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Alles über kleine und große Omnibusse

Premiere in Estland

2024-04-1806:08

Schreiber

Ab sofort sind die ersten Elektrobusse Estlands in der Hauptstadt des Landes unterwegs. Solaris hat 15 Elektrobusse an das größte estnische Verkehrsunternehmen Aktsiaselts Tallinna Linnatransport (TLT) geliefert. Der Auftragswert, einschließlich der Ladeinfrastruktur wird mit über 10 Millionen Euro angegeben. Die Urbino 12 electric können sowohl über eine Steckverbindung als auch über einen umgekehrten Stromabnehmer aufgeladen […]

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Die ersten Elektrobusse für Estland wurden bei Solaris bestellt. Foto: Solaris

Ab sofort sind die ersten Elektrobusse Estlands in der Hauptstadt des Landes unterwegs. Solaris hat 15 Elektrobusse an das größte estnische Verkehrsunternehmen Aktsiaselts Tallinna Linnatransport (TLT) geliefert. Der Auftragswert, einschließlich der Ladeinfrastruktur wird mit über 10 Millionen Euro angegeben.

Die Urbino 12 electric können sowohl über eine Steckverbindung als auch über einen umgekehrten Stromabnehmer aufgeladen werden, d.h. über eine Vorrichtung, die von der Ladestation auf die Stromabnahmeschienen auf dem Dach des Fahrzeugs abgesenkt wird.

Neben der Lieferung der Fahrzeuge selbst umfasst der Vertrag auch die Lieferung der Ladeinfrastruktur: 15 stationäre Ladegeräte, die auf dem Betriebshof betrieben werden, und zwei Stromabnehmerstationen, die sich in der Stadt neben den Linien befinden, auf denen die elektrischen Solaris fahren, sind Teil des Auftrags.

Technische Angaben zum Antrieb, den Batterien oder der Ausstattung der Elektrobusse teilte Solaris nicht mit. Laut Kaido Padar, Vorstandsmitglied von TLT, ist der Einsatz von Elektrobussen auf einer regulären Strecke der Beginn einer neuen Ära im öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt und in ganz Estland; das weitere Ziel ist der vollständige Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen.

“Wir werden die ersten in Estland sein, die wertvolle Erfahrungen damit sammeln können, wie sich Batteriebusse bei unserem Wetter verhalten, wie ihre Fahreigenschaften und der Fahrgastkomfort sind. Wir sind auf jeden Fall bereit, uns mit anderen Verkehrsunternehmen zu treffen und Erfahrungen auszutauschen, damit moderne Elektrofahrzeuge auch auf den Straßen anderer estnischer Städte Einzug halten”, so Padar.

Die ersten Solaris-Fahrzeuge fuhren vor 12 Jahren in der estnischen Hauptstadt. Neben 350 CNG-Bussen hat Solaris auch 50 emissionsfreie Trollino-Oberleitungsbusse nach Tallinn geliefert. (Solaris/PM/Sr)

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370 FCEV-Busse in 2023

2024-04-1706:08

Schreiber

Hyundai hat im letzten Jahr in der Heimat 370 Brennstoffzellen-Busse auf die Straße gebracht. Eine stolze Zahl, denn in Europa (EU27+UK+ICE+NO+CH) wurden nach Angaben von Chatrou CME Solutions im Jahr 2023 insgesamt 207 neue FCEV-Busse zugelassen – mit 77 Fahrzeugen lieferte Solaris im letzten Jahr die meisten Einheiten davon. Hyundai ist in der Heimat der […]

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Die BRN Busverkehr Rhein-Neckar, einer Tochter der Deutschen Bahn, erprobte den ElecCity von Hyundai. Foto: BRN

Auch Sascha Böhnke, im Bild mit Markus Otremba, seinerzeit bei Hyundai, nutzte die Chance und stellte den Elec City Fuel Cell auf Bus TV vor. Foto: Sreenshot Bus TV

Hyundai hat im letzten Jahr in der Heimat 370 Brennstoffzellen-Busse auf die Straße gebracht. Eine stolze Zahl, denn in Europa (EU27+UK+ICE+NO+CH) wurden nach Angaben von Chatrou CME Solutions im Jahr 2023 insgesamt 207 neue FCEV-Busse zugelassen – mit 77 Fahrzeugen lieferte Solaris im letzten Jahr die meisten Einheiten davon.

Hyundai ist in der Heimat der einzige Hersteller von FCEV-Bussen. Und die Nachfrage wächst, denn auch die Südkoreaner haben mit Blick auf den Klimaschutz ehrgeizige Ziele: Der ehemalige südkoreanische Präsident Moon hatte 2020 verkündet, dass das Land bis 2050 Klimaneutralität anstrebe.

Ende 2021 erklärte die Regierung dann, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 2018 reduzieren zu wollen. Und noch etwas mag Hyundai bewegt haben, die Kapazitäten in der Produktion im Werk in Jeonju von 500 Einheiten im Jahr 2023 auf 3.000 Einheiten in diesem Jahr zu versechsfachen.

Wie auch in Europa sind es Omnibusse aus dem Reich der Mitte, die stetig immer mehr Marktanteile erobern – auch in Südkorea. Im Jahr 2023 wurden in Südkorea mehr lokal emissionsfreie Omnibusse aus China als entsprechende Omnibusse aus heimischer Produktion verkauft.

Südkoreas Umweltministerium fördert nun vermehrt heimische Produkte, um der wachsenden Konkurrenz aus China Herr zu werden. Für 2024 werden mehr als doppelt so viele FCEV-Busse wie im Vorjahr gefördert – statt 700 nun 1.700. In Südkorea werden FCEV-Busse aber nicht nur mit Zuschüssen der Zentralregierung, sondern auch noch mit denen der lokalen Regierungen gefördert.

Die Hyundai Motor Group teilte mit, dass man in den kommenden drei Jahren knapp 50 Milliarden Euro in die Produktion lokal emissionsfreier Fahrzeuge investieren werde. Außerdem sollen bis 2026 rund 80.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden.

Hyundai sei nach eigenen Angaben bereits dabei, die nächste Generation von Brennstoffzellensystemen zu entwickeln, um den Absatz von FCEV-Bussen weiter zu forcieren. Der Konzern wolle sich auch beim Bau von Wasserstoff-Stationen engagieren. Die Hyundai Motor Group hatte vor drei Jahren auf dem globalen Online-Forum „Hydrogen Wave“ die Zukunftsvision einer weltweiten Wasserstoffgesellschaft präsentiert.

Dabei stellte der Konzern seine Pläne vor, bis 2040 durch die Einführung neuer Technologien im Transportwesen und in anderen Sektoren zur Verbreitung des Energieträgers Wasserstoff beizutragen. Im Fokus u.a. der FCEV-Linienbus der ElecCity-Baureihe. Auch in Deutschland und Europa warben die Südkoreaner vor einem Jahr für ihre Zukunftsvision und fuhren mit einem einzeln zugelassenen Bus als Testballon mehrere Monate zu ausgewählten Kunden.(Hyundai/PM/Sr)

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ICB: Neun FCEV-Gelenkbusse

2024-04-1611:54

Schreiber

Die In-der-City-Bus GmbH (ICB), der ÖPNV-Dienstleister in Frankfurt am Main, kann mit Landesmitteln neun Solaris Urbino 18 hydrogen anschaffen. Wie das Unternehmen mitteilt, fördert das hessische Verkehrsministerium den Kauf der Wasserstoff-Gelenkbusse mit 2,3 Millionen Euro. In der hessischen Metropole sind bereits 23 wasserstoffbetriebene Busse der polnischen Marke im Einsatz, die in den Jahren 2022 und […]

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Solaris bietet den Urbino 18 auch als hydrogen-Version an. Foto: Schreiber

Im Heck des Urbino 18 hydrogen gibt es ohne Motorturm einfach mehr Platz. Foto: Schreiber

In-der-City-Bus setzt schon Fahrzeuge der Urbino 12 hydrogen-Baureihe in Frankfurt ein. Foto: ICB

Die In-der-City-Bus GmbH (ICB), der ÖPNV-Dienstleister in Frankfurt am Main, kann mit Landesmitteln neun Solaris Urbino 18 hydrogen anschaffen. Wie das Unternehmen mitteilt, fördert das hessische Verkehrsministerium den Kauf der Wasserstoff-Gelenkbusse mit 2,3 Millionen Euro.

In der hessischen Metropole sind bereits 23 wasserstoffbetriebene Busse der polnischen Marke im Einsatz, die in den Jahren 2022 und 2024 ausgeliefert wurden. Die Auslieferung der neuen Gelenkbusse aus der jüngsten Bestellung ist für Juli 2025 geplant. Die städtische Verkehrsgesellschaft betreibt drei Busbündel in Frankfurt am Main.

Die Wasserstoff-Gelenkbusse sollen auf der Linie M32 für emissionsfreie Mobilität sorgen. Sie führt vom Westbahnhof durch die Innenstadt zum Ostbahnhof und wird werktags von gut 13.000 Fahrgästen genutzt. Weitere Zahlen zur Ausstattung der neuen FCEV-Gelenkbusse gab es seitens der ICB nicht.

ICB strebt eine vollständig elektrifizierte Busflotte bis Anfang der 2030er Jahre an, was im Einklang mit den Klimaschutzzielen von Frankfurt am Main steht. Die Flotte des Unternehmens umfasst bereits fünf batteriebetriebene Urbino 12-Elektrofahrzeuge und 23 Urbino 12-Wasserstofffahrzeuge.

Die FCEV- Fahrzeuge werden auf einem neuen Betriebshof der ICB in der Lorscher Straße in Rödelheim betankt werden, den das Land Hessen ebenfalls mit 1,7 Millionen Euro fördert. Auf dem neuen Betriebshof werden dann ab 2026 dann etwa 250 Linienbusse, eine Werkstatt und die Verwaltung zu finden sein.

Das Herz des Urbino 18 hydrogen sei die modernste auf dem Markt verfügbare Wasserstoff-Brennstoffzelle, die als eine Art Mini-Wasserstoff-Kraftwerk an Bord des Fahrzeugs fungiert, so Solaris. Auf dem Dach befinden sich  Wasserstofftanks aus Verbundwerkstoff mit einem Gesamtvolumen von 51,2 kg.

Im Urbino 18 hydrogen wird die Energie aus der Brennstoffzelle direkt dem Antrieb zugeführt. Die im Fahrzeug verbauten Solaris-Batterien mit einer Kapazität von ca. 60 kWh haben eine unterstützende Funktion. Sie kommen z. B. beim Beschleunigen oder bei der Energierückgewinnung zum Einsatz. Das Volltanken des Fahrzeugs dauert ca. 20 Minuten.

Dank der eingesetzten Technologie und einer höheren Anzahl von neuartigen und leichten Wasserstofftanks wird sich der Bus auf langen Strecken hervorragend bewähren. Mit einer Tankfüllung wird er ca. 350 km bei verschiedenen Wetterbedingungen zurücklegen können. Je nach Konfiguration bietet der Bus Platz für bis zu 140 Passagiere. (ICB/Solaris/PM/Sr)

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Letenda & Forsee Power

2024-04-1611:19

Schreiber

Letenda aus Kanada setzt auf Batterien von Forsee Power. Die Franzosen werden ihre Zen Plus-Batteriesysteme für die Electrip-Baureihe liefern, in der entsprechenden Mitteilung nennt. Forsee Power vier Zen 82 Plus-Pakete und 308 kWh, die dem Elektro-Midibus eine Reichweite von bis zu 300 km ermöglichen sollen. Forsee Power aus Frankreich hat sich auf die Entwicklung, Herstellung […]

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Blick auf den Fahrerarbeitsplatz des Letenda für den nordamerikanischen Markt. Foto: Letenda

Der Electrip von Letenda setzt auf Batterien von Forsee Power. Foto: Letenda

Der Letenda Electrip bietet Platz für 45 Fahrgäste. Foto: Letenda

Letenda aus Kanada setzt auf Batterien von Forsee Power. Die Franzosen werden ihre Zen Plus-Batteriesysteme für die Electrip-Baureihe liefern, in der entsprechenden Mitteilung nennt. Forsee Power vier Zen 82 Plus-Pakete und 308 kWh, die dem Elektro-Midibus eine Reichweite von bis zu 300 km ermöglichen sollen.

Forsee Power aus Frankreich hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Batteriesystemen für den elektromobilen Einsatz spezialisiert. Der Verkauf von Lithium-Ionen-Batteriesystemen macht den größten Teil der Geschäftsaktivitäten aus, die Franzosen können sich durchaus gegen chinesische Anbieter behaupten, bislang wurden immerhin schon mehr als 3.000 Elektrobusse weltweit ausgerüstet.

Die Batteriesysteme werden in Frankreich, Polen, Indien, den USA und China produziert. Rund die Hälfte des Umsatzes wird nach Angaben von Forsee Power in Europa erwirtschaftet. Wichtig für die Geschäfte in Nordamerika: Das Zen Plus-Batteriesystem entspricht vollständig den Anforderungen von Buy America – Forsee Power setzt dafür auf den Standort in Columbus, Ohio.

Zunächst war anfangs im Gespräch mit Cummins, nun setzt man auf Forsee Power. In welchen Ausführungen es den Electrip geben wird, ist nicht bekannt. Aktuell werben die Kanadier damit, dass diese Gefäßgröße den öffentlichen Personennahverkehr aufgrund seiner Gefäßgröße bereichern werde und die Fußbodenheizung für nordamerikanische Märkte ein Novum sei.

Pfiffig ist ein technisches Detail: Die Hinterräder können in entgegengesetzte Richtung zu den Vorderrädern gelenkt werden, sodass der Wendekreis verkleinert und das Manövrieren erleichtert wird. Außerdem kann die Technik die Hinterräder in die gleiche Richtung stellen wie die Vorderräder, was die Manövrierfähigkeit verbessert und besonders das Anfahren der Haltestellen erleichtert. (ForseePower/Letenda/PM/omnibus.news/Sr)

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RMV: Autonom ab 2026?

2024-04-1606:08

Schreiber

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) strebt eine Integration autonomer E-Shuttles an. Ab 2026 sollen mehrere Shuttles von Holon im Testbetrieb zur Verfügung stehen, wenn das Vorhaben gefördert wird. Nach Hamburg hat Holon nun eine weitere Kooperation mit einem großen deutschen ÖPNV-Dienstleister geschlossen. Dr. Henning von Watzdorf, CEO von Holon: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Potenziale autonomer […]

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Dr. Henning von Watzdorf freut sich über großes Interesse am Holon-Shuttle. Foto: BentelerGroup 

Der RMV will – vorbehaltlich der Förderung – mehrere autonome Shuttles von Holon gemeinsam mit dem hersteller im Alltag erproben. Foto: BentelerGroup

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) strebt eine Integration autonomer E-Shuttles an. Ab 2026 sollen mehrere Shuttles von Holon im Testbetrieb zur Verfügung stehen, wenn das Vorhaben gefördert wird. Nach Hamburg hat Holon nun eine weitere Kooperation mit einem großen deutschen ÖPNV-Dienstleister geschlossen.

Dr. Henning von Watzdorf, CEO von Holon: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Potenziale autonomer Fahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr voll auszuschöpfen. Im Ergebnis möchten wir beide eine effiziente, sichere und nachhaltige autonome Verkehrslösung für die Fahrgäste anbieten. Daher werden wir zukünftig Schnittstellen zwischen unseren Organisationen identifizieren und nutzen.“

RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat: „Im RMV testen wir schon seit 2019 in verschiedenen Projekten autonome Mobilität im öffentlichen Nahverkehr. Zusammen mit Holon streben wir den nächsten Meilenstein an: Die Integration autonomer Fahrzeuge im Regelbetrieb. Mit der Ergänzung des Verkehrsmix um autonome Mobilität werden Fahrtenangebote in Zeiten des anhaltenden Fachkräftemangels nicht nur planungssicherer und unabhängiger vom fehlenden Personal, sondern wir können unseren Fahrgästen perspektivisch so auch noch flexiblere und häufigere Fahrten anbieten.“

Im Vordergrund der künftigen Zusammenarbeit steht der regelmäßige Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen, um die Herausforderungen der autonomen Fahrzeugnutzung gemeinsam zu meistern. Beide Parteien wollen eine Ergänzung des bestehenden Verkehrsangebots durch die Integration autonomer Fahrzeuge erreichen.

Dafür sollen neue Standards und Technologien für die Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastrukturen erarbeitet sowie innovative Lösungen für den Zugang und die Zahlung von Mobilitätsdienstleistungen vorangetrieben werden. Um die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Personen zu erfüllen, sind die Fahrzeuge barrierefrei zugänglich geplant.

Dr. Henning von Watzdorf betont: „Holon möchte Mobilität für alle Menschen zugänglich machen. Der Mover ist daher inklusiv konzipiert: Er hat elektrische Doppelflügel-Türen mit Lichtschranken und eine automatische Rampe, die sich ausfahren lässt. Außerdem kann er sich absenken, um den Einstieg zu erleichtern. Sehbehinderte Menschen erhalten zusätzliche Unterstützung durch Brailleschrift und einen audiovisuellen Guide während der Fahrt.“

Ab 2026 sollen mehrere Fahrzeuge (weder Holon noch RM>v nennen eine Zahl) für eine Integration im Testbetrieb zur Verfügung stehen – vorbehaltlich von Förderung und Vergabe. Zu diesem Zweck umfasst die Absichtserklärung ebenfalls die Bereiche Infrastruktur sowie Zulassungs- und Genehmigungsverfahren. (Holon/RMV/PM/Sr)

 

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Gegen die Wand gefahren

2024-04-1512:22

Schreiber

Ein Crashtest ist eine reale Kollision von Fahrzeugen unter kontrollierten Bedingungen. Solche Tests sind im Zeitalter des Computers in der Nutzfahrzeugindustrie üblich, aber heute nicht mehr als echter Test bei jedem Hersteller Teil der Entwicklung einer neuen Baureihe. Omnibusse von Mercedes-Benz müssen zum Crashtest, denn, wie kein anderer Hersteller wird bei den Omnibussen mit Stern […]

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17 Tonnen gegen die Wand gefahren – für einen Crashtest “opferte” Mercedes-Benz einen Tourrider. Foto: DaimlerTruck

Ein Crashtest ist eine reale Kollision von Fahrzeugen unter kontrollierten Bedingungen. Solche Tests sind im Zeitalter des Computers in der Nutzfahrzeugindustrie üblich, aber heute nicht mehr als echter Test bei jedem Hersteller Teil der Entwicklung einer neuen Baureihe.

Omnibusse von Mercedes-Benz müssen zum Crashtest, denn, wie kein anderer Hersteller wird bei den Omnibussen mit Stern das Thema Sicherheit im Zusammenhang mit der Marke gespielt. Der neue Tourrider von Mercedes-Benz musste vor dem Serienstart zahlreiche Tests absolvieren, darunter auch einen Crashtest.

Der verantwortliche Projektleiter Orhan Dönmez, der Versuchsingenieur Peter Schmutz und der Teamleiter Exterieur Recep Karakiş habenden neuen Tourrider für den nordamerikanischen Markt vier Jahre lang begleitet. Vom Lastenheft bis zum Bau der ersten Serienfahrzeuge.

Noch etwas muss bei diesem Thema deutlich gesagt werden: Ein realer Crashtests ist bei neuen Omnbussen in den USA (wie auch in Europa) nicht vorgeschrieben. „Daimler Buses ist einer der wenigen Hersteller weltweit, der bei solch neuen Konstruktionen wie dem Mercedes-Benz Tourrider dennoch freiwillig einen realen Crashtest durchführt,” kommentiert Projektleiter Orhan Dönmez.

Der Grund ist klar: Wer maximale Sicherheit für Fahrgäste und Fahrer möchte, kann dies am Computer simulieren oder in einem praktischen Versuch auch verifizieren. Dafür hat Mercedes-Benz einen Tourrider geopfert und ihn mit 25 km/h frontal gegen eine massive Betonwand gefahren.

Ganz objektiv, nicht im eigenen Hause, sondern in Neumünster auf der Crashtest-Bahn der Dekra Automobil GmbH. Ein Prototypen-Fahrzeug sei es gewesen, wie es auf Nachfrage von omnibus.news bei Daimler Buses heißt. Ein Fahrzeug der Mercedes-Benz Tourrider-Baureihe wurde auf eine starre Barriere mit 100 Prozent Überdeckunggefahren, so die Antwort.

Testingenieure wissen, was das im Detail bedeutet: Die ganze Fahrzeugfront kollidiert über die gesamte Breite mit einer Wand. Und die ist aus Stahlbeton und ziemlich massiv. Die Entwickler und Ingenieure von Daimler Buses haben die Kriterien und Parameter und damit die Messlattet für einen solchen Test selbst festgelegt, weil es keine Vorgaben gibt.

Die Aufprallgeschwindigkeit beträgt 25 km/h, der Aufprall sei mit einer Situation vergleichbar, bei welcher der Fahrer bei Reisegeschwindigkeit zwar noch bremsend eingreifen könne, der Aufprall sei aber nicht mehr zu verhindern. Es gibt einen Versuch, deshalb sind die Vorbereitungen umfangreich.

Sensoren werden installiert, Kameras ausgerichtet, ein Dummy auf dem Fahrersitz platziert und und und. Während des Tests zeichneten Hochgeschwindigkeitskameras das Geschehen auf – im Innenraum und auch von außen. Alles in Zeitlupe, umd genau zu sehen, was passiert.

Viele Erkenntnisse sind Betriebsgeheimnisse, aber das Sicherheitssystem namens Front Collision Guard hat Mercedes-Benz öffentlicht gemacht. Beim Aufprall kann sich eine steife Unterbaustruktur, auf welcher der Fahrersitz befestigt ist, gezielt nach hinten verschieben.

Das zeigte sich auch im Crashtest. Der Busfahrer gewinnt so an Überlebensraum, kinetische Energie wird von Absorberstrukturen im und hinter dem Stoßfänger sowie im Unterbau aufgenommen und in Verformungsenergie umgewandelt. Das Querprofil dient als verlässlicher Unterfahrschutz.

Der Crashtest, so erklärt es Mercedes-Benz, sei ein voller Erfolg gewesen, denn er hätte die im Vorfeld mit den Computer errechneten Ergebnisse und die Simulationen bestätigt. Der neue Tourrider für nordamnerikanische Kunden werde dem Anspruch der Marke, die Sicherheit und Assistenzsysteme in der Welt der Omnibusse vorantreibt, gerecht. (DaimlerBuses/MercedesBenz/PM/Sr)

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Werkself feiert im Setra

2024-04-1506:08

Schreiber

Vor knapp einem Jahr bekam der Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen einen neuen Mannschaftsbus. Die Premiere feierte der schwarz lackierte und mit markanten Leverkusener Fankurven-Motiven folierte Setra S 517 HDH beim Heimspiel der Werkself gegen Hertha BSC. Am Sonntag empfingen die Fans die Mannschaft und den Bus schon vor Spielbeginn mit Böllern, Silvesterraketen und lauten Gesängen […]

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Die “Werkself” ist Deutscher Fußballmeister und fährt stilsicher mit der TopClass Setra. Foto: Bayer04 Leverkusen

Vor knapp einem Jahr bekam der Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen einen neuen Mannschaftsbus. Die Premiere feierte der schwarz lackierte und mit markanten Leverkusener Fankurven-Motiven folierte Setra S 517 HDH beim Heimspiel der Werkself gegen Hertha BSC.

Am Sonntag empfingen die Fans die Mannschaft und den Bus schon vor Spielbeginn mit Böllern, Silvesterraketen und lauten Gesängen an der BayArena. Zum ersten Mal fährt die Werkself einen Setra, zum ersten Mal wurde die Werkself nun Deutscher Meister!

Zufall? Mit dem höchsten Sieg der laufenden Bundesligasaison sicherte sich Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen gestern dann vorzeitig den Meistertitel – Glückwunsch! Ein Wettbewerb mit immer demselben Sieger ist einfach keiner. Und immer nur eine Mannschaft oder immer nur ein Bus von einem Hersteller bzw. einer Marke wird auch irgendwann langweilig – in beiden Fällen sollte sich Fußball-Deutschland freuen!

Nie mehr “Vizekusen” wie der Verein selbst schreibt, wer eine TopClass fährt, ist in der Buswelt ganz oben angekommen. Der Setra aus Neu-Ulm ist zweifelsohne für das Reisen ein Gewinn, auch für eine Fußballmannschaft, denn sie hat an Bord des 13,165m langen Reisebusses mehr Platz als reiselustige Touristen.

An Bord gibt es im Bus der Werkself 37 Sitzplätze, davon 22 mit kombinierten Tisch- und Beinauflagen für die Spieler. Acht Sitze an zwei Klubtischen können zusätzlich zu zwei geräumigen Liegeplätzen umgebaut werden. Luxuriöse, individuelle Ausbauten, wie den der Werkself, stammen aus dem Hause der Omnibus Elektroniks & Service GmbH. Im Segment der Team- und Mannschaftsbusse hat sich die Firma aus Willich in den letzten Jahren einen Namen gemacht.

Egal ob eine 230 Volt Stromversorgung, USB Lader, elektrische Komfortauflagen, Hubtische, mobiler Internetzugang, elektrische Sitzanpassung, oder Sonderküchen für das Catering, die Omnibus Elektroniks & Service GmbH realisiert, was die Fußballprofis brauchen.

Gestern wurde nicht nur der 5:0 Sieg über den SV Werder Bremen, sondern auch die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftsbus richtig gefeiert, denn das Fahrzeug verfügt auch über eine High-End Soundanlage der 1. Liga, wie die Omnibus Elektroniks & Service GmbH verriet.
Gut, dass es viele Zusatzkühlschränke an Bord gibt, so waren gekühlte Getränke ausreichend vorhanden… Bis in den späten leuchteten die Deckenlogos im Mannschaftsbus der Werkself! Ist nun dem Team auch noch das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Europa League zuzutrauen? (BayerLeverkusen/DaimlerBuses/OmnibusElektroniks&Service/PM/Sr)

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Kurzschluss beim Bund?

2024-04-1211:58

Schreiber

Wie bitte? Während das Elektrobus-Subventionsprogramm (für die Beschaffung von lokal emissionsfreien Omnibussen) der Bundesregierung drei Runden geschafft hat, kommt für das erst im September initiierte Bundesförderprogramm für gewerbliche Schnelllader jetzt schon das Aus! Was die Bundesrgierung mit Blick auf das Erreichen der Klimaschutzziele im Zusammenhang mit Omnibussen geplant hat, bleibt nebulös, nur langsam und immer […]

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Bundesförderprogramm für gewerbliche Schnelllader ist beendet. Foto: BVG/Doan, Cleanpng; Montage: omnibus.news

Wie bitte? Während das Elektrobus-Subventionsprogramm (für die Beschaffung von lokal emissionsfreien Omnibussen) der Bundesregierung drei Runden geschafft hat, kommt für das erst im September initiierte Bundesförderprogramm für gewerbliche Schnelllader jetzt schon das Aus!

Was die Bundesrgierung mit Blick auf das Erreichen der Klimaschutzziele im Zusammenhang mit Omnibussen geplant hat, bleibt nebulös, nur langsam und immer wieder überraschend scheint das Rudern auf Sicht zielführend zu sein. Die Worte, die Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, im September letzten Jahres bei Bekanntgabe des Programms wählte, weckten Begehrlichkeiten:

Die Umstellung eines Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge bedeutet für Unternehmen, dass sie eine eigene Schnellladeinfrastruktur errichten müssten. „Das geht nur mit hohen Investitionen. Mit unserer Förderung unterstützen wir den wichtigen Schritt und begleiten die Unternehmen so bei der Umstellung auf eine klimafreundliche und zukunftsorientierte Mobilität“, so Wissing.

Löblich, denn insgesamt hätte das Förderprogramm 400 Millionen Euro über mehrere Förderrunden an die Antragsteller ausgeschüttet. Aber: Erst 12 Millionen Euro der 400 Millionen wurden bewilligt! Im Detail bedeutet dies, die 136 bewilligten Anträge haben immerhin 924 Schnellladepunkte bezuschusst.

Wie gut, dass die Opposition bei der Bundesregierung ganz genau hinsieht: Eine Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU brachte das Dilemma an die Öffentlichkeit. 65 Förderbescheide hätten Großunternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten erhalten, 71 Förderbescheide wurden kleinen und mittleren Unternehmen zugeteilt.

Die Kleine Anfrage brachte auch an den Tag, dass 1.055 Anträge eingereicht wurden, von denen mit 136 über zehn Prozent bewilligt wurden. In der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage steht die Begründung für die Streichung: „Aufgrund der erforderlichen Haushaltskonsolidierung und der erfolgten Schwerpunktsetzung auf prioritäre Investitionen wie z. B. den Aufbau des Deutschlandnetzes mit bundesweit 9.000 Lademöglichkeiten können nicht alle Förderprogramme des BMDV im geplanten Umfang umgesetzt werden.” (Bundestag/BDMV/CDU/CSU/PM/Sr)

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Bus & Lkw europaweit laden

2024-04-1206:08

Schreiber

Elektromobilität ist bei Nutzfahrzeugen keine Zukunftsvision mehr, sie ist Teil der Gegenwart. Nur: Es fehlt die entsprechende Ladeinfrastruktur, die dies Lkw und Bussen europaweit möglich macht. Das Joint Venture (zwischen Daimler Truck, der Traton Group und der Volvo Group) namens Milence meldet in diesem Zusammenhang einen ersten Ladehub in Skandinavien. In Varberg in Schweden geht […]

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Ein Joint-Venture von Daimler Truck, der Traton Group und der Volvo Group legt den grundstein für europaweites Laden von Nutzfahrzeugen. Foto: Milence

Elektromobilität ist bei Nutzfahrzeugen keine Zukunftsvision mehr, sie ist Teil der Gegenwart. Nur: Es fehlt die entsprechende Ladeinfrastruktur, die dies Lkw und Bussen europaweit möglich macht. Das Joint Venture (zwischen Daimler Truck, der Traton Group und der Volvo Group) namens Milence meldet in diesem Zusammenhang einen ersten Ladehub in Skandinavien.

In Varberg in Schweden geht es nun los, bis 2027 soll europaweit ein flächendeckendes Ladenetz aufgebaut werden. Zuerst in den Ländern Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Norwegen sowie Schweden. Nach Unternehmensangaben startet Milence mit einer Anfangsfinanzierung in Höhe von einer halben Milliarde Euro, um schnell zu wachsen.

Im übertragenden Sinn fast genauso schnell erlaube der heutige Ladestandard, das „Combined Charging System” (CCS), das Aufladen der Batterien von Nutzfahrzeugen innerhalb von weniger als 90 Minuten. Mithilfe des neuen „Megawatt Charging Standard” (MCS) wird beispielsweise die Batterie eines 40-Tonner Lkw innerhalb von nur 30-45 Minuten aufgeladen werden können.

Lkw-Fahrer können so die gesetzlich vorgeschriebene Pause zum Laden Nutzen. Eine wichtige Veraussetzung: Zum Zeitpunkt der vorgeschriebenen Pause muss eine Ladestation in der Nähe verfügbar und frei sein, sonst geht das Konzept nicht auf. Ende letzten Jahres eröffnete Milence einen ersten Lade-Hub in Venlo, Niederlande.

Mit dem Lade-Hub in Schweden wird nun das Netzwerk um Skandinavien erweitert. Beim Ausbau des Netzwerks konzentriert sich Milence auf grüne Korridore für den Straßentransport, die wichtige logistische Punkte miteinander verbinden. Der Standort in Schweden liegt strategisch günstig in der Nähe der Autobahnausfahrt in der Gemeinde Varberg, zwischen Göteborg und Malmö im Südwesten Schwedens.

In der ersten Phase wird der Hub in Varberg über acht Ladeplätze verfügen und mit vier leistungsstarken Combined Charging Systems (CCS)-Ladegeräten mit jeweils bis zu 400 kW Ladeleistung ausgestattet sein. Das Drehkreuz wird auch über den charakteristischen Milence-Bogen und zusätzliche Einrichtungen für Fahrer verfügen.

In der zweiten Phase werden weitere Ladebuchten hinzukommen. Neben den CCS-Ladegeräten plant Milence die Installation von Ladegeräten von Megawatt Charging Systems (MSC) am Hub in Varberg, sobald die Technologie für ein schnelleres und noch zuverlässigeres Laden verfügbar ist.

Die Zukunft der Antriebe im Transportsektor ist batterieelektrisch – davon ist man bei Traton überzeugt. Für den Zeitraum von 2023 bis 2028 hat die Traton Group Investitionen von mehr als 2 Mrd € für die Elektromobilität eingeplant. „Allein die fehlende Ladeinfrastruktur setzt dem Hochlauf der Elektromobilität im Nutzfahrzeugbereich derzeit noch ein Limit“, sagte Christian Levin, CEO der Traton Group.

Milence betont, dass das Laden markenübergreifend für alle Lkw und Omnibusse möglich sei. Während Elektro-Lkw schon auf der Straße sind, steht der Start der Elektro-Reisebusse erst noch bevor. MAN will beispielsweise im nächsten Jahr erste Fahrzeuge an Kunden zur Fahrerprobung ausliefern, Daimler Buses geht vom ende des Jahrzehnts aus, bevor BEV-Reisebusse zum Einsatz kommen. (Milence/PM/Sr)

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Van Hool ist verkauft

2024-04-1106:08

Schreiber

Die Konkursverwalter des insolventen Busherstellers Van Hool haben sich entschieden: Das Angebot des Duos VDL-Gruppe & Schmitz Cargobull sei das -beste Angebot, um den Fortbestand zu sichern. Als Begründung heißt es u.a., man befürchte, dass bei anderen Interessenten bis zur Klärung aller Details zu viel Zeit für den Neustart verloren gehen würde. Nicht nur die […]

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Das Pokern um Van Hool ist beendet, das Duo VDL-Gruppe & Schmitz Carbobull machte das beste Angebot und erhielt den Zuschlag. Foto: VanHool, Montage: omnibus.news

Die Konkursverwalter des insolventen Busherstellers Van Hool haben sich entschieden: Das Angebot des Duos VDL-Gruppe & Schmitz Cargobull sei das -beste Angebot, um den Fortbestand zu sichern. Als Begründung heißt es u.a., man befürchte, dass bei anderen Interessenten bis zur Klärung aller Details zu viel Zeit für den Neustart verloren gehen würde.

Nicht nur die aktuellen Aufträge (gemeint sind die Van Hool Kunden), sondern auch die Mitarbeiter des Traditionsbetriebes würden wohlmöglich in Kürze nicht mehr zur Verfügung stehen, wenn man jetzt nicht gehandelt hätte. Damit hat das Bangen ein Ende, nach dem Angebot des niederländisch-deutschen Bieter-Duos sorgten weitere Angebote für einen Übernahme-Poker.

Am Montag hatte die Dumarey-Gruppe bekannt gegeben, dass sie zusammen mit dem US-Vertriebshändler der Van Hool-Busse, die ABC Companies, ein Angebot für die Bussparte abgegeben habe. Danach legten auch CIM Capital und Jozef Delcroix Angebote für Aufliegersparte und die Immobilien auf den Tisch.

Diese Angebote versprachen, zumindest auf dem Papier, mehr Arbeitsplätze als das Angebot von VDL-Gruppe & Schmitz Cargobull. Während der feierlichen Eröffnung des neuen Buswerks von VDL im belgischen Roeselare am Mittwochmorgen wurde die Übernahme immer wieder diskutiert.

Wie vor Ort in Roeselare war zu hören, dass die VDL-Gruppe den Treuhändern ein Ultimatum gestellt hätte. Man erwarte eine Antwort auf das Angebot bis zum Abend, andernfalls würde man es zurückziehen. Die Antwort ist nun da, die VDL-Gruppe kann die Bussparte von Van Hool und auch das Werk in Mazedonien übernehmen.

Schmitz Cargobull übernimmt die Aufliegersparte, damit sind die wohl wichtigsten Teile des Betriebes verkauft. Weitere Details wurden noch nicht kommuniziert, so bleibt die Frage, was mit den Immobilien und dem US-amerikanischen Geschäftszweig geschieht, noch unbeantwortet.

Die Politiker sind sich einig, das, was die Konkursverwalter jetzt abgeschlossen hätten, sei in völliger Unabhängigkeit und nach sorgfältiger Abwägung aller Interessen getroffen worden. Die Gewerkschaften beklagen unisono den Verlust zu vieler Arbeitsplätze, zeigten sich aber versöhnlich, dass eine tragfähige Lösung gefunden worden sei. (VanHool/PM/Sr)

 

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HH: Neue Busdrehkreuze

2024-04-1106:08

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Im Frühsommer 2024 startet die Hamburger Hochbahn AG fünf Großprojekte, um die Mobilität in Hamburg nachhaltig zu verbessern und weiter auszubauen. Darunter fallen die Neubauten von zwei Betriebshöfen sowie der Neubau der Busanlagen in Harburg und Rahlstedt. Beim barrierefreien Ausbau beginnen in Kürze die Arbeiten an der historischen Haltestelle Saarlandstraße. Ab dem Sommer 2026 sollen […]

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Busfahren kann so schön sein, wie die computergeneierte Grafik Computergrafik der Busanlage in Rahlstedt zeigt. Foto: Hochbahn

Im Frühsommer 2024 startet die Hamburger Hochbahn AG fünf Großprojekte, um die Mobilität in Hamburg nachhaltig zu verbessern und weiter auszubauen. Darunter fallen die Neubauten von zwei Betriebshöfen sowie der Neubau der Busanlagen in Harburg und Rahlstedt. Beim barrierefreien Ausbau beginnen in Kürze die Arbeiten an der historischen Haltestelle Saarlandstraße.
Ab dem Sommer 2026 sollen vom neuesten Standort in Meiendorf 130 umweltschonende E-Busse vornehmlich den Hamburger Nordosten bedienen. Seit Anfang des Jahres laufen die vorbereitenden Maßnahmen, in Kürze startet der Rohbau. Die Grundsteinlegung ist für Anfang Juli vorgesehen.
Es wird der erste Betriebshof sein, von dem kein Dieselbus mehr starten wird. Auf dem 28 000 Quadratmeter großen Gelände werden in den kommenden beiden Jahren Werkstätten und Waschanlagen entstehen, in denen die Busse vorbereitet, gewartet, repariert und gewaschen werden. Die Ladung und Abstellung der Busse erfolgt unter Carports.

Jens-Günter Lang, Technik-Vorstand der Hochbahn: „Die rechtzeitige Ausrichtung der kompletten Bus-Infrastruktur ist entscheidend für die Umstellung der Flotte auf umweltfreundliche Antriebe. Der Standort Meiendorf ist ideal, um im Hamburger Nordosten E-Busse auf die Straßen zu schicken.“

Weiter südlich, in unmittelbarer Nähe zur Zentralwerkstatt in Barmbek, entsteht am Rübenkamp auf dem ehemaligen Gelände eines Kfz-Betriebs ein neuer, mehrgeschossiger Betriebshof. In das Gebäude mit 6 500 Quadratmetern Fläche werden ab Anfang 2026 verschiedene Gewerke der Hochbahn für den U-Bahn- und Bus-Bereich Platz finden: Meistereien und Wekstätten für Stahlbau, Feinmechanik, Elektrotechnik werden dort genauso arbeiten wie die Bereiche Zugsicherungs- und Kommunikationsanlagen oder Energienanlagen. 

Erforderlich wird der Neubau vor allem durch den wachsenden Instandhaltungsbedarf im Zuge des Infrastrukturausbaus in Richtung Hamburg-Takt. Die vorbereitenden Bauarbeiten haben begonnen, noch im April kann der Grundstein gelegt werden. Die auch unter dem Namen ZOB Harburg bekannte Anlage wird ab dem 3. Juni abgebrochen und komplett neugebaut. Der zentrale Mobilitätspunkt Hamburgs südlich der Elbe ist mit 40 000 Fahrgästen pro Tag an seiner Kapazitätsgrenze.

22 Buslinien und sieben Nachtbuslinien starten von hier. Das bedeutet in der Spitze bis zu 150 Busabfahrten pro Stunde. Mit dem modernen und attraktiven Neubau und einem zusätzlichen Bussteig in der Hannoverschen Straße steigert die Hochbahn nicht nur die Kapazität auf der Anlage, sondern führt auch zu einer effizienteren Abwicklung der einzelnen Fahrten.

Im Zuge der Neubaumaßnahmen werden auch Sanierungsarbeiten im Untergrund der Anlage durchgeführt. In Betrieb gehen soll die neue Anlage im Sommer 2026. Während der Arbeiten wird die S-Bahn-Haltestelle Harburg-Rathaus als zentraler Umsteigepunkt genutzt.

Jens-Günter Lang: „Die Planungen hier waren sehr aufwendig, auch weil die Abstimmung mit vielen Beteiligten Zeit in Anspruch nimmt. Wir sind sehr froh, dass wir nun mit dem Projekt starten können. Hier entsteht ein sehr attraktives Gesamtensenble, was nicht nur über hohe Leistungsfähigkeit verfügen, sondern auch ein Aushängeschild für eine moderne Mobilität in Harburg sein wird.“

Im Osten Hamburgs nimmt die Hochbahn gleichzeitig eine zweite wichtige Busanlage in Angriff. Auch diese Anlage ist mit 13 000 Fahrgästen pro Tag und 15 Buslinien an ihrer Kapazitätsgrenze. Mit dem Neubau der S4 werden die Fahgastzahlen zudem deutlich ansteigen. Die DB rechnet mit täglich 14 000 Fahrgästen, heute sind es 8 000. Der Neubau der Anlage wird im laufenden Betrieb, also „unter rollendem Rad“ erfolgen. Aktuell laufen die vorbereitenden Maßnahmen. Der Baustart erfolgt im Juli. Die Fertigstellung der Anlage ist für den Sommer 2026 vorgesehen. (Hochbahn/PM/Sr)

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VDL eröffnet E-Bus-Fabrik

2024-04-1012:26

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VDL Bus & Coach aus den Niederlanden hat in Belgien in Roeselare heute offiziell die neue E-Bus-Fabrik eröffnet. Neben Kunden, Lieferanten und Journalisten waren auch der flämische Ministerpräsident Jan Jambon und die flämische Ministerin für Mobilität, Lydia Peeters, geladen. Bei VDL Bus Roeselare, so der offizielle Name für diesen Standort, wird der Elektro-Citea der neuen […]

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VDL hat im belgischen Roeselare eine E-Bus-Fabrik in Anwesenheit des flämischen Ministerpräsidenten Jan Jambon (Bildmitte, links neben Willem van der Leegte) und der flämischen Ministerin für Mobilität, Lydia Peeters (grünes Kostüm), eröffnet. Foto: VDL; Montage: omnibus.news

Um die Busindustrie in Europa zu halten, ist es wichtig, mit Initiativen aus anderen Kontinenten gleichzuziehen. „Es muss ein faires Spiel sein, ein Spiel mit den gleichen Spielregeln“, sagte Rolf-Jan Zweep, CEO von VDL Bus & Coach, anlässlich der Werkseröffnung. Foto: Schreiber

VDL Bus & Coach hat eine E-Bus-Fabrik in Belgien eröffnet und gewährt erste Einblicke. Foto: VDL

Ein geführter Rundgang zeigte die Produktion der Elektrobusse der Citea-Baureihe. Foto: VDL

Die neue Leichtbau-Elektrobusbaureihe Citea kommt bei Kunden in Europa gut an, die Auftragbücher sind gut gefüllt. Foto: VDL

VDL Bus & Coach aus den Niederlanden hat in Belgien in Roeselare heute offiziell die neue E-Bus-Fabrik eröffnet. Neben Kunden, Lieferanten und Journalisten waren auch der flämische Ministerpräsident Jan Jambon und die flämische Ministerin für Mobilität, Lydia Peeters, geladen.

Bei VDL Bus Roeselare, so der offizielle Name für diesen Standort, wird der Elektro-Citea der neuen Leichtbaugeneration in Serie produziert. Die Grundsteinlegung für das neue Buswerk der VDL-Gruppe fand bereits am 8. Februar 2022 statt. Nach mehr als zwei Jahren wurde nun die, nach Angaben des Busherstellers, modernste Busfabrik Europas eröffnet.

Am neuen Standort hat VDL eine Nachhaltigkeits- und Innovationsphilosophie umgesetzt, um den Ansprüchen der Elektro-Leichtbaubusse gerecht zu werden. Umweltfreundlichkeit wurde großgeschrieben, ein ausgetüfteltes System, u.a. das Zusammenspiel einer Fußbodenheizung mit dem Belüftungssysteme sorge für eine effiziente Energienutzung.

Eine PV-Anlage auf dem Dach und Gelände sorgt dafür, dass die Fabrik ihren Energiebedarf weitgehend selbst decken kann – genaue Angaben zum Grad der Deckung machte VDL aber nicht. Das begrünte Dach trage nicht nur zur Ästhetik des Gebäudes bei, so VDL, es wirke auch als natürlicher Isolator und solle zur biologischen Vielfalt in der Umwelt beitragen.

Am Rande des Events wurde auch über den Konkurs des belgischen Busherstellers Van Hool gesprochen. Man habe sich, so das offizielle Statement von VDL Bus & Coach, bewusst dafür entschieden, seine Busse in Europa zu bauen. „In unserem zuverlässigen Netzwerk von Produktionsstätten, in der Nähe der Kunden, mit eigenen Fachkräften, die uns seit Jahren die Treue halten, und mit nachhaltigen Produktionsmethoden. Unsere Mitarbeiter sind hoch qualifiziert und produzieren mit modernster Technik die Elektrobusse von heute und morgen“, sagt Rolf-Jan Zweep, Vorstandsvorsitzender von VDL Bus & Coach.

Auch Alain Doucet, Geschäftsführer von VDL Bus Roeselare, betonte die Bedeutung von Investitionen in die Beschäftigung: „Wir wissen, dass technisch qualifizierte Menschen für die Verarbeitungsindustrie enorm wichtig sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Busunternehmen weiterhin in lebenslanges Lernen investieren, um die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter an die sich ändernden Anforderungen der Wirtschaft anzupassen. Dies ist jedoch keine Selbstverständlichkeit, sondern erfordert große Anstrengungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.”

VDL Bus & Coach, Teil des Familienunternehmens der VDL Gruppe, ist ein überzeugter Verfechter für den Erhalt von Arbeitsplätzen, Wissen und Kompetenzen in der eigenen Region. Um dieses Ziel weiter zu verfolgen und die Busindustrie in Europa zu halten, betont VDL Bus & Coach, wie wichtig es ist, mit Initiativen aus anderen Kontinenten gleichzuziehen. „Es muss ein faires Spiel sein, ein Spiel mit den gleichen Spielregeln“, sagt Rolf-Jan Zweep.

Die Produktionskapazität von VDL Bus Roeselare liegt bei rund 800 Bussen pro Jahr. Obwohl das Werk in Roeselare jährlich diese Gesamtzahl an Citeas der neuen Generation herstellen könnte, hat sich VDL Bus & Coach bewusst dafür entschieden, diesen Elektro-Stadtbus auch in der anderen Produktionsstätte in Valkenswaard zu produzieren. Dadurch wird die verfügbare Produktionskapazität so optimal wie möglich genutzt. Außerdem werde so die Flexibilität erhöht, wie es hieß. (VDL/PM/Sr)

 

english version

VDL Bus & Coach from the Netherlands today officially opened its new e-bus factory in Roeselare, Belgium. In addition to customers, suppliers and journalists, the Flemish Prime Minister Jan Jambon and the Flemish Minister for Mobility, Lydia Peeters, were also invited. At VDL Bus Roeselare, the official name for this location, the electric Citea of the new lightweight generation will be produced in series. The foundation stone for the VDL Group’s new bus plant was laid on 8 February 2022. After more than two years, what the bus manufacturer claims is the most modern bus factory in Europe has now been opened.

At the new site, VDL has implemented a philosophy of sustainability and innovation to meet the demands of lightweight electric buses. Environmental friendliness was a top priority, and an ingenious system, including the interaction of underfloor heating with the ventilation system, ensures efficient energy utilisation. A PV system on the roof and grounds ensures that the factory can largely cover its own energy requirements – although VDL did not provide exact details of the degree of coverage. According to VDL, the green roof not only contributes to the aesthetics of the building, it also acts as a natural insulator and should contribute to biodiversity in the environment.

The bankruptcy of Belgian bus manufacturer Van Hool was also discussed on the fringes of the event. According to the official statement from VDL Bus & Coach, a conscious decision was made to build its buses in Europe. “In our reliable network of production sites, close to our customers, with our own skilled labour, who have been loyal to us for years, and with sustainable production methods. Our employees are highly qualified and use the latest technology to produce the electric buses of today and tomorrow,” says Rolf-Jan Zweep, CEO of VDL Bus & Coach.

Alain Doucet, Managing Director of VDL Bus Roeselare, also emphasised the importance of investing in employment: “We know that technically qualified people are extremely important for the manufacturing industry. It is crucial that we as a bus company continue to invest in lifelong learning to adapt the skills of our employees to the changing demands of the economy. However, this cannot be taken for granted, but requires a great deal of effort from both employers and employees.”

VDL Bus & Coach, part of the VDL Group family business, is a staunch advocate of retaining jobs, knowledge and skills in its own region. In order to pursue this goal and keep the bus industry in Europe, VDL Bus & Coach emphasises the importance of keeping pace with initiatives from other continents. VDL Bus & Coach, part of the family-owned VDL Group, is a staunch advocate of retaining jobs, knowledge and expertise in its own region. In order to pursue this goal and keep the bus industry in Europe, VDL Bus & Coach emphasises the importance of matching initiatives from other continents. “It has to be a fair game, a game with the same rules,” says Rolf-Jan Zweep.

The production capacity of VDL Bus Roeselare is around 800 buses per year. Although the plant in Roeselare could produce this total number of new-generation Citeas every year, VDL Bus & Coach has made a conscious decision to also produce this electric city bus at the other production site in Valkenswaard. This allows the available production capacity to be utilised as optimally as possible. It also increases flexibility, according to the statement. (VDL/PM/Sr)

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Folgt Ebusco ..?

2024-04-1006:08

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Folgt Ebusco auf Van Hool? Eine Frage, die aktuell im Zusammenhang mit der unabwendbaren Pleite von Van Hool die Busbranche bewegt. Die Antwort ist auch schnell gefunden: Nein! Warum? Die Zahlen bei Ebusco sind zwar nicht die, die die Verantwortlichen bei Ebusco und die Anleger an der Börse vom Elektrobuspionier aus den Niederlanden erwartet haben. […]

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Jurjen Jongma (CFO), Frank Meurs (Co-CEO) und Peter Bijvelds (CEO) haben die Finanzen bei Ebusco fest im Blick und auch im Griff. Foto: Ebusco, Schreiber; Montage: omnibus.news

Folgt Ebusco auf Van Hool? Eine Frage, die aktuell im Zusammenhang mit der unabwendbaren Pleite von Van Hool die Busbranche bewegt. Die Antwort ist auch schnell gefunden: Nein! Warum? Die Zahlen bei Ebusco sind zwar nicht die, die die Verantwortlichen bei Ebusco und die Anleger an der Börse vom Elektrobuspionier aus den Niederlanden erwartet haben.

In den letzten fünf Jahren hat Ebusco den Umsatz verdoppelt. In diesem Zeitraum hat sich jedoch der Nettogewinn von 3 Millionen in einen Nettoverlust von 120 Millionen verwandelt. Der Aktienkurs brach ein, das Papier ist nur noch ein Achtel des Einstiegskurses wert. Droht nun die nächste Schieflage eines Busherstellers?

Nein, denn die Chancen für Ebusco sind deutlich besser als die, die Van Hool hatte. Ebusco steht mit “nur” 35 Millionen Euro bei den Gläubigern in der Schuld. Van Hool hatte – wie im letzten, im Jahr 2022  veröffentlichen – Jahresbericht zu lesen ist, 417 Millionen Euro Schulden angehäuft.

Van Hool hatte zu einseitig auf die kostenintensiven FCEV-Linienbusse gesetzt, zu spät das Segment der Elektrobusse auf- und ausgebaut, mit Premiumreisebussen durch die Corona-Pandemie einen Einbruch erlitten und zudem noch intern mit Familienstreitigkeiten zu kämpfen.

Ebusco hingegen bedient nur das Segment der Elektrobusse und hat sich als Pionier in diesem Gebiet dann frühzeitig für Leichtbau-Elektrobusse entschieden und bereits erste E-Solo- und E-Gelenkbusse der neuen Baureihe 3.0 auf die Räder gestellt. Davor wurden ausreichend Erfahrungen mit klassischen Elektrobussen gesammelt.

Ebusco hat den Gang an die Börse gewagt, Van Hool war bis zum Schluss zu 100% im Besitz der Familie. Ebusco hat u.a. durch die im letzten Jahr geschickt platzierten Anleihen an der Börse sich so finanziellen Spielraum zum Überleben bereitet. Nichtsdestotrotz hat Ebusco aktuell Probleme.

Ebusco hat einen Auftragsbestand von 1.719 Aufträgen, wieder ein Rekord! Aber: Im Jahr 2023 konnten die Niederländer nur 178 Elektrobusse bauen. Operativ hat das Unternehmen im vergangenen Jahr 103 Millionen Euro Verlust gemacht. Mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. 

Am Hauptsitz in Deurne ist der Arbeitsmarkt angespannt, Arbeits- und Fachkräfte sind rar. Die Niederländer wollen einen Großteil der bestellten Elektrobusse und Komponenten mit Hilfe von Subunternehmern auf die Räder stellen. Für die Probleme in den globalen Lieferketten ist Ebusco nicht verantwortlich, muss aber damit umgehen.

“Das vergangene Jahr war ein schwieriges, größtenteils enttäuschendes Jahr. Wir haben weder das geliefert, was wir geplant hatten, noch das, was wir versprochen hatten”, sagte der Ebusco-CEO und Gründer Peter Bijvelds zu den Zahlen des Jahres 2023. Die Erlöse für 2024 schätzen die Niederländer hingegen bei mehr als 300 Mio. Euro bei einem positiven Ebitda. A

ls Gründe nennen die Niederländer den erfolgreichen Produktionsanlauf des 3.0-Modells bei Ebuscos Montagepartnern in China und die Umsetzung der Montage der 3.0 Baureihe im neuen Werk im französischen Rouen. Und den Einsatz des Co-CEOs Frank Meurs, der interimsmäßig bereits erste Maßnahmen ergriffen hätte, um die Kosten zu senken. (Ebusco/omnibus.news/PM/Sr)

 

 

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6. Bonner E-Bus-Test

2024-04-0912:36

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Der E-Bus-Test der Fachzeitschrift Omnibusspiegel geht im Jahr 2024 in die sechste Runde. Diesmal stellen Ebusco, MAN, Mercedes-Benz und Solaris je einen Elektro-Gelenkbus, der im direkten Vergleich vor Ort und im wahrsten Sinne erfahren werden kann. Die Bonner Runde begleiten zudem Elektrobusse von MCV, Mellor und Rampini – außer Konkurrenz. Während die Elektro-Gelenkbusse von MAN […]

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Aktuell läuft in Bonn die 6. Auflage des E-Bus-Test. Diesmal mit BEV-Gelenkbussen. Foto: SustainableBus; Montage: omnibus.news

Der E-Bus-Test der Fachzeitschrift Omnibusspiegel geht im Jahr 2024 in die sechste Runde. Diesmal stellen Ebusco, MAN, Mercedes-Benz und Solaris je einen Elektro-Gelenkbus, der im direkten Vergleich vor Ort und im wahrsten Sinne erfahren werden kann. Die Bonner Runde begleiten zudem Elektrobusse von MCV, Mellor und Rampini – außer Konkurrenz.

Während die Elektro-Gelenkbusse von MAN und Mercedes-Benz als alte Bekannte vorfahren, die sich am Markt behaupten (die beiden Hersteller konnten in 2023 allein in Deutschland 246 (MAN) und 231 (Mercedes-Benz) Fahrzeuge der Elektrobusbaureihe neu zulassen), dürften die beiden anderen Elektro-Gelenkbusse für besonderes Interesse sorgen.

In diesem Jahr dürfte das Augenmerk, auch wenn die Tester und Journalisten mit der gebührenden Neutralität und Objektiviät an die Bestandsaufnahme gehen, auf dem Urbino 18 electric von Solaris liegen. Dieser Elektro-Gelenkbus wurde in dieser Ausführung und Ausstattung erst im Herbst 2023 auf der Busworld der Öffentlichkeit vorgestellt,.

Mit 800 kWh zeigt Solaris, was heute darstellbar ist. MAN bietet zur Zeit maximal 640 kWh, Mercedes-Benz kann beim eCiatro G maximal 686 kWh darstellen. Ebusco hat einen Elektro-Gelenkbus der Baureihe 3.0 aus der Vorserie nach Bonn geschickt. Mit 500 kWh sollen 700km Reichweite Dank Leichtbau möglich sein.

Es geht aber um mehr als die Leistung der Batterien. Das Gesamtpaket zählt, denn mit einer unglaublichen Akribie gehen die Tester, es gibt nichts, was nicht gesichtet, dokumentiert oder bewertet werden wird. Man darf schon jetzt auf die nächsten Ausgaben der Fachzeitschrift Omnibusspiegel gespannt, die den E-Bustest umfassend in Wort und Bild wiedergeben werden.

Eine im wahrsten Sinne spannende Woche steht in Bonn bevor. Das Team um Dieter Hanke und Kirsten Krämer wird beim 6. E-Bus-Test wieder von den Bonner Verkehrsbetrieben (SWB) unterstützt, die den Betriebshof und entsprechende Räumlichkeiten zur Sichtung der Fahrzeuge und für die Briefings der Hersteller zur Verfügung stellen.

Auf einer genau definierten Teststrecke durch Bonn werden die Elektro-Gelenkbusse in den nächsten Tagen im Einsatz getestet, auf dem Betriebshof statischen Prüfungen während des Werkstattchecks unterzogen. Flankierend stellen die Bushersteller das Produkt mit allen Details dar. Am Ende steht dann fest, wer Bus-Champion 2024 ist. (omnibus.news/Sr)

 

 

 

 

 

 

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Van Hool: Doch nicht VDL?

2024-04-0906:08

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Alles im Fluss bei der Übernahme von Van Hool, oder? Nach der Betriebsversammlung schien es gestern so, als sei die Übernahme durch die VDL-Gruppe zusammen mit Schmitz Cargobull nur noch reine Formsache. Aber nein, es ist noch nicht besiegelt, dass die niederländisch-deutsche Kombination den Zuschlag bekommen. Die Übernahme könnte durch die Aktivitäten der Dumarey Gruppe […]

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Die Dumarey Gruppe mit ABC Companies und die VDL Gruppe mit Schmitz Cargobull greifen nach Van Hool. Foto: VanHool/Schreiber/Dumarey/VDL/SchmitzCargobull; Montage: omnibus.news

Alles im Fluss bei der Übernahme von Van Hool, oder? Nach der Betriebsversammlung schien es gestern so, als sei die Übernahme durch die VDL-Gruppe zusammen mit Schmitz Cargobull nur noch reine Formsache. Aber nein, es ist noch nicht besiegelt, dass die niederländisch-deutsche Kombination den Zuschlag bekommen.

Die Übernahme könnte durch die Aktivitäten der Dumarey Gruppe noch kippen. Oder durch einen Spross der Van Hool-Familie? Der Reihe nach: Der westflämische Unternehmer Guido Dumarey zog letzte Woche sein Angebot zurück. Nach dessen Aussagen hätte ihn am Wochenende der amerikanische Geschäftspartner von Van Hool kontaktiert.

Van Hool besitzt 40% Anteile der ABC Companies, die auch Teil der Konkursmasse sind. Laut Guido Dumarey sei man bei ABC Companies im Falle einer Übernahme durch die VDL-Gruppe besorgt, ob und wie man weiter das gute Geschäft mit Omnibussen der Marke Van Hool fortführen könne.

Die Amerikaner hätten sich entschieden, gemeinsam mit der Dumarey Group auch ein Angebot für die Bussparte von Van Hool abzugeben. Man würde sich – wenn auch nicht zu gleichen Anteilen – gemeinsam einbringen, um Van Hool zu retten. VDL soll am Montag ein Angebot abgegeben haben, das – nach Aussagen von Guido Dumarey – nur gilt, wenn sich ABC und VDL einigen würden.

Ist die Entscheidung der ABC Companies für Dumarey nun das Aus für die Übernahme durch die VDL-Gruppe? Es geht bekanntlich um viele Arbeitsplätze, die Kombination ABC Companies mit Dumarey will für die Bussparte mehr Arbeitsplätze retten als die von der VDL-Gruppe benannten max. 600.

Und auch für die auch Auflieger-Sparte von Van Hool steht noch ein Interessent bereit, der mehr Arbeitsplätze als Schmitz Cargobull versprach – CIM Capital wäre nach eigenen Aussagen ja bisher nicht gehört worden. Und hinter diesem Anbieter steht, wie in einer der letzten Meldungen auf omnibus.news zu lesen war, ein Spross aus der Van Hool-Familie.

Die Pleite von Van Hool wird auch in der Politik heiß diskutiert: Jos D’Haese, PVDA-Abgeordneter, bezeichnete die Insolvenz als „ein Versagen von Minister Brouns“. Er hätte Arbeitsplätze retten können, indem er Busse für De Lijn in Koningshooikt bauen ließ. Der Großauftrag wurde bekanntlich an BYD aus China vergeben.

De Lijn wird in den kommenden Jahren rund eine Milliarde Euro investieren, um 2.000 Dieselbusse durch lokal emissionsfreie Omnibusse zu ersetzen. „Wird die flämische Regierung all das Geld ins Ausland fließen lassen oder wird sie hier in die Industrie der Zukunft investieren?“

Aktuell werde die Vergabepolitik der flämischen Regierung parteiübergreifend hinterfragt, es könne nicht sein, dass die Poltitik in Belgien chinesische Unternehmen unterstützt und die heimische Industrie vernachlässige. Sowohl der flämische Ministerpräsident Jan Jambon als auch der Arbeitsminister Jo Brouns sagten im Vorfeld der Übernahme dem/den Käufer(n) von Van Hool Unterstützung zu. (ABCCompanies/Dumarey/PVDA/VanHool/PM/Sr)

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Van Hool meldet Konkurs an

2024-04-0812:32

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Neues aus Koningshooikt: Was am Freitag noch Spekulation war, ist nun amtlich –  Van Hool ist in den Konkurs gegangen! Heute Morgen hat das Amtsgericht in Mechelen über den Konkursantrag entschieden. Alle Mitarbeiter werden entlassen. „Wir bereiten uns auf einen schnellen Neustart vor“, teilte Van Hool-Sprecher Dirk Snauwaert anschließend mit. Es folgte eine Betriebsversammlung, in […]

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Das belgische Traditionsunternehmen Van Hool ist Geschichte, mit dem Konkursantrag vom 8.4.24 endet eine Ära. Foto: VanHool; Montage: omnibus.news

Neues aus Koningshooikt: Was am Freitag noch Spekulation war, ist nun amtlich –  Van Hool ist in den Konkurs gegangen! Heute Morgen hat das Amtsgericht in Mechelen über den Konkursantrag entschieden. Alle Mitarbeiter werden entlassen. „Wir bereiten uns auf einen schnellen Neustart vor“, teilte Van Hool-Sprecher Dirk Snauwaert anschließend mit.

Es folgte eine Betriebsversammlung, in der die Gewerkschaften in Abwesenheit von Filip Van Hool über den Konkurs und das weitere Vorgehen informierten. Die VDL-Gruppe und Schmitz Cargobull stehen bereit und werden den Betrieb übernehmen, die VDL-Gruppe den Busbereich, Schmitz Cargobull die Lkw-Sparte.

Ehemalige Arbeiter von Van Hool sollen wieder eingestellt werden, von den aber rund 2.500 sollen es nur 650 bis 900. Und die werden auf die beiden Käufer aufgeteilt: Schmitz Cargobull plant mit 350 Mitarbeitern, die VDL-Gruppe plant zukünftig zwischen 300 und 600 ehemalige Mitarbeiter von Van Hool zu beschäftigen.

Im Zusammenhang mit dem Bankrott wurde immer wieder von Erbstreitigkeiten berichtet. Wer dachte, dass der Streit um das Erbe von Bernard Van Hool mit der Insolvenz von Van Hool enden würde, der irrt. Im Gründungsjahr 1947 gab es 22 Mitarbeiter bei Van Hool und sechs Familienmitglieder (Bernard, Schwager Frans Van Bouwel, und die 4 ältesten Söhne Alfons, Jos, Denis und Paul). 

Im Jahr 2024 erschwerte der Streit zwischen zwei Familienzweigen über die Rechte an Anteilen die Rettung des Unternehmens. Die Familie Van Hool wurde von den Gewerkschaften stark kritisiert, denn die nun ehemaligen Gesellschafter des belgischen Traditionsbetriebes konnten sich in offenen Erbschaftsfragen bis heute nicht einigen.

Es hätte so keine Möglichkeit gegeben, die Firma Van Hool zu retten. “Sie hatten den Schlüssel in der Hand, den sie nicht benutzt haben”, so Kim Samison vom Allgemeinen Christlichen Gewerkschaftsbund (ACV) in Flandern in Richtung der Familie Van Hool. “Familienstreitigkeiten gehören an den Küchentisch, nicht an den Verhandlungstisch. Wir sind Gewerkschaftsfunktionäre, keine Familientherapeuten oder Mediatoren.”

Auch der neben Filip Van Hool als Co-CEO und Krisenmanager bestellte Marc Zwaaneveld wies ausdrücklich auf die Rolle der Eigentümer hin: “Aufgrund eines Erbstreits war der Konkurs leider unvermeidlich.” Nach dem Konkurs ist auch Marc Zwaaneveld den Job als Krisenmanager los und er verlässt Van Hool.

Das Kapitel Van Hool ist beendet, vermutlich auch das der Familienbetriebe. Die Zeiten haben sich geändert, alte, tradierte Geschäftsmodelle funktionieren nicht mehr. Der Kopf ist rund, damit Gedanken ihre Richtung ändern können. Factum fieri infectum non potest! (ACV/VanHool/omnibus.news/PM/Sr

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VDL 2023: Licht & Schatten

2024-04-0806:08

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Aktuell ist die VDL Gruppe als möglicher Übernahmekandidat des insolventen belgischen Busherstellers Van Hool in aller Munde. Wer sich fragt, ob sich die Niederländer das leisten können, wirft einen Blick auf die Bilanz des Geschäftsjahres 2023 und den Ausblick auf das Jahr 2024. Zu den Tiefpunkten im letzten Jahr zählten der Tod von Wim van […]

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Willem van der Leegte, Vorstandsvorsitzender der VDL Groep,ist stolz auf die neue Citea-Baureihe. Foto: Schreiber

Aktuell ist die VDL Gruppe als möglicher Übernahmekandidat des insolventen belgischen Busherstellers Van Hool in aller Munde. Wer sich fragt, ob sich die Niederländer das leisten können, wirft einen Blick auf die Bilanz des Geschäftsjahres 2023 und den Ausblick auf das Jahr 2024.

Zu den Tiefpunkten im letzten Jahr zählten der Tod von Wim van der Leegte (der das Unternehmen von seinem Vater übernahm und zu dem ausbaute, was es heute ist), der Personalabbau bei VDL Nedcar (Ende der Auftragsarbeiten der BMW-Fahrzeuge) und die schwierige Situation des Geschäftsbereichs Busse (Neustart einer Elektrobus-Leichtbaugenerartion und Auswirkungen der Corona-Pandemie im Reisebusgeschäft).

Das Ergebnis des Familienunternehmens mit Hauptsitz in Eindhoven ist aufgrund außerordentlicher Aufwendungen in den Geschäftsbereichen Fahrzeugmontage und Busse gesunken. Das Auftragsvolumen des Geschäftsbereichs Busse ist in den vergangenen 12 Monaten von 490 Mio. Euro in KW 13 von 2023 auf 453 Mio. Euro in KW 13 von 2024 gesunken.

Der kombinierte Jahresumsatz der VDL Gruppe betrug im Jahr 2023 6,354 Mrd. Euro und ist damit im Vergleich zum Umsatz des Jahres 2022 (5,752 Mrd. Euro) um 10 Prozent gestiegen. Das Nettoergebnis ist 2023 vor allem aufgrund außerordentlicher Aufwendungen im Jahr 2023 von 298 Mio. Euro auf 82 Mio. Euro gesunken.

Das normalisierte Ergebnis ohne die außergewöhnlichen Aufwendungen ist um 29 Mio. Euro auf 147 Mio. Euro gesunken. Der Auftragsbestand belief sich in KW 13 von 2024 (ohne den Geschäftsbereich Fahrzeugmontage) auf 1,857 Mrd. Euro im Vergleich zu 2,038 Mrd. Euro in KW 13 von 2023. Dies entspricht einem Rückgang um 9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ist seit Anfang 2024 um 272 Beschäftigte auf 14.973 Beschäftigte gesunken, was einem Rückgang um 1,8 Prozent entspricht.

Willem van der Leegte: „Da 2023 für uns in vielerlei Hinsicht ein gutes Jahr war, haben wir einen Rekordumsatz erzielt. Unser Ergebnis wird jedoch durch die schwierige Situation der Geschäftsbereiche Fahrzeugmontage und Busse, die Kosten des Sozialplans für VDL Nedcar und die Probleme im Geschäftsbereich Busse stark beeinträchtigt. Deshalb setzen wir alles daran, um die Investitionen in andere Aktivitäten aufrechtzuerhalten, die unsere Kunden von uns erwarten.”

Der Umsatz des Geschäftsbereichs Busse ist 2023 um 33 Prozent gesunken, von 454 Mio. Euro im Jahr 2022 auf 304 Mio. Euro. Hauptursache dieses Rückgangs sind Lieferverzögerungen aufgrund von Materialknappheit beim neu entwickelten und seit 2023 in Serie produzierten elektrischen Stadtbus, der neuen Generation des VDL Citea, wie die VDL Gruppe mitteilt.

Auch der Wechsel vom bisherigen Standort an den neuen Produktionsstandort in Roeselare (Belgien) habe das Unternehmen vor diverse Herausforderungen gestellt. Der Geschäftsbereich Busse ist verlustbringend. Angesichts der Auftragslage wird für das Segment der Linienbusse aber im Jahr 2024 ein Umsatzanstieg erwartet.

Die Produktionserhöhung der neuen Generation des VDL Citea wird 2024 zu einer gesteigerten Auslieferung an ÖPNV-Kunden führen, so die VDL-Gruppe. Die Auftragsbücher für die neue Leichtbau-Generation wurden bereits 2023 für das gesamte Jahr 2024 prall gefüllt.

Und da war ja, neben der möglichen Übernahme von Van Hool, noch etwas Spannendes für 2024 angekündigt: In diesem Jahr wird die nächste Futura-Generation an erste Kunden ausgeliefert werden. Nicht als Elektro-Reisebus, denn da sind die Niederländer sehr gute Kaufleute, der Markt dafür ist noch nicht da. (VDLGruppe/omnibus.news/Sr)

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VDL kauft Van Hool

2024-04-0513:01

Schreiber

Wenn, dann scheint wohl die VDL Group die Bussparte von Van Hool zu übernehmen. Zum Ende dieser Woche haben die, die über die Zukunft der belgischen Traditionsfirma zu entschieden haben, nach dem Ausscheiden anderer Bieter die niederländisch-deutsche Bietergemeinschaft VDL Gruppe und Schmitz Cargobull im Blick. Und die würden sich bekannt Van Hool aufteilen. Die VDL […]

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Wird die VDL Gruppe die Bussparte von Van Hool übernehmen? Foto: VanHool, Schreiber; Montage: omnibus.news

Wenn, dann scheint wohl die VDL Group die Bussparte von Van Hool zu übernehmen. Zum Ende dieser Woche haben die, die über die Zukunft der belgischen Traditionsfirma zu entschieden haben, nach dem Ausscheiden anderer Bieter die niederländisch-deutsche Bietergemeinschaft VDL Gruppe und Schmitz Cargobull im Blick.

Und die würden sich bekannt Van Hool aufteilen. Die VDL Gruppe ist an Van Hools Reisebusgeschäft interessiert, auch mit einer möglichen Übernahme des US-Marktes, wo die Belgier bekanntlich über den Händler ABC Companies vertreten ist. Dann macht in belgischen Medien aber noch etwas die Runde, was Fragen aufwirft.

Es soll Interessenten nicht die Möglichkeit gegeben worden sein, ein Angebot für Teile von Van Hool abzugeben. Insbesondere CIM Capital, hinter der Marc Van Hool steht. Die Firma des Sprosses der Familie Van Hool (der selbst seit 1999 keine Anteile mehr besitzt), hat sich auf die Sanierung angeschlagener Unternehmen spezialisiert.

CIM Capital hätte gerne Reisebusse und Auflieger übernommen – zusammen mit einem Partner, der die Immobilien übernehmen wollte. Marc Van Hool soll den Krisenmanager Marc Zwaaneveld mehrfach kontaktiert haben, eine Antwort hätte er aber nicht erhalten.

Andere Bieter hätten ein Problem mit dem Wert der Aktiva von Van Hool gehabt, wie es aus Belgien heißt: Grundstück, Gebäude, Markenname und Inventar. Dieser wurde von den Insolvenzverwaltern auf 200 Millionen Euro taxiert. Kritische Stimmen merken an, dass die VDL Gruppe sich uf den Erwerb des Werks in Nordmazedonien konzentrieren würde.

Willem van der Leegte, Vorstandsvorsitzender der VDL Gruppe, informierte über das Geschäftsjahr 2023: “Weil 2023 so viel gut gelaufen ist, haben wir einen rekordverdächtigen Umsatz erzielt. Die Situation in den Geschäftsbereichen Car Assembly und Buses & Coaches hat unser Ergebnis stark belastet”.

Im Jahr 2023 geht der Umsatz des Geschäftsbereichs Busse der VDL Gruppe um 33 Prozent zurück, von 454 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 304 Millionen Euro im Jahr 2023. Hauptgrund sind Lieferverzögerungen aufgrund von Materialmangel bei der neuen Generation des VDL Citea. Auch der Abriss der alten Produktionsstätte und die Inbetriebnahme des neuen Werks im belgischen Roeselare würden sich auswirken.

Niederländer sind bekanntlich kluge Kaufleute. Und tatsächlich ist das Investieren in Krisenzeiten eine der besten Möglichkeiten, langfristig Geld zu verdienen. Jetzt heißt es abwarten, Anfang nächster Woche soll der Konkursantrag gestellt werden. Danach steht fest, ob einen Neustart unter dem Dach der VDL Gruppe geben wird. (VanHool/VDLGroup/DeStandaard/PM/Sr)

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E-Busse: China fährt vor

2024-04-0506:08

Schreiber

Was Contemporary Amperex Technology Co Ltd (kurz CATL) im Bereich der Batterien ist, ist Zhengzhou Yutong Bus Co Ltd (kurz Yutong) im Bereich der Omnibusse: Eine in China große und wichtige Marke, die weltweit bekannt ist. Am Standort Zhengzhou Yutong Industrial Park baut Yutong täglich über 300 Omnibusse.  CATL ist der größte chinesische Hersteller von […]

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Bushersteller aus China erobern Europa. Foto: Yutong, ChatrouCMESolutions, Schreiber; Montage: omnibus.news

Ytong will weiter wachsen und hat ein entsprechendes Portfolio an Omnibussen für fast jeden Bedarf auf die Räder gestellt. Foto: Screenshot omnibus.news

Yutong hat eine Power-Batterie mit einer Lebensdauer von 10 Jahren und 1 Million Kilometer vorgestellt. Foto: Screenshot Yutong

Ende 2022 horchte die Busbranche auf, Yutong hatte die meisten Elektrobusse in Europa neu zugelassen. Foto: CME, Schreiber, Yutong; Montage: omnibus.news

Was Contemporary Amperex Technology Co Ltd (kurz CATL) im Bereich der Batterien ist, ist Zhengzhou Yutong Bus Co Ltd (kurz Yutong) im Bereich der Omnibusse: Eine in China große und wichtige Marke, die weltweit bekannt ist. Am Standort Zhengzhou Yutong Industrial Park baut Yutong täglich über 300 Omnibusse. 

CATL ist der größte chinesische Hersteller von Lithium-Ionen-Akkumulatoren, das Reich der Mitte dominiert den Markt für Batterien – mehr als 60 Prozent des weltweiten Bedarfs wurden im vergangenen Jahr von chinesischen Herstellern gedeckt. CATL und Yutong kooperieren seit 2012, bis 2032 besteht eine Batterie-Partnerschaft.

Bei Yutong blickt man positiv auf das jahr 2023 zurück, im Bereich der “New Energie Vehicle” (die in China die Fahrzeuge bezeichnen, die vollständig oder überwiegend mit elektrischer Energie betrieben werden (darunter BEV-, FCEV- und Plug-in- Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge)) wurden 36.518 Fahrzeuge verkauft, 20,93 % mehr als im Vorjahr.

Bis Ende 2023 hat Yutong nach eigenen Angaben 175.000 “New Energy” Omnibusse weltweit verkauft. Zur Erinnerung: Vor zwei Jahren wurde der Busbranche in Europa bewusst, dass die Marke aus China auch hierzulande angekommen war: Den europäischen Elektrobusmarkt dominiert – mit Blick auf die Neuzulassungen >8t – in 2022 die Marke Yutong!

Chatrou CME Solutions hatte seinerzeit im Rahmen der Marktbeobachtung und -analyse der alternativen Antriebe ermittelt, dass die chinesische Marke mit 479 Zulassungen und damit mit einem Plus +58% gegenüber 2021 angekommen war. Nicht in Deutschland, sondern in vor allem in Frankreich, Großbritannien und den Ländern Skandinaviens, wie omnibus.news im Gespräch mit Yutong erfahren hat.

Auch im Jahr 2023 hat Yutong in Europa (wieder mit Blick auf die Neuzulassungen >8t) mit insgesamt 483 Elektrobussen noch ein Platz auf dem Siegertreppchen erobert, wenn auch nur noch Platz 3, aber immerhin… Mit dem, was auf der Busworld 2023 in Brüssel ausgestellt wurde (vom E-Midi und den E-Gelenkbus bis zum E-Reisebus sowie den für GB entwickelten E-Doppeldecker) wird klar, das Yutong den Markt in Europa noch mehr erobern wird.

Christian Levin, Chef der Volkswagen-Truckholding Traton, sieht in Europa auch bei Nutzfahrzeugen harte Konkurrenz aus China aufziehen. Chinesische Elektrobus-Anbieter hätten sich in recht kurzer Zeit gut aufgestellt, vor allem dank ihres Zugangs zu sehr guter Batterietechnologie, sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnertag.

Das stimmt: Im Jahr 2023 hat die chineische Marke auch die Yutong Electric Architecture (YEA) präsentiert, was den Anspruch von Yutong deutlich macht, auch zukünftig weltweit erfolgreich zu sein. Nach eigenen Angaben investierte Yutong in Forschung und Entwicklung im letzten Jahr knapp zehn Prozent des Jahresumsatzes.

Und jetzt kündigt Yutong bzw. der Partner CATL einen Batteriepack an, das eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren bzw. 1,5 Millionen Kilometer haben soll. Innerhalb der ersten 1.000 Zyklen solle dies keinerlei Kapazität einbüßen. Erst im August 2023 sorgte CAT für Aufsehen, als das ultraschnelle Akku der „Shenxing Superfast Charging Battery“-Reihe vorgestellt wurde.

Die Ära der Schnellladung von Elektrofahrzeugen habe begonnen, so die Information aus China. Laut Aussagen von CATL ergebe ein zehnminütiges Laden eine Reichweite von 400 Kilometern. Mit einer Vollladung soll eine Reichweite von mehr als 700 Kilometern möglich sein. 

CATL teilte seinerzeit mit, “man könne 4C erreichen”. 1C bedeutet, dass eine Batterie innerhalb von einer Stunde von null auf 100 Prozent geladen wird. Bei 4C sind es dann in nur 15 Minuten. Bei Raumtemperatur kann das neue Speichermedium in 10 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen werden. Bei Temperaturen von bis zu -10 Grad dauere es 30 Minuten, so CATL.

Mit Blick auf das neue Batteriepack hielt man sich bei CATL mit Details zurück, Angaben zur welche Zellchemie beispielsweise wurden nicht bekanntgegeben. Stattdessen sprach man bei CATL von dem partnerschaftlichen Miteinander mit Yutong. Der größte chinesische Bushersteller wird die die neue Batterie in künftigen Elektrobussen zuerst einsetzen können. (CATL/CMAChatrouSolutions/Yutong/omnibus.news/PM/Sr)

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ENGLISH VERSION

What Contemporary Amperex Technology Co Ltd (CATL for short) is to batteries, Zhengzhou Yutong Bus Co Ltd (Yutong for short) is to buses: a large and important brand in China that is recognised worldwide. At the Zhengzhou Yutong Industrial Park, Yutong builds over 300 buses every day.

CATL is the largest Chinese manufacturer of lithium-ion batteries, and the Middle Kingdom dominates the market for batteries – more than 60 per cent of global demand was covered by Chinese manufacturers last year. CATL and Yutong have been cooperating since 2012 and have a battery partnership until 2032.

Yutong looks back positively on 2023: 36,518 vehicles were sold in the “new energy vehicle” segment (which in China refers to vehicles that are powered entirely or predominantly by electric energy (including BEV, FCEV and plug-in plug-in hybrid electric vehicles)), 20.93% more than in the previous year.

By the end of 2023, Yutong claims to have sold 175,000 “New Energy” buses worldwide. As a reminder: two years ago, the bus industry in Europe realised that the brand from China had also arrived in this country: the European electric bus market – in terms of new registrations >8t – will be dominated by the Yutong brand in 2022!

As part of its market observation and analysis of alternative drive systems, Chatrou CME Solutions determined that the Chinese brand had already arrived in this segment alone with 479 registrations, an increase of 58% compared to 2021 (4th place with 303 electric buses). Not in Germany, but primarily in France, the UK and the Scandinavian countries, as omnibus.news learnt in conversation with Yutong.

Even in 2023, Yutong still has a place on the winners’ podium in Europe (again with a view to new registrations >8 tonnes) with a total of 483 electric buses, albeit only in third place, but still… With what was exhibited at Busworld 2023 in Brussels (from the electric midi and the electric articulated bus to the electric coach and the electric double-decker developed for the UK), it is clear that Yutong will conquer the market in Europe even more.

Christian Levin, head of the Volkswagen truck holding company Traton, also sees tough competition from China emerging in Europe for commercial vehicles. Chinese electric bus providers have positioned themselves well in a very short space of time, mainly thanks to their access to very good battery technology, he told the Bloomberg news agency on Thursday.

That is true: In 2023, the Chinese brand also presented the Yutong Electric Architecture (YEA), which clearly demonstrates Yutong’s ambition to continue its global success in the future. According to its own figures, Yutong invested almost ten per cent of its annual turnover in research and development last year.

And now Yutong and its partner CATL are announcing a battery pack with a service life of up to 15 years or 1.5 million kilometres. This should not lose any capacity within the first 1,000 cycles. CAT first caused a stir in August 2023 when the ultra-fast battery from the “Shenxing Superfast Charging Battery” series was unveiled.

The era of fast charging for electric vehicles had begun, according to information from China. According to CATL, a ten-minute charge gives a range of 400 kilometres. With a full charge, a range of more than 700 kilometres should be possible.

CATL announced at the time that “4C could be achieved”. 1C means that a battery can be charged from zero to 100 per cent within one hour. At 4C, it takes just 15 minutes. At room temperature, the new storage medium can be charged to 80 per cent in 10 minutes. At temperatures as low as -10 degrees it takes 30 minutes, according to CATL.

With regard to the new battery pack, CATL was reluctant to provide details, for example, information on which cell chemistry was not disclosed. Instead, CATL spoke of the partnership with Yutong. The largest Chinese bus manufacturer will be the first to be able to use the new battery in future electric buses. (CATL/CMAChatrouSolutions/Yutong/omnibus.news/PM/Sr)

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Finnen fahren autonom

2024-04-0412:49

Schreiber

Karsan hat der norwegischen Vy-Gruppe, einer der größten staatlichen Behörden für den öffentlichen Nahverkehr in den skandinavischen Ländern, einen acht Meter langen autonomen e-ATAK geliefert. Das finnische Unternehmen REMOTED aus Tampere wird das Fahrzeug betreiben. Okan Baş, CEO von Karsan, erklärte, dass der Autonomous e-ATAK, der fahrerlose Midi-Elektrobus, der erste seiner Art in Finnland sei. […]

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Karsan, Adastec und die Vy-Gruppe erproben im finnischen Tampere einen e-Atak, der fahrerlos unterwegs ist, unter realen Straßenbedingungen. Foto: Karsan

Karsan hat der norwegischen Vy-Gruppe, einer der größten staatlichen Behörden für den öffentlichen Nahverkehr in den skandinavischen Ländern, einen acht Meter langen autonomen e-ATAK geliefert. Das finnische Unternehmen REMOTED aus Tampere wird das Fahrzeug betreiben.

Okan Baş, CEO von Karsan, erklärte, dass der Autonomous e-ATAK, der fahrerlose Midi-Elektrobus, der erste seiner Art in Finnland sei. Baugleiche Fahrzeuge seien in den USA in East Lansing und im norwegischen Stavanger bereits erfolgreich im Linienverkehr unter realen Straßenbedingungen im Einsatz.

Rotterdam kommt Ende diese Jahres hinzu, und auch in Deutschland bereite man etwas Spannendes vor, so Okan Baş. Das Projekt, eine Premiere in Deutschland, ziele darauf ab, selbstfahrende Elektrobusse in den regulären Streckenbetrieb zu integrieren.

Geplant ist zunächst, dass ein autonomer Elektrobus fahre, zwei weitere Busse könnten nach einer Testphase folgen. Fördergelder aus dem Topf des Bundesverkehrsministeriums von rund 3,6 Millionen Euro sind zugesagt und trotz der Absage der E-Bus-Förderung sicher – insgesamt sind Kosten von rund 6,3 Millionen Euro veranschlagt.

Mit den elektrischen und autonomen Fahrzeugen, das Portfolio von Karsan reicht von sechs bis 18 bzw. 24m, habe man alle Gefäßgrößen auch als BEV und teilweise noch als FCEV im Angebot. Dr. Ali Peker, CEO von Adastec, dem Technik-Partner von Karsan für das Autonome Fahren sagte:

“Wir haben durch unsere jahrelangen Einsätze unter widrigen Wetterbedingungen Erfahrungen gesammelt. Tampere bietet uns erneut die Gelegenheit, unseren automatisierten Bus für den finnischen Straßenverkehr vorzubereiten und die Überlegenheit unserer Erfahrung und SAE Level-4-Automatisierungstechnologie zu beweisen.”

Adastec als Softwareprogrammierer liefert die nötige Technik: So ist beispielsweise zur Erfassung der Umgebungsdaten ein LiDAR-System (Light Detection And Ranging) mit an Bord, was eine optische Umgebungsvermessung in 3D ist. “Gelenkt” werde der Bus im übertragenen Sinne durch eine Vielzahl von Lidar-Sensoren und Radarsensoren sowie beispielsweise auch Wärmebildkameras und Ultraschallsensoren.

Die verbauten technischen Hilfsfahrer, so die Karsan-Ingenieure weiter, hätten von Natur aus unterschiedliche Wahrnehmungseigenschaften: Von der Spurtreue, dem Sichtfeld, oder Reaktion auf Umgebungsfaktoren würde die KI (künstliche Intelligenz) des an Bord verbauten Hauptrechners alle Daten so verarbeiten, dass der Elektrobus sicher zum Ziel fahren würde.

Die auf Deep Learning basierenden Fahralgorithmen würden zudem vor dem Einsatz durch generierte fotorealistische Simulationselemente der Route trainiert werden, wie Karsan-Ingenieure erklären. HD-Maps wären dabei vollständig in die Simulationsumgebung integriert und würden das hochpräzise Fahren erst möglich machen. (Karsan/Adastec/PM/Sr)

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