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Alles über kleine und große Omnibusse

354 Solaris für ATAC Rom

2024-04-2613:01

Schreiber

Für Solaris läuft es gut in Italien, über 1.800 Omnibusse wurden bisher von Polen nach Italien geliefert. Vor einigen Monaten gewann Solaris eine Ausschreibung für die Lieferung von 110 Mild-Hybrid-Bussen für die ATAC Rom. Nun konnte Solaris sich zudem noch den Auftrag für die Lieferung von 244 CNG-Bussen sichern. Es besteht noch eine Option, weitere […]

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Solaris liefert 110 Hybrid- und 254 CNG-Busse an die ATAC in Rom. Foto: Solaris

Für Solaris läuft es gut in Italien, über 1.800 Omnibusse wurden bisher von Polen nach Italien geliefert. Vor einigen Monaten gewann Solaris eine Ausschreibung für die Lieferung von 110 Mild-Hybrid-Bussen für die ATAC Rom. Nun konnte Solaris sich zudem noch den Auftrag für die Lieferung von 244 CNG-Bussen sichern.

Es besteht noch eine Option, weitere 78 Einheiten könnte die ATAC in den nächsten Monaten noch nachbestellen. Solaris liefert nicht nur die 354 Omnibusse, sondern übernimmt auch deren Wartung für die nächsten 10 Jahre. Der Gesamtwert der beschafften Fahrzeuge und aller zusätzlichen Dienstleistungen beläuft sich somit auf bis zu 200 Mio. EUR – sofern der Auftraggeber alle Optionen nutzt.

Die bestellten Busse sind nicht die ersten Solaris-Fahrzeuge in Rom. In den Jahren 2003-2004 lieferte Solaris bereits 30 Oberleitungsbusse an die ATAC. Darüber hinaus setzen Betreiber aus der Region Latium mehr als 700 Solaris InterUrbino für den Regionalverkehr in den Vororten Roms ein. (Solaris/PM/Sr)

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eCitaro G für Konstanz

2024-04-2610:21

Schreiber

Seit Anfang April 2022 gehören sechs Mercedes-Benz eCitaro Standardbusse zur Busflotte der Stadtwerke Konstanz. 23 weitere, diesmal Gelenkbusse mit Elektroantrieb und Platz für bis zu 127 Personen, kommen nun hinzu. In 2024 werden 16 dieser E-Gelenkbusse ausgeliefert und Anfang 2025 folgen die weiteren sieben Busse. Die ersten acht eCitaro G sind nun in Konstanz am Bodensee […]

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Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter (links) und Uli Burchardt, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Konstanz, freuen sich über die neuen E-Gelenkbusse. Foto: StadtwerkeKonstanz

Seit Anfang April 2022 gehören sechs Mercedes-Benz eCitaro Standardbusse zur Busflotte der Stadtwerke Konstanz. 23 weitere, diesmal Gelenkbusse mit Elektroantrieb und Platz für bis zu 127 Personen, kommen nun hinzu. In 2024 werden 16 dieser E-Gelenkbusse ausgeliefert und Anfang 2025 folgen die weiteren sieben Busse.

Die ersten acht eCitaro G sind nun in Konstanz am Bodensee angekommen. Die nötigen Ladestationen wurden unbd werden nach und nach installiert und in Betrieb genommen. Die Busse werden mit Ökostrom geladen, der durch das Grüner Strom Label zertifiziert ist.

Als Reichweite werden rund 300 Kilometer genannt, im Winter dürften es 250 Kilometer sein. Die Busse haben NMC-Akkus (Nickel-Mangan-Kobalt) an Bord. Und über einen CCS-Anschluss wird mit einer Leistung von bis zu 150 kW das Akku geladen. Jeder Bus hat einen Stellplatz sowie einen eigenen Ladeanschluss.

Die Netto-Nachladezeit beträgt, je nach Restkapazität in der Batterie, vier bis sechs Stunden. Pro Einsatztag spart ein Elektrobus nach Angaben der Stadtwerke Konstanz etwa 90 bis 120 Liter Treibstoff. Dadurch werden pro Jahr mehr als 1500 Tonnen CO2 (Kohlendioxid) eingespart.

In 2022 wurden fünf Millionen Euro in die Anschaffung der ersten sechs Standardbusse und die für den Betrieb notwendige Ladeinfrastruktur investiert, wobei 2,3 Millionen Euro an Fördergeldern vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie eine Förderung des Landes Baden-Württemberg einflossen.

Die 23 neuen Gelenkbusse kosten insgesamt rund 18,2 Millionen Euro. Für die komplette Ladeinfrastruktur kommen knapp 3 Millionen Euro hinzu.  Es gibt Fördergelder vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Der Zuschuss beträgt 328.000 Euro je Bus.

„Der Elektroantrieb der Busse hat sich bewährt, er ist im Vergleich zum Dieselbus deutlich effizienter im Energieeinsatz sowie genauso zuverlässig. Es bleibt deshalb unser Ziel, dass der Rote Arnold bis zum Jahr 2035 vollständig elektrisch unterwegs ist“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter bei der Präsentation der acht Gelenkbusse. (DaimlerTruck/Mercedes-Benz/StadtwerkeKonstanz/PM/Sr)

 

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FCEV-Busse für Cottbus

2024-04-2606:08

Schreiber

Wrightbus meldet einen Auftrag von Cottbusverkehr GmbH über die Lieferung von 46 Wasserstoffbussen. Der Auftrag folgt auf die Ankündigung der Bundesregierung, ein 350-Millionen-Euro-Programm zur Förderung der Produktion von erneuerbarem Wasserstoff umzusetzen. Die Wasserstoffmobilität war das erste Projekt der Strukturentwicklung Lausitz und wurde über zwei Jahre qualifiziert. Im Dezember 2021 konnte Cottbusverkehr mit seinem Projektpartner LEAG […]

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Cottbusverkehr zu Besuch bei Wrightbus in Ballymena (v. l. n. r.): Marcel De Rycker (General Manager Europe Wrightbus), Ulrich Thomsch (Prokurist Cottbusverkehr), Norman Kabelitz (Arbeitsgruppenleiter KFZ-Werkstatt Cottbusverkehr), Dirk Rösiger (Technischer Projektmanager Cottbusverkehr), Jean-Luc Deflandre (CCO Europe Wrightbus) und Mustafa Bolahatoglu (Vertriebsleiter DACH Wrightbus). Foto: Wrightbus

Die erste Kite Hydroliner für Deutschland gehen an die RVK. Foto: Wrightbus

Wrightbus meldet einen Auftrag von Cottbusverkehr GmbH über die Lieferung von 46 Wasserstoffbussen. Der Auftrag folgt auf die Ankündigung der Bundesregierung, ein 350-Millionen-Euro-Programm zur Förderung der Produktion von erneuerbarem Wasserstoff umzusetzen.

Die Wasserstoffmobilität war das erste Projekt der Strukturentwicklung Lausitz und wurde über zwei Jahre qualifiziert. Im Dezember 2021 konnte Cottbusverkehr mit seinem Projektpartner LEAG die notwendigen Fördermittel aus dem Strukturstärkungsgesetz für die Tankinfrastruktur in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro sichern und die Planung vorantreiben.

Im August 2022 erhielt Cottbusverkehr den Förderbescheid für die Wasserstoffbusse. Das Projekt „Klimaneutraler ÖPNV“ wird im Rahmen der Förderrichtlinie Bus/Schiene des BMDV mit insgesamt rund 3,1 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Der Auftrag aus Cottbus für die Kite-Hydroliner-Busse folgt auf Aufträge in Deutschland von West Verkehr, Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) und Saarbahn GmbH. Für Cottbusverkehr GmbH sind es die ersten Wasserstoffbusse, sie entsprechen den Vorschriften des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und erfüllten auch die Anforderungen der europäischen Allgemeinen Sicherheitsverordnung GSR2, so Wrightbus im Zusammenhang mit der Meldung.

Ralf Thalmann, Geschäftsführer von Cottbusverkehr, sagte: “Cottbusverkehr wird 11 Kite Hydroliner für den Stadtverkehr in und um Cottbus einsetzen. Weitere 35 Wasserstoffbusse werden wir ab 2025 schrittweise für den Nahverkehr in der Region Spree-Neiße einsetzen.

Die Cottbuser Oberbürgermeisterin Marietta Tzschoppe ergänzte: “Wir machen einen ersten, wichtigen Schritt in die Zukunft der Mobilität. Hier wird die Energiewende konkret und wirkt sich positiv für unsere Fahrgäste aus.” Die Auslieferung der ersten Busse ist für Ende 2024 geplant.

Angaben zur technischen Ausstattung gab es von Wrightbusnicht, der irische Bushersteller, der 1.650 Mitarbeiter beschäftigt und 22 Busse pro Woche produiziert. Die für die RVK Ende 2023 angekündigten Wasserstoffbusse sind die ersten Linkslenker und noch nicht im Linieneinsatz, ebenso ist der angekündigte Wasserstoff-Gelenkbus noch nicht zum Test angekommen. (Wrightbus/RVK/PM/Sr)

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Neuer E-Midi von Omnicar

2024-04-2510:15

Schreiber

Seit 1998 ist Omnicar als Händler für Gebrauchtbusse aktiv, mit dem Vertrieb von Mini- und Midibussen auf Kastenwagenbasis, die in Polen und in der Türkei gefertigt wurden, hat das Unternehmen aus Bühl das Portfolio erweitert. Es folgte der Vertrieb von Neufahrzeugen der Marke Anadolu Isuzu, danach wechselte Omnicar zu BMC und Güleryüz. Nun wurde auf […]

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Neu: Der Smile 6, ein 6m Elektro-Midibus von Omnicar. Foto: Schreiber

Der Fahrarbeitsplatz im Omnicar Smile 6. Foto: Schreiber

Eyad Al Terzi, Omnicar-Geschäftsführer, ist stolz auf den ersten eigenen Elektro-Midibus. Foto: Schreiber

Seit 1998 ist Omnicar als Händler für Gebrauchtbusse aktiv, mit dem Vertrieb von Mini- und Midibussen auf Kastenwagenbasis, die in Polen und in der Türkei gefertigt wurden, hat das Unternehmen aus Bühl das Portfolio erweitert. Es folgte der Vertrieb von Neufahrzeugen der Marke Anadolu Isuzu, danach wechselte Omnicar zu BMC und Güleryüz.

Nun wurde auf der Bus2Bus die Smile-Baureihe vorgestellt, die Omnicar in China in Kooperation mit Wisdom Motor Company produzieren lässt. Mittelfristig können man sich auch eigene Montage in Europa vorstellen, wie der Omnicar Geschäftsführer Herr Al Terzi in Berlin erklärte. Die Karosse besteht zu 100 % aus GFK, was den Smile wesentlich leichter mache als ein Fahrzeug in konventioneller Stahlbauweise.

So seien geringere Batteriekapazitäten möglich, ohne Abstriche bei der Reichweite machen zu müssen. Die im Heck verbauten Lithium-Eisenphosphat-Akkus kauft die Wisdom Motor Company bei CATL zu (Smile 6 mit 114 kWh, Smile 7 mit 127 kWh), für die Antriebseinheit setzt man auf Komponenten von Dana (E-Motor mit 135 oder 150 kW, Antriebsachse EP6 bzw.8).

Stolz sei man auf die verbauten Komponenten bei den Fahrzeugen der Omnicar Smile-Baureihe, alle seien in der europäischen Buswelt keine Unbekannten: das Armaturenbrett von Actia, von Fainsa die Bestuhlung, der Boden von Gerflor, der Fahrersitz von Isri, von Valeo die Klimaanlage und von Ventura die Schwenkschiebetüren.

Alte Bekannte, so wie der Bus selbst: Bei Mellor ist er als E-Midi mit dem Namen Sigma im Angebot. Die Baureihe umfasst dort insgesamt sechs Modelle in 20 Variationen mit sechs bis zwölf Metern Länge. Das Chassis wird von der Wisdom Motor Company geliefert, aufgebaut wird die Sigma-Baureihe bei Mellor in Scarborough.

Das bietet Omnicar nicht, noch nicht. Man wolle nun mit den Demofahrzeugen bei Kommunen vorfahre und in der Praxis erfahren, welche Gefäßgrößen gewünscht werden. Die kürzeste Variante beim Wettbewerb ist der Mellor Sigma 7, er bietet auf 7,14 m Länge Platz für 33 Fahrgäste.

Omnicar zeigte auf der Bus2Bus noch den 6.99m langen Midi-E-Bus namens Smile 7. Er bietet Platz für bis zu 30 Fahrgäste und stand im Freigelände für Testfahrten zur Verfügung. Einen Preis wollte man bei Omnicar nicht nennen, denn dieser vairiere je nach Ausstattung des Fahrzeugs, so der Geschäftsführer. Im HUB27 wurde der Smile 6 gezeigt, ein 5.99m kurzer E-Midi für bis zu 24 Fahrgäste. (Omnicar/PM/Sr)

Blick in den Fahrgastraum des Omnicar Smile 6. Foto: Schreiber

Der Smile 6 von Omnicar auf der Bus2Bus 2024. Foto: Schreiber

Im Freigelände stand der Smile 7 von Omnicar für Probefahrten bereit. Foto: Schreiber

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Wissing eröffnet Bus2Bus

2024-04-2413:26

Schreiber

Der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, hat heute in Berlin die Bus2Bus mit dem symbolischen Durchschneiden eines Bandes offiziell eröffnet. Im Rahmen des Messerundgangs informierte sich der Bundesminister nicht nur über das, was deutsche Hersteller aktuell anbieten, sondern fragte beispielsweise bei MCV aus Ägypten (BEV-Linienbus) und JBM aus Indien (BEV-Reisebus) nach dem […]

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Der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, hat heute in Berlin die Bus2Bus mit dem symbolischen Durchschneiden eines Bandes offiziell eröffnet. Foto: Schreiber

Dr. Volker Wissing hörte genau zu, was Till Oberwörder, der die Bussparte von Daimler Truck verantwortet, zu sagen hatte. Foto: Schreiber

Auch von Barbaros Oktay, Head of Bus bei MAN, ließ sich der Bundesminister Zusammenhänge zur Elektromobilität erklären. Foto: Schreiber

Daniel Fräde, Europa-Direktor von JBM, stimmte Dr. Volker Wissing bei der Vorstellung des indischen Elektro-Reisebusses nachdenklich. Foto: Schreiber

Pierre Dellori, der die Geschicke von MCV in Deutschland leitet, stellte dem Bundesminister den eigens für den DACH-Markt entwickelten Elektrobus aus Ägypten vor. Foto: Schreiber

Der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, hat heute in Berlin die Bus2Bus mit dem symbolischen Durchschneiden eines Bandes offiziell eröffnet. Im Rahmen des Messerundgangs informierte sich der Bundesminister nicht nur über das, was deutsche Hersteller aktuell anbieten, sondern fragte beispielsweise bei MCV aus Ägypten (BEV-Linienbus) und JBM aus Indien (BEV-Reisebus) nach dem Verkaufspreis für die Elektrobusse.

Am Messestand von Daimler Buses machte Till Oberwörder deutlich, dass die deutschen Hersteller dem von Bundesverkehrsminister vor zwei Jahren geforderten “wir” gefolgt sei, als dieser für einen erfolgreichen Markthochlauf der Elektrobusse ein enges Zusammenarbeiten forderte. “Mit „wir“ meine ich die Ministerien untereinander, Bund, Länder – und natürlich die Branche selbst.”, so Wissing 2022 auf der Bus2Bus.

Dank der Kombination aus High-Performance-Batterien und Brennstoffzelle erreiche der eCitaro fuel cell eine Reichweite von rund 400 Kilometern ohne Nachladen, so Oberwörder. Auf dem Messestand bei MAN sah der Bundesminister dann mit dem Lion’s City E LE den batterieelektrischen Übergang vom Stadt- zum Überlandbus.

Im LE-Elektrobus erklärte Barbaros Oktay, der bei MAN in seiner Rolle als „Head of Bus“ die unternehmerische Gesamtverantwortung für den Bus-Bereich innehat, zusammen mit Darko Simeunovic,, Vertriebsleiter Bus bei MAN Truck & Bus Deutschland GmbH, dem Bundesminister über die Bedeutung des Themas der Gewichte (zulässiges Gesamtgewichts, Gewicht der verbauten Batterien sowie den eingebauten Ausstattungen nach Kundenvorgaben) auf.

Mit seiner anschließenden grundsatzpolitischen Rede startete Dr. Volker Wissing den Politik-Talk zum Thema Deutschlandticket und Chancen der Digitalisierung im ÖPNV. Hierbei betonte der Bundesverkehrsminister die Wichtigkeit des Busmittelstandes als einen wesentlichen Verkehrsträger zur Sicherstellung umweltfreundlicher Mobilität.

Er werde sich daher weiter dafür einsetzen, Bürokratie abzubauen und dem Fahrermangel im Busbereich entgegenzuwirken. Sein Haus arbeite intensiv an Verbesserungen beim Erwerb des Busführerscheins und der Berufskraftfahrerqualifikation. Auch das autonome Fahren könne ein Schlüssel zur Verbesserung der Situation sein.

Er sei sich aber bewusst, dass gerade im Busbereich weiter qualifizierte Menschen gesucht werden, die für die Fahrgäste Sicherheit bieten. Der Fachkräftemangel sei damit weiter eine wesentliche Herausforderung. Das Deutschlandticket war nicht nur die größte Tarifreform, sondern hat dem ÖPNV auch zu einem weiteren Digitalisierungsschub verholfen.

Bundesminister Dr. Volker Wissing betonte: „(…) wir brauchen mehr und bessere Daten über die tatsächliche Nutzung von Bussen und Bahnen, also eine digitalisierte und automatisierte Nutzererfassung. Auf dieser Grundlage könnten u. a. bessere Auslastungsprognosen und damit effizientere Angebots-planungen erstellt werden. Das hätte Vorteile sowohl für die Verkehrsunternehmen als auch für die Fahrgäste.“ (BDO/omnibus.news/PM/Sr)

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Prevost feiert 100 Jahre

2024-04-2410:02

Schreiber

Während heute in Berlin auf der Bus2Bus in die Zukunft einer Branche geblickt wird, können sich Kanadier ganz entspannt zurücklehnen und feiern: Für Prevost markiert das Jahr 2024 den 100. Jahrestag der Firmengründung und der ersten von Eugène Prévost gebauten Kutsche mit Holzkarosserie. Generell gelten Kanadier als gesellig, womit es nicht verwunderlich ist, dass die […]

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Prevost feiert in diesem Jahr 100jähriges Firmenjubiläum. Foto: Prevost/VolvoGroup

2023 neu auf den Markt gekommen, der Prevost H3-45, das Premiummodell der Kanadier. Foto: Prevost/VolvoGroup

Eine 2+1 Bestuhlung gehört bei Prevost selbstverständlich zum Angebot. Foto: Prevost/VolvoGroup

Das Portfolio der letzten 100 Jahre. Foto: Prevost/VolvoGroup

Zwischen diesen beiden Prevost-Bussen liegen 100 Jahre. Foto: Prevost/VolvoGroup

Auch in der Welt der Wohnmobile, wenn man die individuell ausgebauten Omnibusse denn überhaupt noch dazu zählen kann, ist Prevost die Nr. 1. Foto: Prevost/VolvoGroup

Während heute in Berlin auf der Bus2Bus in die Zukunft einer Branche geblickt wird, können sich Kanadier ganz entspannt zurücklehnen und feiern: Für Prevost markiert das Jahr 2024 den 100. Jahrestag der Firmengründung und der ersten von Eugène Prévost gebauten Kutsche mit Holzkarosserie.
Generell gelten Kanadier als gesellig, womit es nicht verwunderlich ist, dass die Familie Mittelpunkt des Lebens ist. Das gilt auch für die der Arbeit, Kollegen sind mindestens gute Freunde und manchmal auch so etwas wie ein weiteres Familienmitglied. Aufgrund der gewaltigen Distanzen rückt man innerhalb der eigenen Gemeinde umso mehr zusammen.
Das haben die Mitarbeiter bei den zahlreichen Übernahmen oder auch in der Zeit des Covid-Lockdowns erlebt, Freundschaften wurden und werden gepflegt und gute Nachbarschaft ist wichtig. Man kennt sich, viele Mitarbeiter bleiben der Firma über Generationen treu, zweistellige Jubiläen im Hause Prevost sind keine Seltenheit.
Von Anfang an bis heute war Innovation eine treibende Kraft hinter dem Erfolg von Prevost, sicherlich auch das Engagement der jeweiligen Besitzer der Firma, die immer zu ihrer Zeit etwas Besonderes für die MArke Prevost und den Fortbestand leisteten. „Eugène etablierte eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, des Stolzes auf die Handwerkskunst und eines eindeutigen Fokus auf Qualität, Leistung und Sicherheit“, sagte François Tremblay, Präsident von Prevost.
„Die Grundsätze, die er 1924 niederlegte, sind die, denen wir auch im 21. Jahrhundert folgen.“ Dem Firmengründer sagt man nach, dass er ein unerschrockener Unternehmer in Sainte-Claire, Quebec, gewesen wäre, der sich zunächst auf die Herstellung von Kirchenbänken und Schulmöbeln spezialisiert hatte. Im Alter von 21 Jahren entwickelte er inmitten einer globalen Rezession ein System aus hydraulischen Turbinen und Batterien, um seinen eigenen Strom zu erzeugen und sein Geschäft am Laufen zu halten.
Während sein Unternehmen von der Elektrizität profitierte, sorgte er auch dafür, dass sein kleines Dorf Fortschritte machte. Fünf Jahre bevor sein Weiler offiziell an die Stromversorgung angeschlossen werden sollte, arbeitete er mit der Führung von Sainte-Claire zusammen, um 23 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Prevost folgt auch heute noch weiterhin der Tradition des Firmengründers, neue Wege zu beschreiten. Dank fortschrittlicher Technik hat Prevost nach eigenen Angaben die erstklassigen Fahrzeuge geschaffen, die die Kunden begeistern. Nicht ohne Grund sei man  der unübertroffene Marktführer auf dem Markt für Reisebusse.
Und nicht nur da: Als langjährige Wohnmobilbesitzer trugen Thomas Harbison und William Campbell zur Konstruktion des ersten Umbaues eines Prevost-Reisebusses bei, das 1978 auf der Tagung der Family Motor Coach Association (FMCA) vorgestellt wurde. Weniger als fünf Jahre später hatte Prevost die Branchenführerschaft erlangt. Bis heute ist das Unternehmen unangefochtener Weltmarktführer bei der Herstellung von Busgehäusen für hochwertige Reisemobile und andere Spezialumbauten.
Letztes Jahr stellte Prevost seinen H3-45 der nächsten Generation vor, der eine verbesserte Kraftstoffeffizienz, ein verbessertes Fahrerlebnis und höchsten Komfort für die Passagiere bietet. Seit seinem Debüt ist der H3-45 schnell zum Favoriten von Kunden und Fahrern geworden.
1995 erwarben die schwedische Volvo Group und die britische Henlys Group gemeinsam Anteile an Prevost, seit 2004 gehört die kanadische Marke zu 100 Prozent zu Volvo Buses. Mit der Übernahme wurden seinerzeit Produktions-, Teile- und Serviceeinrichtungen von Prevost erweitert.
Innerhalb von drei Jahren erhielt Prevost als erster nordamerikanischer Bushersteller die ISO 9001-Zertifizierung für qualitätskontrollierte Fertigung und die ISO 14001-Zertifizierung für Umweltschutz. Im gleichen Zeitraum führte Prevost rahmenlose Fenster ein, die Rund- und Charterpassagieren einen Panoramablick ermöglichten, was schnell zum Maßstab in der Branche wurde.
Auch bei Prevost steht nun ein im wahrsten Sinne spannendes Zeitalter bevor: Die Forschungs- und Entwicklungsteams des Unternehmens planen, bis 2026 einen neuen, 100 % elektrischen Reisebus mit einer Reichweite von 400 km auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus strebt Prevost danach, bis 2040 klimaneutral zu sein. „Wir haben ehrgeizige Dekarbonisierungsziele und arbeiten daran, unsere Treibhausgasemissionen in unserem gesamten Herstellungsprozess sowie in unseren Endprodukten zu reduzieren“, sagte Tremblay.
Im Laufe des Jahres 2024 plant Prevost eine Reihe von Sonderveranstaltungen, um sein 100-jähriges Bestehen zu feiern. Mit der dabei die Nachbildung von Prevosts Holzkutsche aus dem Jahr 1924. Drei Generationen von Eugènes Familie – Kinder, Enkel, Schwiegereltern und Urenkel – widmeten Tausende von Stunden der Recherche, Modellierung, dem Bau und der Ausstattung der Nachbildung.
Die Familie fand ein zeitgenössisches REO-Chassis in Tampa Bay, Florida, und brachte es nach Sainte-Claire zurück. Von dort aus wurde mit größter Sorgfalt darauf geachtet, eine historisch genaue Kutsche herzustellen – die Eichenräder wurden von Hand gefertigt, Fenster-, Tür- und Trittmechanismen wurden sorgfältig durchdacht, das hölzerne Interieur wurde von Hand lackiert und die Sitzpolster wurden von Hand genäht.
Zu guter Letzt wurde ein Name gewählt. Zu Ehren von Eugènes Frau, die ihn bei all seinen Bemühungen unterstützte – und sogar so weit ging, Fahrzeugpolster zu nähen – wurde die Kutsche von 1924 „Clarisse“ getauft. Von Januar bis Mai wird Clarisse sieben Prevost-Servicezentren in den USA und Kanada besuchen.
Das 100-jährige Jubiläum wird im September mit zweiwöchigen Feierlichkeiten seinen Höhepunkt erreichen. Für seine Besitzer von Luxusreisebussen veranstaltet Prevost eine siebentägige Heimkehrer-Rallye in Quebec City. Danach verlagern sich die Aktivitäten nach Sainte-Claire, wo sich die Produktionsstätte von Prevost befindet.
Die Mitarbeiter des Unternehmens und ihre Familien, Kunden und Lieferanten werden ein Spektakel genießen, das Werksführungen, einen Auftritt von Clarisse sowie Essen und Unterhaltung umfasst.„Für Prevost wird das Jahr 2024 in die Geschichte eingehen, aber noch wichtiger ist, dass es ein Startpunkt ist, da wir unser Streben fortsetzen, das ultimative Erlebnis für die nächsten 100 Jahre zu bieten“, sagte Tremblay. (Prevost/omnibus.news/Sr)

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Bus2Bus: Am Puls der Zeit

2024-04-2406:08

Schreiber

Heute und morgen trifft sich die Buswelt auf dem Event des Jahres 2024: Bus2Bus! Letzte Aufbauarbeiten wurden bis in die Nacht hinein abgeschlossen, heute – zum ersten Mal im HUB27, der größten und modernsten Halle des Berliner Messegeländes – startet die perfekte Kombination aus Messe, Kongress und Marktplatz. Nirgends gibt es mehr Bus und auch […]

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Die Bus2Bus 2024 ist am 24. und 25. April der Treffpunkt der Busbranche. Foto: Schreiber, Neumann, MesseBerlin

Heute und morgen trifft sich die Buswelt auf dem Event des Jahres 2024: Bus2Bus! Letzte Aufbauarbeiten wurden bis in die Nacht hinein abgeschlossen, heute – zum ersten Mal im HUB27, der größten und modernsten Halle des Berliner Messegeländes – startet die perfekte Kombination aus Messe, Kongress und Marktplatz.

Nirgends gibt es mehr Bus und auch Politik, Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, hat sich angekündigt. Qua seines Amtes ist der 45-minütige Rundgang eine Art von Bestandsaufnahme dessen, was die Busbranche leistet. Wird er sich zum Thema Förderung von Elektrobussen äußern?

In der ersten Förderrunde hat das Bundesverkehrsministerium über 3.000 Busse gefördert, in der zweiten waren es 1.000. In der dritten Runde, wurden 186 Busse gefördert. Daniela Kluckert, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium (BMDV) und Mitglied der FDP, hatte auf der Mobility Move im März dieses Jahres den Mut, zur Busbranche zu sprechen.

So lobte sie vor versammelter Mannschaft das Team von MAN: „Wir sind stolz, dass ein deutscher Hersteller in Europa Marktführer beim BEV-Bus ist.“ Das war es dann auch schon, weitere gute Nachrichten hatte die Politikerin nicht für die Zuhörer, die die Rede von Daniela Kluckert mit wenig Applaus bedachten.

Der Bundesminister hatte vor zwei Jahren in einem Gastbeitrag für die Bus2Bus gesagt: “Um die Branche weiter beim Umstieg zu unterstützen, ist unser Ziel, die Förderung zu verlängern und zusätzliche Mittel bereitzustellen. Fest steht: Für einen erfolgreichen Markthochlauf müssen wir weiter eng zusammenarbeiten. Mit „wir“ meine ich die Ministerien untereinander, Bund, Länder – und natürlich die Branche selbst.”

Wird er sich heute bei seinem Rundgang daran erinnern? Ob mit oder ohne Bundesminister, auf der Bus2Bus wird es einen regen Austausch – über Fahrzeuge, Komponenten, politische Entscheidungen und Erfahrungen, die die Busunternehmen in den letzten zwei Jahren gemacht haben – geben.

Mehr zu den ausgestellten Omnibussen, den Gesprächsthemen und das, was die Busbranche aktuell bewegt (u.a. die Mobilitätswende, KI und die Zukunft der Bustouristik) in Kürze auf omnibus.news in einzelnen Meldungen sowie einem Messebericht. (Bus2Bus/MesseBerlin/PM/Sr)

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Spannende Partnerschaft

2024-04-2313:15

Schreiber

Daimler Buses und der Batterie-System-Experte BMZ Polen, ein Unternehmen der BMZ Holding, haben eine strategische Partnerschaft für die Entwicklung und Lieferung der nächsten Generation von E-Bus-Batterien vereinbart. BMZ wird die bisherige Batterietechnologie gemeinsam mit Daimler Buses speziell für die Anforderungen von elektrisch angetriebenen Bussen weiterentwickeln. Die neue Batteriegeneration NMC4 – Nachfolger der aktuellen NMC3-Technologie – […]

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Michael Klein, Chief Operating Officer Daimler Buses, Till Oberwörder, CEO Daimler Buses, Sven Bauer, CEO BMZ Holding, und Tomasz Jankowski, General Manager BMZ Poland . Foto: DaimlerTruck

Daimler Buses und der Batterie-System-Experte BMZ Polen, ein Unternehmen der BMZ Holding, haben eine strategische Partnerschaft für die Entwicklung und Lieferung der nächsten Generation von E-Bus-Batterien vereinbart. BMZ wird die bisherige Batterietechnologie gemeinsam mit Daimler Buses speziell für die Anforderungen von elektrisch angetriebenen Bussen weiterentwickeln.

Die neue Batteriegeneration NMC4 – Nachfolger der aktuellen NMC3-Technologie – wird eine hohe Energiedichte, die größere Reichweiten von E-Bussen ermöglicht, und eine sehr lange Lebensdauer kombinieren. Kunden von Daimler Buses werden ab Mitte des Jahrzehnts von den neuen NMC4-Batterien profitieren. Michael Klein, Leiter Produktentwicklung und Operations Daimler Buses:

„Mit der Zusammenarbeit unserer Unternehmen verbinden wir zwei wichtige Aspekte: Die Expertise von Daimler Buses in der Entwicklung und Herstellung von Bussen und das Know-how von BMZ bei Lithium-Ionen-Batterien für Nutzfahrzeuge. Ich freue mich auf eine hervorragende neue Generation von Batterien für unsere elektrisch angetriebenen Busse. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr in ganz Europa.”

Tomasz Jankowski, Geschäftsführer von BMZ Polen: „Seit einem Jahrzehnt verfolgen wir die Strategie, führende E-Bus-Systeme zu entwickeln und zu produzieren. Wir freuen uns nun auf die Zusammenarbeit mit Daimler Buses. In Bezug auf den Elektrobusmarkt haben wir konsequent eine Wachstums- und Investitionsstrategie verfolgt. Für mich persönlich stellt der Zuschlag von Seiten Daimler Buses die Bestätigung des von uns eingeschlagenen Weges dar. Gemeinsam werden wir diese Strategie nun in einem deutlich größeren Maßstab umsetzen können.“

„Dafür werden wir unsere Produktion am Standort Gliwice ausbauen und das Werk zum ersten seiner Art in der EU machen: Es wird speziell für die Produktion von Busbatterien ausgelegt und über eine vollautomatische Montagelinie verfügen”, ergänzt Paweł Kępski, Head of Business Unit EV, BMZ Poland.

Daimler Buses verfolgt konsequent eine klare E-Roadmap über alle Segmente hinweg: Elektrisch angetriebene Stadtbusse sind bereits seit 2018 in Serie, ab Mitte des Jahrzehnts sollen Überland-E-Busse folgen und bis 2030 elektrifizierte Reisebusse. Damit will Daimler Buses bis 2030 in allen Segmenten lokal CO2-neutrale Modelle auf Basis von Batterien oder Wasserstoff anbieten. Der Fokus liegt dabei zunächst auf den Kernmärkten Europa und Lateinamerika.

Im Kernmarkt Europa sollen bis 2039 nur noch lokal CO2-neutrale Neufahrzeuge verkauft werden. Im Segment der Stadtbusse soll dies in Europa bereits im Jahr 2030 der Fall sein. Daimler Buses ist mit Produktionsstandorten in Mannheim und Neu-Ulm der einzige Hersteller von Bussen über 8 Tonnen, der in Deutschland Stadt-, Überland- und Reisebusse fertigt.

Die BMZ Group ist ein Global Player in der Entwicklung und Produktion von branchenübergreifenden Lithium-Ionen-Systemlösungen. Hierbei bietet sie die komplette Wertschöpfungskette von der Zelle über den Akku bis hin zu Second Life und Entsorgung an. Neben dem Hauptsitz in Deutschland unterhält das Unternehmen weitere Produktionsstätten in China, Polen, den USA, Nordmazedonien und Brasilien sowie Niederlassungen in Japan, Hong Kong, UK und Frankreich. (DaimlerBuses/BMZGroup/PM/Sr)

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Bus2Bus 2024

2024-04-2310:36

Schreiber

Ab morgen ist die Bus2Bus 2024 der Ort, an dem sich die Busbranche trifft. Über 140 Unternehmen aus 20 Ländern präsentieren unter dem Motto „Die Zukunft ist unser Antrieb!” innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen. Was sind die Trends?Mobilitätswende, KI und die Zukunft der Bustouristik – das sind die Themen, die die Busbranche aktuell besonders beschäftigen und […]

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Die Bus2Bus 2024 ist kräftig gewachsen und öffnet am 24. und 25. April die Türen… Foto: Messe Berlin

Die Bus2Bus 2024 nutzt mit dem hub27 die größte und modernste Halle des Berliner Messegeländes. Foto: MesseBerlin

Zur optimalen Planung und Orientierung auf der Messe gibt es die Bus2Bus-App. Zum Laden den QR-Code fotografierebn… Foto: MesseBerlin; Montage: omnibus.news

Ab morgen ist die Bus2Bus 2024 der Ort, an dem sich die Busbranche trifft. Über 140 Unternehmen aus 20 Ländern präsentieren unter dem Motto „Die Zukunft ist unser Antrieb!” innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen. Was sind die Trends?Mobilitätswende, KI und die Zukunft der Bustouristik – das sind die Themen, die die Busbranche aktuell besonders beschäftigen und die am 24. und 25. April 2024 auf der Bus2Bus diskutiert werden.

Wie bedeutend die Bus2Bus ist, zeigt u.a. das Plus von 40 Prozentbei den Ausstellern. Mit dabei sind in diesem Jahr bekannte Marken wie beispielsweise Iveco Bus, MAN, Daimler Buses, DB Regio, MCV Deutschland, Ebusco, Anadolu Isuzu, Otokar, Arthur Bus, JBM, Lanzhou Guangtong, Omnicar, Tremonia Mobility, Altas Auto, Ekoenergetyka, Sono Motors, ZF, NOW, Kempower, Ioki, Jebsen & Jessen und Voith.

Die Aussteller kommen mittlerweile aus 20 Ländern, um ihre Produkte, Dienstleistungen und technischen Lösungen für den Nahverkehr, die Langstrecke und die Bustouristik auszustellen. Der Anteil internationaler Aussteller liegt in diesem Jahr bei 38 Prozent und ist damit so hoch wie nie zuvor.

Grund genug für einen Umzug: Die Bus2Bus 2024 nutzt mit dem hub27 die größte und modernste Halle des Berliner Messegeländes. Mehr als 30 Fahrzeuge, ausgestattet mit klimafreundlichen Antrieben – darunter die neuesten Batteriebusse, Hybridbusse und Brennstoffzellenbusse – stehen zum Anschauen, Mitfahren und Selberfahren bereit.

Unter den ausgestellten Bussen sind einige Premieren und Weltpremieren. So stellt JBM beispielsweise einen Prototyp eines elektrischen Reisebusses mit 1.000 bis 1.500 Kilometern Reichweite für den europäischen Markt aus – ein Meilenstein für die Bustouristik.

Omnicar wird zwei brandneue elektrische Minibusse für Nahverkehr präsentieren, die in den Längen sechs und sieben Meter erhältlich sind. Und Arthur Bus zeigt den Arthur Zero 2.0. Weitere Neuheiten der Aussteller werden in den BUS2Spotlights vorgestellt.

Eröffnet wird die Bus2Bus am 24. April 2024 mit einem Messerundgang von Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing. Im Anschluss spricht er im Future Forum über die Mobilität in Deutschland und eröffnet die bdo Politik-Talks. Das Future Forum ist eine von zwei Bühnen der Fachmesse, auf denen mehr als 100 internationale Speaker in 60 Panels und Präsentationen Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Mobilitätsbranche aufzeigen.

Premiere feiert in diesem Jahr die Deep Dive Stage, auf der Themen des Future Forums vertiefend behandelt werden und auf der Aussteller einem Publikum aus privaten und kommunalen Mobilitätsunternehmen, Fernverkehr und der Bustouristik ihre Angebote vorstellen.

Das Bühnenprogramm des Future Forums startet am Mittwoch mit einer Keynote von Prof. Justus Haucap von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er geht auf die Bedeutung der Mobilität für die Gesellschaft und die Finanzierung der Verkehrs- und Energiewende ein, sowie die Eigenverantwortlichkeit von Unternehmen und die Rolle des Staates im Kontext von Subventionen.

Auch der zweite Tag des Future Forums beginnt mit einer spannenden Keynote: KI-Experte Bilal Zafar wirft einen Blick auf die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz für die Busbranche. Autonomes Fahren, zielgenaue Kundenansprache oder Fahrzeugüberwachung sind nur einige Aspekte, bei denen KI technologischen Fortschritt verspricht.

Die Bus2Bus bietet wertvolle Networking-Möglichkeiten und fördert so den branchenübergreifenden Austausch zwischen etablierten und neuen Playern. Ein beliebtes Networking-Format ist die Future Night, die am 24. April ab 18 Uhr im Marshall-Haus stattfindet und bereits ausverkauft ist.

Den Dialog zwischen den verschiedensten Akteuren der Mobilitätsbranche fördert die Bus2Bus mit ihrer neuen Networking Area, auf der sich unter anderem das Young Mobility Network und Women in Mobility präsentieren, und der Startup Area, auf der zwölf junge und innovative Unternehmen ihre Angebote vorstellen.

And the winner is… heißt es am 25. April um 16.40 Uhr, wenn der Startup Award und der Fresh Travel Award auf der Future Forum Stage verliehen werden. Startups haben im Rahmen von „Bus2Pitch“ die Möglichkeit, in fünfminütigen Elevator-Pitches die Jury von ihren Ideen zu überzeugen.

Die Pitches für den Fresh Travel Award fanden im Vorfeld digital statt und wurden vor einer Expertenjury abgehalten. Fresh Travel meint neue Reisekonzepte, die den Wandel der Busmobilität berücksichtigen und somit nachhaltige Antriebe, Digitalisierung, innovatives Design und die sich wandelnden Kundenbedürfnisse bei der Konzeptentwicklung beachten.

Tickets für die Bus2Bus gibt es im Online-Ticketshop. Eine Dauerkarte kostet bis zum 23. April 40 Euro, eine Tageskarte kostet 30 Euro. Ab dem 24. April kostet eine Dauerkarte 80 Euro, eine Tageskarte 55 Euro. Die Fachmesse ist am 24. April von 10 bis 18 Uhr, am 25. April von 10 bis 17 Uhr geöffnet. (Bus2Bus/MesseBerlin/PM/Sr)

 

 

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Teambusse der Euro 2024

2024-04-2306:08

Schreiber

Daimler Buses hat im April 2024 insgesamt 24 Mercedes-Benz Tourismo 15 RHD in Neu-Ulm an die Autobus Oberbayern GmbH aus München und die Bus-Verkehr Berlin KG (BVB) aus Berlin übergeben. Jedes der beiden Busunternehmen hat 12 der hochwertig ausgestatteten Reisehochdecker erworben. Die Busse werden im Rahmen ihres ersten Fahrauftrages beim bedeutensten europäischen Sportereignis 2024 als […]

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Mirko Skodda (Head of Sales, Marketing & Customer Services), Nico Schoenecker (Geschäftsführer Autobus Oberbayern), Till Oberwörder (CEO Daimler Buses), Claudio Kastner (Geschäftsführer Bus-Verkehr Berlin KG), Heinz Friedrich (Head of Sales and Service Daimler Buses Germany) und Alexander Holzmair (Geschäftsführer AutobusOberbayern. Foto: DaimlerTruck

Daimler Buses hat im April 2024 insgesamt 24 Mercedes-Benz Tourismo 15 RHD in Neu-Ulm an die Autobus Oberbayern GmbH aus München und die Bus-Verkehr Berlin KG (BVB) aus Berlin übergeben. Jedes der beiden Busunternehmen hat 12 der hochwertig ausgestatteten Reisehochdecker erworben.

Die Busse werden im Rahmen ihres ersten Fahrauftrages beim bedeutensten europäischen Sportereignis 2024 als Mannschaftsbusse eingesetzt. Till Oberwörder, CEO Daimler Buses, betont: „Wir sind stolz, dass Autobus Oberbayern und Bus-Verkehr Berlin erneut auf Mercedes-Benz Omnibusse vertrauen. “

Und weiter: “Es freut uns sehr, dass die 24 Mercedes‑Benz Tourismo 15 RHD erstmalig beim für mich wichtigsten Sportereignis 2024 in Deutschland zum Einsatz kommen und einige der teilnehmenden Nationalmannschaften mit diesen Bussen zu ihren Spielen gebracht werden. Dieses Vertrauen unserer Kunden ist ein Volltreffer für Daimler Buses!“

Die zweiachsigen Reisehochdecker Tourismo 15 RHD sind neutral weiß lackiert. Ausgestattet sind sie mit einem umfangreichen Sicherheitspaket. Zusätzlich zum Elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP), zur Antriebsschlupfregelung (ASR) und zum Bremsassistent (BA) umfasst dieses Paket eine Vielzahl moderner Assistenzsysteme für den Fahrer.

Zu ihnen zählen der Abstandsregeltempomat (ART) mit Stopp-and-Go-Zusatzfunktion, der Notbremsassistent Active Brake Assist 4, der Spurassistent (SPA), der permanent aktive Abbiegeassistent Sideguard Assist sowie der Aufmerksamkeitsassistent Attention Assist (AtAs) und die Reifendruckkontrolle Tire Pressure Monitoring (TPM). Für hervorragende Sichtverhältnisse sorgt neben der elektrischen Beheizbarkeit von Windschutzscheibe und Außenspiegeln auch die Ausführung der Scheinwerfer für Abblend-, Fern-, Nebel- und Abbiegelicht in LED‑Technik.

Der Antrieb der 24 neuen Tourismo Reisebusse erfolgt durch den leistungsstarken Euro‑VI‑Motor Mercedes-Benz OM 470 in der Leistungsstufe mit 315 kW (428 PS), der mit dem vollautomatisierten Achtgang-Schaltgetriebe Mercedes‑Benz GO 250‑8 PowerShift kombiniert ist.

Die in den Farben Schwarz und Silber gestaltete Bestuhlung des Innenraums ist komfortabel und bringt die Fahrgäste auch auf längeren Fahrten erholt an ihr Ziel. Darüber hinaus sorgen eine leistungsstarke Konvektorenheizung und die Aufdach-Klimaanlage EvoCool Basic, die über einen Aktivfilter mit antiviraler Funktion verfügt, für angenehme Temperaturen und schützen zugleich die Fahrgäste und Fahrer vor Infektionen an Bord der Tourismo Busse.

Eine Bordküche mit Kaffeemaschine und Wurstkocher steht hinter dem Einstieg 2 zur Verfügung. Ebenfalls im Bereich der hinteren Einstiegstür befindet sich die Bordtoilette. Kalte Getränke an heißen Tagen liefert ein Kühlschrank im Vorbau. Auch für Unterhaltung und Kommunikation ist an Bord der Busse bestens gesorgt:

Das Multimediasystem Coach Infotainment series bietet Mediennutzung der neuesten Generation während der Fahrten – vom hochwertigen digitalen Radioempfang DAB+ bis zum Bluetooth-Audiostreaming. Für die mobilen Endgeräte der Passagiere stehen 24 USB-Anschlussbuchsen mit Ladefunktion im Fahrgastraum bereit. (DaimlerTruck/DaimlerBuses/PM/Sr)

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Neuer RNV-Betriebshof

2024-04-2214:24

Schreiber

Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) hat in Heidelberg ein neu errichtetes Busdepot in Betrieb genommen: 27 Mercedes-Benz eCitaro G mit Brennstoffzellen-Range-Extender, die im Rahmen des Förderprojekts H2Rhein-Neckar beschafft werden, sollen hier sowohl mit Wasserstoff betankt werden, auch die Batterien werden hier aufgeladen. Das Projektvolumen für den neuen Betriebshof liegt bei 24,5 Millionen Euro, inklusive der Planungskosten. Die öffentliche […]

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Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) hat in Heidelberg ein neu errichtetes Busdepot in Betrieb genommen. Foto: RNV/Haubner

Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) hat in Heidelberg ein neu errichtetes Busdepot in Betrieb genommen: 27 Mercedes-Benz eCitaro G mit Brennstoffzellen-Range-Extender, die im Rahmen des Förderprojekts H2Rhein-Neckar beschafft werden, sollen hier sowohl mit Wasserstoff betankt werden, auch die Batterien werden hier aufgeladen.

Das Projektvolumen für den neuen Betriebshof liegt bei 24,5 Millionen Euro, inklusive der Planungskosten. Die öffentliche Wasserstofftankstelle sowie Teile der Ladeinfrastruktur werden über das Wasserstoffdemonstrationsprojekt H2Rhein-Neckar vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft gefördert.

„Der neue RNV-Betriebshof zeigt: Der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft in der Metropolregion ist geschafft! Dank der Förderung des Projekts H2Rhein-Neckar mit 16,7 Millionen Euro durch das Umweltministerium Baden-Württemberg wird Wasserstoff für die Bürgerinnen und Bürger im klimafreundlichen öffentlichen Personennahverkehr vor Ort erfahrbar“, sagte Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

Die Begleitforschung im Projekt H2Rhein-Neckar ermögliche außerdem, dass andere Regionen von den Erfahrungen profitieren. Anhand des neuen Betriebshofs werde unter anderem analysiert, wie Abläufe für Busse mit alternativen Antrieben idealerweise aussehen, um so Bus-Betriebe bei der Transformation zu unterstützen.

„Ein klimafreundlicher ÖPNV ist für eine nachhaltige Mobilität unabdingbar. Gerade der Busverkehr, bei dem die Clean Vehicle Directive klare Zielvorgaben zur Elektrifizierung gibt, bietet dazu einen Hebel. Nur wenn wir die Emissionen reduzieren, sind die Klimaziele erreichbar.“, ergänzt Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg.

Die H2-eCitaros nutzen sowohl die Batterie als auch die Brennstoffzelle als Antrieb, was eine größere Reichweite und damit emissionsfreien Busverkehr auch auf längeren und hügeligen Streckenabschnitten ermöglicht, wie sie in Heidelberg häufig vorkommen.

Ab voraussichtlich Juni 2024 fahren die neuen Fahrzeuge in Heidelberg auf Linie, sodass Bürgerinnen und Bürger Mobilität mit Wasserstoff selbst erleben können. Zuvor werden in den nächsten Wochen die Tankanlage, Fahrzeuge und die Abläufe auf dem neuen Betriebshof ausgiebig getestet und das Personal geschult.

Christian Volz, kaufmännischer Geschäftsführer der RNV: „In Heidelberg haben wir vergleichsweise lange Busrouten, die teilweise auch einige Höhenmeter zu bewältigen haben. Hinzu kommt, dass wir in Heidelberg aus Kapazitätsgründen viele Gelenkbusse einsetzen, bei denen allein schon aufgrund ihres Gewichts der Einsatz einer Brennstoffzelle sinnvoll ist. Dementsprechend kommt hier dann auch der Löwenanteil unserer neuen H2 eCitaros zum Einsatz.” (DaimlerBuses/RNV/PM/Sr)

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Engpassberuf Busfahrer

2024-04-2211:29

Schreiber

Ein Engpass ist eine schwierige Situation, in der etwas knapp geworden ist. ÖPNV-Dienstleister und private Busunternehmer suchen seit längerer Zeit schon Nachfolger für ihre Busfahrer. Eine neue Studie macht nun eindrucksvoll deutlich, dass dieser Engpass so groß ist wie in keinem anderen Beruf – die Bezeichnung Engpassberuf für Busfahrer soll die Not verdeutlichen. Im vergangenen […]

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ÖPNV-Dienstleister verfolgen verschiedene Ansätze, um neue Busfahrer zu finden. Foto: Schreiber

Ein Engpass ist eine schwierige Situation, in der etwas knapp geworden ist. ÖPNV-Dienstleister und private Busunternehmer suchen seit längerer Zeit schon Nachfolger für ihre Busfahrer. Eine neue Studie macht nun eindrucksvoll deutlich, dass dieser Engpass so groß ist wie in keinem anderen Beruf – die Bezeichnung Engpassberuf für Busfahrer soll die Not verdeutlichen.

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Berufsgruppe der Bus- und Straßenbahnfahrer demnach verhältnismäßig den stärksten Anstieg beim Fachkräftemangel. 3594 Stellen konnten nicht mit passend qualifizierten Kandidaten besetzt werden, das waren 89 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der erhöhte Personalbedarf ist auf die Mobilitätswende zurückzuführen. Deutschlandweit gibt es aktuell rund 137.314 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die als Bus- und Straßenbahnfahrer arbeiten. Über alle Berufe, die bereits heute eine große Fachkräftelücke aufweisen, werden nach derzeitigem Stand bis zu 4,3 Millionen Beschäftigte innerhalb der nächsten zehn Jahre in Rente gehen.

Das entspricht einem Anteil von 23,7 Prozent. Überdurchschnittlich viele Bus- und Straßenbahnfahrerinnen bzw. Bus- und Straßenbahnfahrer (39,7 Prozent) sind mindestens 55 Jahre alt. Das Problem ist: Es rücken deutlich weniger junge Beschäftigte nach, als ältere in Rente gehen.

Die Lage spitzt sich zu: “Mehr als 54.500 Bus- und Straßenbahnfahrer verlassen in absehbarer Zeit den Arbeitsmarkt”, sagte Jurek Tiedemann, Autor der Studie “Ältere Beschäftigte Am Arbeitsmarkt”. Die Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt noch etwas Interessantes:

Beschäftigte bleiben heute deutlich länger am Arbeitsmarkt aktiv als noch vor zehn Jahren. Während 2013 nur etwa vier von zehn Menschen im Alter zwischen 55 und 64 Jahren (43,3 Prozent) sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, waren es im Jahr 2023 bereits knapp sechs von zehn (57,1 Prozent).

Vor dem Hintergrund der bestehenden Fachkräftelücke, die durch das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge verschärft wird, ist diese Entwicklung eine gute Nachricht. Dennoch verlassen auch weiterhin viele ältere Beschäftigte vor dem Erreichen des Renteneintrittsalters den Arbeitsmarkt.

Die Mobilitätsbranche wächst und für das Erreichen der Klimaschutzziele im Verkehrssektor hat der öffentliche Verkehr eine zentrale Bedeutung. Viele ÖPNV-Dienstleister haben über Jahre hinweg wegen politischer Sparvorgaben kaum Nachwuchs einstellen können, vom Spardiktat bei der Elektrobusförderung einmal ganz abgesehen.

Der Personalbedarf bei den Bus- und auch Bahnunternehmen in Deutschland ist ungebrochen hoch, das ergibt die „VDV-Branchenumfrage Personal 2023“ unter 182 Unternehmen des öffentlichen Personen- und des Schienengüterverkehrs. 74,2 % der teilnehmenden VDV-Mitgliedsunternehmen gaben an, dass der Bedarf an Personal im Fahrdienst bis 2030 steigen wird.

Die Branche wird jährlich bis zu 8.000 Fahrpersonale im ÖPNV und SPNV gewinnen müssen, um das altersbedingte Ausscheiden von Fahrpersonalen bei Bus und Bahnkompensieren zu können. Um Interesse an den Verkehrsberufen zu wecken, das Image der Branche zu verbessern und die Verkehrsunternehmen operativ bei der Personalgewinnung zu unterstützen, hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen u.a. das Webportal www.in-dir-steckt-zukunft.de Leben gerufen.

Der Autor der Studie empfiehlt verschiedene Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Arbeitgeber sollten ältere Menschen bei Stellenausschreibungen gezielter ansprechen. Und sei es sinnvoll, mit einer altersgerechten Arbeitsgestaltung Anreize zu setzen, um Beschäftigte länger in Beschäftigung zu halten – sei es durch einen ergonomischen Arbeitsplatz oder beispielsweise Angebote im Gesundheitsmanagement sowie flexible Arbeitszeiten.

Die Rheinbahn bietet beispielsweise schon einen unbefristeten Arbeitsvertrag, zahlt während der Fahrausbildung das volle Gehalt und übernimmt bei der Busausbildung auch die Kosten für den Führerschein. Die Bundesregierung hat mit dem Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung die Regelungen gelockert, um mehr Nicht-EU-Bürger auf den Arbeitsmarkt zu locken. (Kofa/IW/VDV/Rheinbahn/PM/Sr)

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Bus2Bus mit BEV-Streetway

2024-04-2206:08

Schreiber

Auf der Bus2Bus 2022 präsentierte Iveco Bus neben dem lokal emissionsfreien E-Way mit der Deutschlandpremiere des Streetway eine nachhaltig kosten- und betriebseffiziente Alternative. Die Streetway-Baureihe läuft im türkischen Werk in Sakarya vom Band, die Omnibusse werden von Otokar Otomotiv in Kooperation mit Iveco Bus produziert. Der niederflurige Stadtbus mit Motorturm im Heck wird als 12 […]

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Iveco Bus zeigt in Berlin auf der Bus2Bus 2024 die Streetway-Baureihe mit batterieelektrischem Antrieb. Foto: Schreiber

Deutschlandpremiere auf der Bus2Bus 2022: Der Streetway von Iveco Bus. Foto: omnibus.news

Auf der Bus2Bus 2022 präsentierte Iveco Bus neben dem lokal emissionsfreien E-Way mit der Deutschlandpremiere des Streetway eine nachhaltig kosten- und betriebseffiziente Alternative. Die Streetway-Baureihe läuft im türkischen Werk in Sakarya vom Band, die Omnibusse werden von Otokar Otomotiv in Kooperation mit Iveco Bus produziert.

Der niederflurige Stadtbus mit Motorturm im Heck wird als 12 oder 18,75m langer Linienbus mit Cursor 9 Diesel (mit bis zu 265 kW/360 PS) angeboten. Alternativ gibt es auch einen CNG-Motor mit gleichen Leistungsdaten, der Gas-Motor lasse sich auch mit preisstabilem Bio-CNG betreiben.

Anlässlich der Weltpremiere des Streetway, die im September 2021 an der kroatischen Adriaküste in Sibenik stattfand, hieß es noch, dass die neue Baureihe kein Ersatz für den Urbanway sei. Ganz im Gegenteil, wie Iveco Bus seinerzeit erklärte, die Streetway-Fahrzeuge wären für preissensible Märkte konzipiert worden.

Und es sollte sie ausschließlich nur mit Diesel- oder Gasmotor geben. Mit Blick auf die Clean Vehicle Directive und die zahlreichen Kundenanfragen hat man sich bei Iveco Bus aber umentschieden und bietet den Streetway nun auch mit einem im wahrsten Sinne spannenden Antriebskonzept an.

Nun ist es so weit, wieder findet die Premiere auf der Bus2Bus statt. Am Mittwoch und Donnerstag zeigt Iveco Bus in Berlin den BEV-Streetway. Der 12 m lange Niederflurstadtbus besitzt einem 310-kW-Voith-Elektromotor und konzerneigene, von FPT gebaute NMC-Lithium-Batteriepakete. Dieses modulare Energiespeichersystem ermöglicht eine Kombination von fünf, sechs oder sieben Batteriepaketen.

Diese werden auf dem Dach und im Heck des Streetway verteilt und bieten insgesamt 346, 416 bzw. 485 kWh. Die erweiterte Batteriekapazität ermöglicht eine Reichweite von bis zu 400 km, so Iveco Bus. Mittels Combo-2-CSS-Stecker kann das der BEV-Streetway in fünf Stunden je nach Kapazität des Ladesystems bei max. 150-kW-Leistungsabgabe geladen werden.

Der Streetway Elec, wie der Elektrobus offiziell heißt, ist wahlweise mit zwei oder drei Türen erhältlich und bietet je nach Batterieausstattung Platz für mehr als 90 Fahrgäste. Die Zugänglichkeit für die Passagiere wurde verbessert, indem im hinteren Teil des Fahrzeugs ein neuer Bereich mit fünf Sitzplätzen geschaffen wurde, wie Iveco Bus mitteilt. (IvecoBus/Bus2Bus/PM/Sr)

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Update: Crossway hybrid

2024-04-1911:54

Schreiber

Nach der Vorstellung der neuen Crossway-Generation erweitert Iveco Bus das Angebot nun noch um eine Mild-Hybrid-Version für die Fahrzeuge im Überlandverkehr mit Hochboden. Für das neue Antriebskonzept greift Iveco Bus auf Voith und das DIWA NXT-Getriebe zurück. Das Automatikgetriebe schließt die Lücke zu alternativen Antrieben und erreicht Kraftstoffeinsparungen von bis zu 16 %. Das DIWA […]

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Iveco Bus hat den Überlandklassiker optisch und technisch neu aufgesetzt und bietet den Hochboden nun auch als Mild-Hybrid an. Foto: IvecoBus

Nach der Vorstellung der neuen Crossway-Generation erweitert Iveco Bus das Angebot nun noch um eine Mild-Hybrid-Version für die Fahrzeuge im Überlandverkehr mit Hochboden. Für das neue Antriebskonzept greift Iveco Bus auf Voith und das DIWA NXT-Getriebe zurück. Das Automatikgetriebe schließt die Lücke zu alternativen Antrieben und erreicht Kraftstoffeinsparungen von bis zu 16 %.

Das DIWA NXT-Getriebe verfügt über einen zweiten Overdrive, einen separaten Retarder und auch über eine zentrale Rekuperationseinheit (CRU), die mithilfe von 48V-Technologie den Kraftstoffverbrauch so niedrig wie möglich hält. Das nutzt Iveco Bus, die bei Verzögerungs- und Bremsphasen gesammelte kinetische Energie wird mit einer auf dem Dach montierten Hochenergie-LTO-Batterie (48 V) zurückzugewonnen.

Aus wirtschaftlichen Gründen ist es sinnvoll, Energie, die beim Bremsen und Verringern der Geschwindigkeit entsteht, zu speichern. Die elektrische Energie kann dann für das Anfahren sowie die Versorgung des Bordnetzes genutzt werden. Dadurch lässt sich der Kraftstoffverbrauch verringern.

Den neuen Crossway Hybrid gibt es als Normalboden-Überlandbusses in drei Längen: 10,7, 12 und 13 Meter. Zu Beginn wird er in den Längen 12 und 13 Meter erhältlich sein. Als Dieselmotoren stehen Aggregate der Tector 7- oder Cursor 9-Baureihe zur Verfügung, beide Euro VI E-konform.  Erdgas und Biomethan als alternative Antriebe seien darstellbar, so Iveco Bus.

Giorgio Zino, Leiter von Iveco Bus Europe Commercial Operations, sagte: „Die Einführung unserer Hybridtechnologie in unserem Crossway-Normalboden wird es Busbetreibern ermöglichen, von einer erheblichen Reduzierung der Energiekosten und CO2-Emissionen im Vergleich zu Modellen mit Verbrennungsmotor zu profitieren.“

Der Crossway Hybrid verfügt über ein neues Frontdesign, das die neuen ADAS (Advanced Driver Assistance Systems) in Übereinstimmung mit der kommenden GSR (General Safety Regulation) integriert, die im Juli 2024 in Kraft treten wird. Und: Die neue Generation könne bereits bestellt werden, und die ersten Einheiten werden im Juli ausgeliefert, so die Information aus Italien. (IvecoBus/Voith/PM/Sr)

 

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MAN auf der Bus2Bus

2024-04-1906:08

Schreiber

„Die Zukunft ist unser Antrieb“ ist das Motto der diesjährigen Bus2Bus, die nächste Woche vom 24. und 25. April 2024 in Berlin stattfindet. Nationale und internationale Aussteller präsentieren an den beiden Tagen ihre neuesten Technologien und Produkte. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf Themen wie der Zukunft der Mobilität und modernen Bussen und damit auch […]

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MAN zeigt auf der Bus2Bus u.a. den Neoplan Tourliner in der Diamond Edition. Foto: MAN, Messe Berlin; Montage: omnibus.news

„Die Zukunft ist unser Antrieb“ ist das Motto der diesjährigen Bus2Bus, die nächste Woche vom 24. und 25. April 2024 in Berlin stattfindet. Nationale und internationale Aussteller präsentieren an den beiden Tagen ihre neuesten Technologien und Produkte. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf Themen wie der Zukunft der Mobilität und modernen Bussen und damit auch auf smarten Sicherheits- und Assistenzsystemen, Ausstattungsmöglichkeiten sowie Design und Ästhetik.

„Die drei Busse, so unterschiedlich sie auch sind, spiegeln perfekt unser Motto ,Mit jedem Antrieb vorausfahrend. Komfort neu erleben, Innovation neu denken.‘ wider“, sagt Darko Simeunovic, Leiter Vertrieb Bus bei der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Auf dem MAN Messestand im hub 27 der Messe Berlin sztehen ein Neoplan Tourliner der Diamond Edition und ein MAN Lion‘s City 10 E. 

Im Außenbereich des Messegeländes werden Besucher von einem exklusiven MAN Lion’s Coach im „Schwarz-Rot-Gold-Look“ in Empfang genommen. Der umfangreich ausgestattete und auffällig designte Reisebus, angelehnt an den MAN-Mannschaftsbus der DFB-Auswahl, steht auch für Probefahrten bereit.

Neben eingebauten Tisch- und Beinauflagen sind die Leder-Fahrgastsitze mit verstellbaren Kopfstützen ausgestattet. Die Vis-à-Vis-Tische, zum Teil höhenverstellbar, bieten Platz für Besprechungen.. Für einen angenehmen Aufenthalt an Bord sorgen zudem die leistungsstarke Multimedia-Ausstattung und ein hochwertiger Catering-Bereich mit reichlich Stauraum, Kühlschrank und Kaffeebar.

Ebenfalls im Außenbereich ausgestellt ist ein auffällig beklebter MAN Lion‘s City 12 E. Er soll die Aufmerksamkeit auf den Wettbewerb „Lieblingsbusfahrer/in“ lenken, der im März gestartet ist. Die Initiative der DB Regio, Fahrgastverband PRO Bahn, des Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen e.V. (bdo) und des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) findet zum zweiten Mal statt.

Der Wettbewerb und rückt engagierte Fahrerinnen sowie Fahrer in den Fokus der Branche. Vergangenes Jahr kamen rund 2.300 Einsendungen von Fahrgästen zusammen, die ihre liebsten Busfahrerinnen und Busfahrer bewarben. MAN Truck & Bus unterstützt den Wettbewerb auch in diesem Jahr.

Neben der Fachmesse widmet sich auch das Future Forum und damit Referentinnen und Referenten aus Wirtschaft, Politik, Produktentwicklung und Forschung auf der zentralen Bühne im hub27 der Mobilität der Zukunft. Barbaros Oktay, Head of Bus bei MAN Truck & Bus, informiert am 24. April 2024 um 11 Uhr im Rahmen der Podiumsdiskussion „Batterie – Wasserstoff – E-Fuels? Die Langstrecke wird klimafreundlich“ unter anderem über innovative und nachhaltige Antriebe. Und am 25. April 2024 geben Heinz Kiess, Leiter Produktmarketing Bus bei MAN Truck & Bus, und Stephan Schönherr, Vice President Design Bus bei MAN Truck & Bus, um 15.45 Uhr Einblick in das Thema „Fresh Travel als Chance“. (MAN/PM/Sr)

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AD-fähiges eVersum eShuttle

2024-04-1811:59

Schreiber

Nach 15 Monaten kollaborativer Innovation und Tausenden von Entwicklungsstunden melden eVersum und der ZF-Konzern einen wichtigen Meilenstein in unserer projektbasierten Partnerschaft: die Lieferung der ersten AD-fähigen eVersum eShuttles für das sogenannte RABus-Projekt. Das Projekt in Mannheim und Friedrichshafen will noch indeisem Jahr die Voraussetzungen für den Betrieb dieser Shuttles durch das RABus-Konsortium schaffen. Die proprietäre […]

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ZF und eVersum melden das erste AD-fähigen eVersum eShuttle für das RABus-Projekt. Foto: ZFGroup

Nach 15 Monaten kollaborativer Innovation und Tausenden von Entwicklungsstunden melden eVersum und der ZF-Konzern einen wichtigen Meilenstein in unserer projektbasierten Partnerschaft: die Lieferung der ersten AD-fähigen eVersum eShuttles für das sogenannte RABus-Projekt.

Das Projekt in Mannheim und Friedrichshafen will noch indeisem Jahr die Voraussetzungen für den Betrieb dieser Shuttles durch das RABus-Konsortium schaffen. Die proprietäre eShuttle-Plattform von eVersum sei auf ein neues Niveau gehoben worden, so heißt es in der entsprechenden Meldung.

Die Plattform wurde sorgfältig weiterentwickelt und mit fortschrittlichen By-Wire-Systemen integriert, um die hochmoderne Technologie für autonomes Fahren (AD) von ZF nahtlos zu integrieren. Inspiriert von diesem Fortschritt erweitere und verbessere eVersum nun sein Angebot im Bereich der autonomen Shuttles.

Sowohl die bestehende eShuttle-Plattform werde genutzt wie auch eine neue SAE-Level-4-fähige Plattform entwickelt, die den Markt ab 2025 neu definieren solle. Dieser Fortschritt sei durch strategische Technologiepartnerschaften und Schlüsselkunden in den europäischen Kernmärkten unterstützt und geebnet worden. (eVersum/ZFGroup/PM/Sr)

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Premiere in Estland

2024-04-1806:08

Schreiber

Ab sofort sind die ersten Elektrobusse Estlands in der Hauptstadt des Landes unterwegs. Solaris hat 15 Elektrobusse an das größte estnische Verkehrsunternehmen Aktsiaselts Tallinna Linnatransport (TLT) geliefert. Der Auftragswert, einschließlich der Ladeinfrastruktur wird mit über 10 Millionen Euro angegeben. Die Urbino 12 electric können sowohl über eine Steckverbindung als auch über einen umgekehrten Stromabnehmer aufgeladen […]

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Die ersten Elektrobusse für Estland wurden bei Solaris bestellt. Foto: Solaris

Ab sofort sind die ersten Elektrobusse Estlands in der Hauptstadt des Landes unterwegs. Solaris hat 15 Elektrobusse an das größte estnische Verkehrsunternehmen Aktsiaselts Tallinna Linnatransport (TLT) geliefert. Der Auftragswert, einschließlich der Ladeinfrastruktur wird mit über 10 Millionen Euro angegeben.

Die Urbino 12 electric können sowohl über eine Steckverbindung als auch über einen umgekehrten Stromabnehmer aufgeladen werden, d.h. über eine Vorrichtung, die von der Ladestation auf die Stromabnahmeschienen auf dem Dach des Fahrzeugs abgesenkt wird.

Neben der Lieferung der Fahrzeuge selbst umfasst der Vertrag auch die Lieferung der Ladeinfrastruktur: 15 stationäre Ladegeräte, die auf dem Betriebshof betrieben werden, und zwei Stromabnehmerstationen, die sich in der Stadt neben den Linien befinden, auf denen die elektrischen Solaris fahren, sind Teil des Auftrags.

Technische Angaben zum Antrieb, den Batterien oder der Ausstattung der Elektrobusse teilte Solaris nicht mit. Laut Kaido Padar, Vorstandsmitglied von TLT, ist der Einsatz von Elektrobussen auf einer regulären Strecke der Beginn einer neuen Ära im öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt und in ganz Estland; das weitere Ziel ist der vollständige Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen.

“Wir werden die ersten in Estland sein, die wertvolle Erfahrungen damit sammeln können, wie sich Batteriebusse bei unserem Wetter verhalten, wie ihre Fahreigenschaften und der Fahrgastkomfort sind. Wir sind auf jeden Fall bereit, uns mit anderen Verkehrsunternehmen zu treffen und Erfahrungen auszutauschen, damit moderne Elektrofahrzeuge auch auf den Straßen anderer estnischer Städte Einzug halten”, so Padar.

Die ersten Solaris-Fahrzeuge fuhren vor 12 Jahren in der estnischen Hauptstadt. Neben 350 CNG-Bussen hat Solaris auch 50 emissionsfreie Trollino-Oberleitungsbusse nach Tallinn geliefert. (Solaris/PM/Sr)

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ICB: Neun FCEV-Gelenkbusse

2024-04-1706:08

Schreiber

Die In-der-City-Bus GmbH (ICB), der ÖPNV-Dienstleister in Frankfurt am Main, kann mit Landesmitteln neun Solaris Urbino 18 hydrogen anschaffen. Wie das Unternehmen mitteilt, fördert das hessische Verkehrsministerium den Kauf der Wasserstoff-Gelenkbusse mit 2,3 Millionen Euro. In der hessischen Metropole sind bereits 23 wasserstoffbetriebene Busse der polnischen Marke im Einsatz, die in den Jahren 2022 und […]

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Solaris bietet den Urbino 18 auch als hydrogen-Version an. Foto: Schreiber

Im Heck des Urbino 18 hydrogen gibt es ohne Motorturm einfach mehr Platz. Foto: Schreiber

In-der-City-Bus setzt schon Fahrzeuge der Urbino 12 hydrogen-Baureihe in Frankfurt ein. Foto: ICB

Die In-der-City-Bus GmbH (ICB), der ÖPNV-Dienstleister in Frankfurt am Main, kann mit Landesmitteln neun Solaris Urbino 18 hydrogen anschaffen. Wie das Unternehmen mitteilt, fördert das hessische Verkehrsministerium den Kauf der Wasserstoff-Gelenkbusse mit 2,3 Millionen Euro.

In der hessischen Metropole sind bereits 23 wasserstoffbetriebene Busse der polnischen Marke im Einsatz, die in den Jahren 2022 und 2024 ausgeliefert wurden. Die Auslieferung der neuen Gelenkbusse aus der jüngsten Bestellung ist für Juli 2025 geplant. Die städtische Verkehrsgesellschaft betreibt drei Busbündel in Frankfurt am Main.

Die Wasserstoff-Gelenkbusse sollen auf der Linie M32 für emissionsfreie Mobilität sorgen. Sie führt vom Westbahnhof durch die Innenstadt zum Ostbahnhof und wird werktags von gut 13.000 Fahrgästen genutzt. Weitere Zahlen zur Ausstattung der neuen FCEV-Gelenkbusse gab es seitens der ICB nicht.

ICB strebt eine vollständig elektrifizierte Busflotte bis Anfang der 2030er Jahre an, was im Einklang mit den Klimaschutzzielen von Frankfurt am Main steht. Die Flotte des Unternehmens umfasst bereits fünf batteriebetriebene Urbino 12-Elektrofahrzeuge und 23 Urbino 12-Wasserstofffahrzeuge.

Die FCEV- Fahrzeuge werden auf einem neuen Betriebshof der ICB in der Lorscher Straße in Rödelheim betankt werden, den das Land Hessen ebenfalls mit 1,7 Millionen Euro fördert. Auf dem neuen Betriebshof werden dann ab 2026 dann etwa 250 Linienbusse, eine Werkstatt und die Verwaltung zu finden sein.

Das Herz des Urbino 18 hydrogen sei die modernste auf dem Markt verfügbare Wasserstoff-Brennstoffzelle, die als eine Art Mini-Wasserstoff-Kraftwerk an Bord des Fahrzeugs fungiert, so Solaris. Auf dem Dach befinden sich  Wasserstofftanks aus Verbundwerkstoff mit einem Gesamtvolumen von 51,2 kg.

Im Urbino 18 hydrogen wird die Energie aus der Brennstoffzelle direkt dem Antrieb zugeführt. Die im Fahrzeug verbauten Solaris-Batterien mit einer Kapazität von ca. 60 kWh haben eine unterstützende Funktion. Sie kommen z. B. beim Beschleunigen oder bei der Energierückgewinnung zum Einsatz. Das Volltanken des Fahrzeugs dauert ca. 20 Minuten.

Dank der eingesetzten Technologie und einer höheren Anzahl von neuartigen und leichten Wasserstofftanks wird sich der Bus auf langen Strecken hervorragend bewähren. Mit einer Tankfüllung wird er ca. 350 km bei verschiedenen Wetterbedingungen zurücklegen können. Je nach Konfiguration bietet der Bus Platz für bis zu 140 Passagiere. (ICB/Solaris/PM/Sr)

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370 FCEV-Busse in 2023

2024-04-1706:08

Schreiber

Hyundai hat im letzten Jahr in der Heimat 370 Brennstoffzellen-Busse auf die Straße gebracht. Eine stolze Zahl, denn in Europa (EU27+UK+ICE+NO+CH) wurden nach Angaben von Chatrou CME Solutions im Jahr 2023 insgesamt 207 neue FCEV-Busse zugelassen – mit 77 Fahrzeugen lieferte Solaris im letzten Jahr die meisten Einheiten davon. Hyundai ist in der Heimat der […]

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Die BRN Busverkehr Rhein-Neckar, einer Tochter der Deutschen Bahn, erprobte den ElecCity von Hyundai. Foto: BRN

Auch Sascha Böhnke, im Bild mit Markus Otremba, seinerzeit bei Hyundai, nutzte die Chance und stellte den Elec City Fuel Cell auf Bus TV vor. Foto: Sreenshot Bus TV

Hyundai hat im letzten Jahr in der Heimat 370 Brennstoffzellen-Busse auf die Straße gebracht. Eine stolze Zahl, denn in Europa (EU27+UK+ICE+NO+CH) wurden nach Angaben von Chatrou CME Solutions im Jahr 2023 insgesamt 207 neue FCEV-Busse zugelassen – mit 77 Fahrzeugen lieferte Solaris im letzten Jahr die meisten Einheiten davon.

Hyundai ist in der Heimat der einzige Hersteller von FCEV-Bussen. Und die Nachfrage wächst, denn auch die Südkoreaner haben mit Blick auf den Klimaschutz ehrgeizige Ziele: Der ehemalige südkoreanische Präsident Moon hatte 2020 verkündet, dass das Land bis 2050 Klimaneutralität anstrebe.

Ende 2021 erklärte die Regierung dann, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 2018 reduzieren zu wollen. Und noch etwas mag Hyundai bewegt haben, die Kapazitäten in der Produktion im Werk in Jeonju von 500 Einheiten im Jahr 2023 auf 3.000 Einheiten in diesem Jahr zu versechsfachen.

Wie auch in Europa sind es Omnibusse aus dem Reich der Mitte, die stetig immer mehr Marktanteile erobern – auch in Südkorea. Im Jahr 2023 wurden in Südkorea mehr lokal emissionsfreie Omnibusse aus China als entsprechende Omnibusse aus heimischer Produktion verkauft.

Südkoreas Umweltministerium fördert nun vermehrt heimische Produkte, um der wachsenden Konkurrenz aus China Herr zu werden. Für 2024 werden mehr als doppelt so viele FCEV-Busse wie im Vorjahr gefördert – statt 700 nun 1.700. In Südkorea werden FCEV-Busse aber nicht nur mit Zuschüssen der Zentralregierung, sondern auch noch mit denen der lokalen Regierungen gefördert.

Die Hyundai Motor Group teilte mit, dass man in den kommenden drei Jahren knapp 50 Milliarden Euro in die Produktion lokal emissionsfreier Fahrzeuge investieren werde. Außerdem sollen bis 2026 rund 80.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden.

Hyundai sei nach eigenen Angaben bereits dabei, die nächste Generation von Brennstoffzellensystemen zu entwickeln, um den Absatz von FCEV-Bussen weiter zu forcieren. Der Konzern wolle sich auch beim Bau von Wasserstoff-Stationen engagieren. Die Hyundai Motor Group hatte vor drei Jahren auf dem globalen Online-Forum „Hydrogen Wave“ die Zukunftsvision einer weltweiten Wasserstoffgesellschaft präsentiert.

Dabei stellte der Konzern seine Pläne vor, bis 2040 durch die Einführung neuer Technologien im Transportwesen und in anderen Sektoren zur Verbreitung des Energieträgers Wasserstoff beizutragen. Im Fokus u.a. der FCEV-Linienbus der ElecCity-Baureihe. Auch in Deutschland und Europa warben die Südkoreaner vor einem Jahr für ihre Zukunftsvision und fuhren mit einem einzeln zugelassenen Bus als Testballon mehrere Monate zu ausgewählten Kunden.(Hyundai/PM/Sr)

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Letenda & Forsee Power

2024-04-1611:19

Schreiber

Letenda aus Kanada setzt auf Batterien von Forsee Power. Die Franzosen werden ihre Zen Plus-Batteriesysteme für die Electrip-Baureihe liefern, in der entsprechenden Mitteilung nennt. Forsee Power vier Zen 82 Plus-Pakete und 308 kWh, die dem Elektro-Midibus eine Reichweite von bis zu 300 km ermöglichen sollen. Forsee Power aus Frankreich hat sich auf die Entwicklung, Herstellung […]

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Blick auf den Fahrerarbeitsplatz des Letenda für den nordamerikanischen Markt. Foto: Letenda

Der Electrip von Letenda setzt auf Batterien von Forsee Power. Foto: Letenda

Der Letenda Electrip bietet Platz für 45 Fahrgäste. Foto: Letenda

Letenda aus Kanada setzt auf Batterien von Forsee Power. Die Franzosen werden ihre Zen Plus-Batteriesysteme für die Electrip-Baureihe liefern, in der entsprechenden Mitteilung nennt. Forsee Power vier Zen 82 Plus-Pakete und 308 kWh, die dem Elektro-Midibus eine Reichweite von bis zu 300 km ermöglichen sollen.

Forsee Power aus Frankreich hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Batteriesystemen für den elektromobilen Einsatz spezialisiert. Der Verkauf von Lithium-Ionen-Batteriesystemen macht den größten Teil der Geschäftsaktivitäten aus, die Franzosen können sich durchaus gegen chinesische Anbieter behaupten, bislang wurden immerhin schon mehr als 3.000 Elektrobusse weltweit ausgerüstet.

Die Batteriesysteme werden in Frankreich, Polen, Indien, den USA und China produziert. Rund die Hälfte des Umsatzes wird nach Angaben von Forsee Power in Europa erwirtschaftet. Wichtig für die Geschäfte in Nordamerika: Das Zen Plus-Batteriesystem entspricht vollständig den Anforderungen von Buy America – Forsee Power setzt dafür auf den Standort in Columbus, Ohio.

Zunächst war anfangs im Gespräch mit Cummins, nun setzt man auf Forsee Power. In welchen Ausführungen es den Electrip geben wird, ist nicht bekannt. Aktuell werben die Kanadier damit, dass diese Gefäßgröße den öffentlichen Personennahverkehr aufgrund seiner Gefäßgröße bereichern werde und die Fußbodenheizung für nordamerikanische Märkte ein Novum sei.

Pfiffig ist ein technisches Detail: Die Hinterräder können in entgegengesetzte Richtung zu den Vorderrädern gelenkt werden, sodass der Wendekreis verkleinert und das Manövrieren erleichtert wird. Außerdem kann die Technik die Hinterräder in die gleiche Richtung stellen wie die Vorderräder, was die Manövrierfähigkeit verbessert und besonders das Anfahren der Haltestellen erleichtert. (ForseePower/Letenda/PM/omnibus.news/Sr)

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