowie wachsender Präsenz in anderen Teilen des Asien-Pazifik-Raums ebenso wie in Lateinamerika und Kontinentaleuropa.“ NFI übernahm ADL seinerzeit zu einem Transaktionswert von 320 Millionen Pfund (ca. 360 Millionen Euro). Bei ADL blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück, in der heutigen Form besteht das Unternehmen seit 2004.
Paul Davies, Präsident und Geschäftsführer von Alexander Dennis, sagte: „Wir schlagen eine neue Produktionsstrategie für Großbritannien vor, um die finanzielle Nachhaltigkeit zu stärken und die Betriebskosten angesichts der sich verändernden und herausfordernden Marktdynamik zu senken. Gemeinsam mit unserer Muttergesellschaft NFI Group sind wir sehr stolz auf unsere britische Geschichte und unser Erbe, das bis ins Jahr 1895 zurückreicht, und glauben fest an unsere Mitarbeiter, Produkte und unser Geschäft. Wir müssen erhebliche Maßnahmen ergreifen, um die Effizienz zu steigern und unser Geschäftsmodell wettbewerbsfähig zu halten“
Bei ADL hofft man auf politische und gesetzliche Änderungen, die den Fokus Großbritanniens auf die Förderung der inländischen Produktion verstärken. Das Unternehmen hatte dafür schon den Grundstein gelegt, indem die langjährige Partnerschaft mit BYD aufgelockert und zwei neue, komplett in Eigenregie entwickelte Elektrobus-Baureihen auf den Markt gebracht wurden. Diese Baureihen, die für die Märkte UK und Irland bestimmt sind, werden komplett auf der Insel produziert. Dazu konzentrierte sich ADL in den vergangenen Jahren auf eine Modernisierungsagenda, die durch erhebliche Investitionen untermauert wurde, wie Paul Davies erklärte.
Der ADL-President und Managing Director erklärte seinerzeit, dass man nicht nur die Fertigungskapazitäten für die ‚ZEvolution‘ zukunftssicher machen müsse, sondern auch sicherstellen müsse, dass das bestmögliche Arbeitsumfeld geschaffen werden würde. Eine Neuausrichtung der britischen Fertigung wurde in den Finanzergebnissen der NFI Group bereits im ersten Quartal 2025 angedeutet, die die Erwartungen „für weitere Kostensenkungsaktivitäten in naher Zukunft“ im britischen Geschäft feststellten. Scheinbar haben die Verantwortlichen schon erkannt, dass der wachsenden Konkurrenz chinesischer Omnibusse in UK sonst kein Paroli geboten werde könne.
Paul Davies hatte immer wieder die britische Politik rund um die Busbeschaffung kritisiert. Er stellte fest, dass es derzeit „nicht die Anreize oder Belohnung lokaler Inhalte, Arbeitsplatzerhaltung und -erstellung zulässt“ und es auch nicht „einen heimischen wirtschaftlichen Nutzen fördert“. Er machte zudem darauf aufmerksam, dass ADL seit einiger Zeit immer wieder vor einer solchen und gefährlichen Position warne und sowohl eine Politik als auch eine Gesetzesänderung sehen möchte, die Anreize für die Bereitstellung lokaler Leistungen, wenn Steuergelder investiert werden, erkennen lasse. (ADL/NFI/PM/Sr)
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2025-06-1606:08
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DIe ÖPNV-Welt blickt nach Hamburg: Gestern wurde der UITP Summit, die weltweit größte Veranstaltung für nachhaltige urbane Mobilität, offiziell in Hamburg wröffnet. Die Veranstaltung findet vom 15. bis 18. Juni im Congress Center Hamburg und auf der Hamburg Messe statt. Fachleute, Wissenschaftler und Entscheidungsträger aus dem Bereich des öffentlichen Nahverkehrs kommen in der Hansestadt zusammen, […]
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Gestern wurde der UITP Summit, die weltweit größte Veranstaltung für nachhaltige urbane Mobilität, offiziell in Hamburg wröffnet. Foto: UITP
Renée Amilcar wurde auf dem UITP Summit in Hamburg mit der Wiederwahl als Präsidentin des Verbandes im Amt bestätigt. Foto: UITP
Alle Bushersteller waren in einer der vielen Ausstellungs hallen versammelt. Foto: Schreiber
Neben neuen Omnibussen sind es die Fachvorträge und das Networking, das die vielen Teilnehmer zum UITP Summit lockt. Foto: Schreiber
DIe ÖPNV-Welt blickt nach Hamburg: Gestern wurde der UITP Summit, die weltweit größte Veranstaltung für nachhaltige urbane Mobilität, offiziell in Hamburg wröffnet. Die Veranstaltung findet vom 15. bis 18. Juni im Congress Center Hamburg und auf der Hamburg Messe statt. Fachleute, Wissenschaftler und Entscheidungsträger aus dem Bereich des öffentlichen Nahverkehrs kommen in der Hansestadt zusammen, um sich über die Gestaltung der Zukunft der Mobilität auszutauschen. In diesem Jahr liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit und nutzerorientierten Lösungen, aber auch auf Netto-Null-Städte und die Integration des öffentlichen Nahverkehrs in den Lebensstil der Menschen.
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2025-06-1312:45
Schreiber
Karsan gewährt im Vorfeld des UITP Summit einen exklusiven Einblick in den Fahrgastraum des neuen eAta LE-BEV-Busses. omnibus.news darf schon heute das zeigen, was man ab Sonntag in Hamburg in der flankierenden Ausstellung des Weltgipfels der Union Internationale des Transports Publics (UITP) sehen wird: Der Karsan eAta LE feiert beim Branchentreff seine Weltpremiere. Der türkische […]
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Karsan zeigt als Weltpremiere auf dem UITP Summit den eAta LE. Foto: Karsan; Montage: omnibus.news
Karsan gewährt im Vorfeld des UITP Summit einen exklusiven Einblick in den Fahrgastraum des neuen eAta LE-BEV-Busses. omnibus.news darf schon heute das zeigen, was man ab Sonntag in Hamburg in der flankierenden Ausstellung des Weltgipfels der Union Internationale des Transports Publics (UITP) sehen wird: Der Karsan eAta LE feiert beim Branchentreff seine Weltpremiere. Der türkische Bushersteller ist in Europa mit dem E-Kleinbus Jest, dem E-Midibus Atak und den 10, 12 und 18m langen BEV-Stadtbussen der Ata-Baureihe gut im Geschäft. Der neue eAta LE passt in das stetig wachsende Segment der batterieelektrischen Linienbusse.
Schon jetzt steht fest: Die eAta-Baureihe wird auch um einen Ableger nach Klasse II erweitert, wie Okan Baş, CEO des türkischen Elektrobusherstellers, im Gespräch mit omnibus.news erklärte. In Hamburg werde man mit dem eAta LE das vom Markt geforderte Fahrzeug vorstellen, so Baş. Während Elektro-Linienbusse im Segment der Stadtbusse immer mehr an als Fahrt aufgenommen haben, stehen Elektro-Überlandbusse am Anfang einer im wahrsten Sinne spannenden Karriere. Dass der Markt der E-InterCity-Busse auch für die in Europa immer mehr auf den Markt drängenden Bushersteller aus China interessant ist, zeigen mehrere OEMS auf dem UITP Summit.
Neben den Niederlanden sind LE-Busse mit BEV-Antrieb besonders auch in Skandinavien gefragt, wo an den jeweiligen Ausschreibungen liegt, die diese Bauart vorschreiben. Der EU30-Markt hat nach Angaben von Marktbeobachtern und Analysten ein Volumen von 8.000 bis 9.000 Neuzulassungen jährlich. Wer hier zukünftig vorne mitfahren möchte, muss einen BEV-Überlandbus im Angebot haben. Nicht zuletzt forciert die Europäische Union die E-InterCity-Busse mit den ehrgeizigen Zielen, die CO2-Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen, zu denen auch Überlandbusse gehören, zu reduzieren.
Bis 2030 müssen die Emissionen bei Neuzulassungen um 45 % gesenkt werden, was bis 2035 auf 65 % und bis 2040 auf 90 % ansteigt. Diese Vorschriften unterstreichen das Engagement der EU für eine emissionsfreie Zukunft und zwingen die Bushersteller, die Entwicklung und den Einsatz von Elektrobussen im Überlandbereich zu beschleunigen, weil diese nach Klasse II den zuvor erwähnten neuen CO2-Normen für schwere Nutzfahrzeuge unterliegen. Karsan hat den eAta 12 LE aus dem eAta 12 abgeleitet. Der Niederflurteil im vorderen und mittleren Teil des Busses ermögliche den Fahrgästen das bequeme Ein- und Aussteigen, so Okan Baş.
Der Hochflurbereich im hinteren Teil des Busses lässt eine höhere Anzahl von Sitzplätzen zu. Dank dieser guten Kombination bewähre sich der e Ata 12 LE nicht nur in Stadtzentren, sondern eben auch auf regionalen und Überland-Linien. Ein weiterer Vorteil für die Betreiber des E Ata 12 LE ergebe sich aus der Vereinheitlichung der Fahrzeuge mit denen der niederflurigen e Ata-Baureihe. Technische Details zum neuen LE-InterCity-Bus? Da hält sich Okan Baş noch bedeckt, man dürfe sich aber auf ein im wahrsten Sinne spannendes Fahrzeug freuen! Der Karsan-CEO lädt zur feierlichen Premiere um 11 Uhr in Halle A4 ein! (Karsan/omnibus.news/Sr)
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2025-06-1306:08
Schreiber
Daimler Buses startet im Juni 2025 mit der Auslieferung von 111 modernen Mercedes-Benz und Setra Omnibussen an Busitalia. Busitalia ist ein Unternehmen der Trenitalia, die zur staatlichen Eisenbahngesellschaft Italiens (Ferrovie dello Stato Italiane S.p.A.) zählt. Der Auftrag wurde im Rahmen einer Ausschreibung erteilt und ist in drei Lose gegliedert: 80 Mercedes‑Benz Tourismo , 20 Mercedes-Benz […]
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Paolo Ghezzi, Stefano Giordani, Serafino Lopiano, Flavio Nogara, Gianluca Cocci, Gianpiero Strisciuglio und Rosmara Ranieri bei der feierlichen Übergabe der neuen Omnibusse der Marken Mercedes-Benz und Setra. Foto: DaimlerTruck
Daimler Buses startet im Juni 2025 mit der Auslieferung von 111 modernen Mercedes-Benz und Setra Omnibussen an Busitalia. Busitalia ist ein Unternehmen der Trenitalia, die zur staatlichen Eisenbahngesellschaft Italiens (Ferrovie dello Stato Italiane S.p.A.) zählt. Der Auftrag wurde im Rahmen einer Ausschreibung erteilt und ist in drei Lose gegliedert: 80 Mercedes‑Benz Tourismo , 20 Mercedes-Benz Tourismo M/3 und elf Doppelstock-Busse Setra S 531 DT. Vertragsabschluss und Auslieferung erfolgen über die italienische Daimler Buses Vertriebsgesellschaft Daimler Buses Italia. Die Auslieferung der 111 Busse erfolgt sukzessive und wird bis zum Ende des Jahres 2025 abgeschlossen sein. Die Summe der Gesamtinvestitionen liegt bei 43 Millionen Euro von Busitalia.
Stefano Giordani, Präsident und Geschäftsführer Daimler Buses Italia, erklärt: „Heute feiern wir eine Partnerschaft, die sowohl im Hinblick auf die Zahlen als auch den strategischen Wert ein Musterbeispiel für Exzellenz in der Branche ist. Diese Lieferung stellt einen historischen Rekord dar: 111 Omnibusse in einem einzigen Auftrag und mit Full-Service-Betreuung durch Omniplus sind ein absoluter Spitzenwert für Daimler Buses Italia. Unser Unternehmen hat mit diesem Auftrag insgesamt 352 Stadtbusse, 484 Überlandbusse und 127 Fahrzeuge für den Reiseverkehr – insgesamt also 963 Busse – an Busitalia geliefert.“
Die 111 neuen Omnibusse der Busitalia, die insgesamt über 3000 Busse in ihrem Fuhrpark hat, zeichnen sich durch einen hohen technologischen Standard aus. Ein besonderer Fokus des Betreibers liegt auf Komfort, Sicherheit, Barrierefreiheit und Innovation in der Personenbeförderung auf Italiens Straßen. Die Busse mit Euro-VI-Dieselmotoren und sanftem Fahrverhalten dank Automatikgetrieben nehmen eine ergänzende Rolle zum Schienenverkehr ein und bringen die Fahrgäste komfortabel und sicher zu Reisezielen in ganz Italien. Die 315 kW (428 PS) leistenden Motoren OM 470 in den beiden Versionen des Mercedes-Benz Tourismo können darüber hinaus auch mit synthetischem Dieselkraftstoff (HVO) betrieben werden.
Ein Omniplus Service-Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren sowie die Ausrüstung aller 111 Busse mit dem neuen Digital Services Package garantieren eine vollständige, geplante sowie kontinuierliche Betreuung und stellen die Verfügbarkeit aller 111 neuen Reisebusse für die Busitalia sicher. LED-Scheinwerfer, doppelt verglaste und getönte Scheiben, eine Überwachungskamera an der hinteren Einstiegstür – Daimler Buses stattet alle Busse aus diesem Auftrag der Busitalia mit modernen Sicherheitseinrichtungen und Assistenzsystemen aus, welche die Sicherheit für Fahrer und Fahrgäste erhöhen.
Zu ihnen zählen unter anderem der Notbremsassistent Active Brake Assist 6 mit Mehrspurüberwachung, der aktive Notbremsassistent Preventive Brake Assist 2 mit erweiterter Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung, der Abbiegeassistent Sideguard Assist 2, der Aufmerksamkeitsassistent Attention Assist sowie Alkoholtester für den Fahrerarbeitsplatz und das MirrorCam-Kamerasystem mit hochauflösenden Kameras anstelle der Außenspiegel. Ein Teil der Fahrzeuge verfügt zusätzlich über 360-Grad-Kameras und digitale Rückspiegel, die bessere Sicht sowie einen weiteren Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer gewährleisten.
Der Innenraum in beiden Versionen des Mercedes-Benz Tourismo bietet ein Höchstmaß an Komfort durch bequeme TravelStarEco-Fahrgastsitze mit schwenkbaren Armlehnen, seitlicher Verstellung der gangseitigen Sitze, verstellbaren Rückenlehnen, Fußstützen und Dreipunktgurten sowie Hochleistungs-Klimaanlagen und große Panoramafenster. Die 80 zweiachsigen Tourismo mit 12,30 Metern Länge bieten 55 Fahrgastsitze. Die 20 dreiachsigen und 13,12 Meter langen Tourismo M/3 sind – je nach ihrem vorgesehenen Einsatz auf Kurz- oder Langstrecken – mit 55 oder 53 Sitzplätzen für die Passagiere konfiguriert und verfügen über die besonders komfortable Luxline-Polsterung. Ein Rollstuhllift erleichtert den Ein- und Ausstieg für gehbehinderte Fahrgäste und Senioren.
Die elf Doppelstock-Omnibusse Setra S 531 DT mit einer Länge von rund 14 Metern sind für hohe Beförderungskapazitäten ausgelegt und mit der luxuriösen Voyage Plus-Bestuhlung ausgestattet, bei der die Schlafsessel in Längs- und gangseitig auch in Querrichtung sowie in der Neigung der Rückenlehne verstellbar sind und über Fußstützen verfügen. Die sechs für Kurzstrecken-Einsätze bestimmten Fahrzeuge bieten Platz für bis zu 81 Fahrgäste. In den für Fernstrecken vorgesehenen fünf Fahrzeugen sind es 70 Fahrgastsitze. Zur Sicherstellung einer uneingeschränkten Barrierefreiheit sind die Setra Doppelstock-Busse mit einer manuell bedienbaren Klapprampe an der hinteren Einstiegstür ausgestattet.
Daimler Buses stattet alle 111 Reisebusse für die Busitalia mit USB- und 220-Volt-Steckdosen sowie Service-Sets mit Luftdüsen und Leseleuchten an jedem Doppelsitz, einem WLAN-Router für schnelle Internet-Verbindungen sowie speziellen Bereichen für Fahrgäste mit Behinderungen aus. Ebenso ist immer ein Kühlschrank an Bord, der für kalte Getränke sorgt. Die auf Fernstrecken eingesetzten Busse verfügen zusätzlich über eine Bordtoilette und eine Schlafkabine für den Fahrer. (Busitalia/DaimlerBuses/PM/Sr)
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